
Frust bei Fütterung
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Malamutti -
12. August 2013 um 08:27
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Liv, ich habe geschrieben, sie warten im "Sitz". Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich sie dorthin befördern muss.
Das einzige Wortkommando, was es dann gibt, ist die Freigabe für alle. (Das "Kommando" dafür ist "Futti")
Aber ich denke, für einen Welpen/Junghund, der keinen Erwachsenen zum Abgucken hat, ist eine Ansage als Anhaltspunkt nicht verkehrt.
LG von Julie -
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Zitat
Die Fütterung an sich dauerte 40 Minuten,mit Futter wieder wegstellen,nicht 40 Minuten vorm Napf sitzen.
Ich möchte nicht,das sie in dieser Hektik anfängt mit Fressen und generell so hochdreht.
Draußen kann sie von mir aus die Sau rauslassen wie sie will,aber drinnen ist Ruhe.Wenn hier Hund 2 und 3 einziehen,möchte ich das sitzend/liegend bis zur Freigabe gewartet wird.
Stell Dir mal vor, Dein Partner kommt hungrig von der Arbeit nachhause und fragt, wann das Essen fertig ist, dann hebt er vielleicht noch den Deckel vom Kochtopf. Für jede seiner Fragen, lässt Du ihn 10 Minuten länger warten, bis er irgendwann ganz ruhig auf seinem Stuhl sitzt und so tut, als sei er nicht mehr hungrig. Erst dann stellst Du das Essen auf den Tisch. Merkst Du nicht, wie absurd das ganze ist???
Ein Hund ist ein Hund. Hunde fressen hektisch, das hat mit "Hochdrehen" nichts zu tun.
Ich habe hier zeitweise 8 Hunde gefüttert. Das lief immer geregelt ab, obwohl kein Hund auf eine "Freigabe" warten musste. Jeder Hund hat nur auf seinen Napf gewartet und die anderen nicht angerührt.
Warum muss der Hund immer und in allem kontrolliert werden, selbst, wenn er nur Hunger hat?
Hast Du Angst vor Kontrollverlust?? Dass Dein Hund Dir entgleitet? -
Ich rufe zur Fütterung laut ein "HUNGILIHUNGILI" (albern, ich weiß
) daraufhin stürmen alle die küche und gucken mir bei der Zubereitung zu. Dann stelle ich die Näpfe auf den Boden, rufe beide zu mir, sitz und Blickkontakt, und los geht es :-)
Weder muss hier jemand Stundenlang warten noch gibt es Ungeduld oder so. Und das hat sogar der Zwerg ganz schnell drauf gehabt, das Theater nicht nötig ist. -
Zitat
Wie bekomme ich sie wieder entspannt ,was das Fressen angeht?
Ich schliesse mich den anderen an. Mach dich selber locker und um die Fütterung nicht so ein Gewese.
Bandit hat nach dem 2. Mal geschnallt, dass er mir nicht um die Füsse tänzeln soll, sondern auf seinem Platz zu warten hat. Dafür brauchte es nichtmal ein Kommando, er bietet es von sich aus an, weil dann nämlich das Futter kommt.
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Meine Erfahrung ist, dass es umso hektischer wird je mehr Gewese man um´s Futter macht. Pepe ist ja ein kleiner Hektiker und musste auch erst lernen ruhig zu warten bis der Napf auf dem Boden steht. Ob er das im Sitz, im Platz oder im Kopfstand tut, ist mir allerdings wurscht. Das Einzige, was es absolut nicht gibt, ist an mir hochhüpfen oder die Nase in den Napf stecken bevor dieser auf dem Boden steht. Wenn er das probiert hat, gab´s körpersprachlich einen Rauswurf aus der Küche. So hat er es schnell gelernt und wartet ab. Im Prinzip ist es so, dass der Napf so lange mir gehört wie ich ihn in der Hand halte. Stelle ich ihn auf den Boden und wende mich ab, gehört er dem jeweiligen Hund. Klappt wunderbar.
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Ich würd bei dem Theater gar nicht lang diskutieren
Napf hinstellen und Kommando geben... fängt dann das Theater an: Napf nehmen, kommentarlos wegstellen und Raum einfach verlassen (ohne den Hund anzuschauen)
Neuer Versuch wenn sie wieder ruhig istMusst halt durchhalten, ich könnte mir nämlich gut vorstellen das sie erstmal versucht ob noch mehr Gemaule zu einem Ergebnis führt
Man kann sich aber so auch einen futteraggressiven Hund erziehen.
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Zitat
Das ist ziemlicher Quatsch, zumindest nach meiner Erfahrung. Wir füttern normalerweise drei Hunde gleichzeitig und alle müssen so weit von uns entfernt im "Sitz" warten, bis das Futter in Ruhe auf die einzelnen Plätze verteilt wurde, ohne neugierige Hundenasen im Napf. Wenn das ein bissel länger dauert, dann müssen sie eben so lange warten.
