Ist der Hund ein Rudeltier?!
-
-
Zitat
eine perfekte Jagdergänzung, als würden sie es dauernd machen
Luna hinter dem Hasen her als die schnellere und Kira schnitt ihm den Weg ab, wenn er Harken schlagen wollteDie perfekte Jagdergänzung war das bei uns nicht gewesen.
Cheyene rannte hinter einer Katze her, und Sinja, aus Freude am reinen Laufen, direkt hinter ihr her.
Zum Glück ohne Erfolgerlebnis, also aus Sicht der Hunde.Dafür konnte ich bei uns etwas anderes beobachten:
Bei uns im Garten waren die Brieftauben gewesen.
Cheyene schlich sich, wie ein Border, an diese heran.
Sinja schaute ihr zu und kopierte ihr Verhalten.
Und auch eine kleine "Formation" konnte man erkennen, und Sinja hatte immer wieder zu Cheyene rübergeschaut, um zu sehen, was sie machte.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hey
ZitatMan stelle fest, alles was nicht in kareki's Weltbild passt ist "old school".
Vielleicht auch nicht gerade die günstigsten Voraussetzungen für eine Diskussion
Typisch kaeki:
Ist halt wie mit ihrem Schönwetter-Wolfsforscher (13 Sommer lang) Mech und dann auch nocht die Insel-Wölfe super, die isoliert von allen anderen Wolfpopulationen leben und massiv von Inzest/Inzucht bedroht sind.
Als grobe Faustregel kann gelten:
Den Körper bestimmt der Primat der Anlagen über die Umwelt; Psyche und Sozialverhalten bestimmt der Primat der Umwelt über die Anlage (U. Erckenbrecht). -
Zitat
Hey
Typisch kaeki:
Ist halt wie mit ihrem Schönwetter-Wolfsforscher (13 Sommer lang) Mech und dann auch nocht die Insel-Wölfe super, die isoliert von allen anderen Wolfpopulationen leben und massiv von Inzest/Inzucht bedroht sind.
Mooooment, mit Mech hab ich angefangen, um anhand seiner Texte Übersetzungs-/ Interpretationsmöglichkeiten des geschriebenen Wortes und eben auch der Unterschiede in der menschlichen Wahrnehmung von Verhaltensweisen aufzuzeigen. :scared:
-
Zitat
Man stelle fest, alles was nicht in kareki's Weltbild passt ist "old school".
Vielleicht auch nicht gerade die günstigsten Voraussetzungen für eine Diskussion
Sorry Yane
Kareki hat def. Recht wenn es um Unterwerfung geht!! Ansonsten müsste ich mir grade definitiv Sorgen um meine Berufsschulausbildung und Gesellen bzw unser Wolfsrudel machenUnd ich denke nicht das ich das muss.....
LG
-
Zitat
Sorry Yane
Kareki hat def. Recht wenn es um Unterwerfung geht!! Ansonsten müsste ich mir grade definitiv Sorgen um meine Berufsschulausbildung und Gesellen bzw