Das hat nichts mit Machtdemonstration zu tun, sondern das ich einfach kein Generve bei der Vorbereitung oder auch Hunde, die sich um einzelne Näpfe kloppen, haben möchte. Zudem kann ich so genau kontrollieren, ob jeder das und soviel frisst, wie er soll.Bei uns hat bisher jeder Hund, ob eigene, ob (Tages-)Pflegis, ob länger da oder auch nicht so lang, das Prinzip verstanden, ohne "böse" zu werden oder gar seinen Napf zu verteidigen.
LG von JulieVerbraucht Impulskontrolle. Wenn der Hund vielleicht den Tag über einiges verbraucht hat, hat er abends keine mehr übrig und KANN nicht warten.
Und dieses ständige Vorenthalten oder gar wieder Wegnehmen KANN durchaus zur Futteraggresion führen. Der Frust ist ja schon einmal da.
Ein kurzes Warte-Ritual halte ich für sinnvoll, so dass man den Napf abstellen kann. Eine Freigabe halte ich für sinnvoll, wenn man sie mit Blickkontakt verknüpft, damit der Hund lernt (in meinem Fall wieder lernt!), dass Mensch = toll, Futtergeber!
Allerdings, wenn er das kann, kann man sich kurz halten. Irgendwelche Kommandos einzufordern, ich erkenne darin überhaupt keinen Sinn. -
Zitat
Die Fütterung an sich dauerte 40 Minuten,mit Futter wieder wegstellen,nicht 40 Minuten vorm Napf sitzen.
Ich möchte nicht,das sie in dieser Hektik anfängt mit Fressen und generell so hochdreht.
Draußen kann sie von mir aus die Sau rauslassen wie sie will,aber drinnen ist Ruhe.Wenn hier Hund 2 und 3 einziehen,möchte ich das sitzend/liegend bis zur Freigabe gewartet wird.
Dein Hund zeigt dir deutlich, was er von dieser Maßnahme hält. Wir ich bereits schrieb, vielleicht hat er schlicht keine Impulskontrolle mehr übrig, weil verbraucht?
Zwei MINUTEN den Hund warten zu lassen, verbraucht definitiv sehr viel Impulskontrolle, wenn überhaupt was übrig bleibt. Er muss ja eh schon warten, bis du das Futter bereit hast.
Zwei Sekunden Warten... das reicht doch völlig.Warum du den Hund zwei Minuten warten lässt, hat auch überhaupt keinen Sinn... außer du erklärst den mir, am besten mit Quellenangabe.
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Man kann sich aber so auch einen futteraggressiven Hund erziehen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?
Mal ganz davon abgesehen das ich von der endlosen Warterei auch nix halte...
So wie ich die Threaderstellerin verstanden hab wollte sie aber auch gar keine langen Wartezeiten sondern ist da wegen des Verhaltens ihres Hundes reingerutscht...Nur weil ich nen Napf, den ich noch nicht mal freigegeben hab (der Hund frisst nicht !!! ) wieder wegnehme wird ein Hund futteraggressiv
Der Hund wird weder beim Fressen bedrängt, bekommt etwas weggenommen was er bereits "besitzt" oder wird durch Körpersprache "bedroht" (anschauen, etc.), alles Dinge die ich wirklich mit Vorsicht genießen würde !
Übrigens alle diese Dinge können bei einem sensiblen Hund dazu führen das er gar nicht mehr frisst, das nur so nebenbei weil Futteraggresivität immer als einziges großes Problem genannt wird.Unabhängig von einem Warte-Kommando ist gesittetes Verhalten wenn ich den Napf auf den Boden stelle ja wohl nicht zu viel erwartet.
Ich frag mich da nämlich eher ob ein Hund der gemerkt hat das man mit Pöbeln und Maulen weiter kommt, nicht irgendwann noch ein bisschen deutlicher wird, wenns ihm nicht schnell genug geht -
Ich hätte einfach Bedenken, dass mein Hund die gesamte Fütterungssituation (oder Futter im allgemeinen) langsam aber sicher als negatives Ereignis erlebt und dem Stress, der sich schon vor der eigentlichen Fütterung aufbaut, immer mehr/stärker entgegengewirkt werden muss.
Ich könnte nach einigen "Hin-und-Her-Fehlschlägen" nicht mehr sagen, ob mein Hund wirklich entspannt ist und ob das Sitzen und Warten nicht doch unter Spannung steht. Selbst wenn mein Hund allein sitzt und wartet, heisst das nicht, dass er das mit Hund 2 und 3 später genauso gut kann. Dann kann ich das auch trainieren, wenn wirklicher Handlungebdarf besteht unter Realbedingungen. Da ich es ja eh bei beiden Hunden trainieren müsste könnte ich mir später das "Lernen durch Nachahmen/Abschauen" zu Nutze machen. -
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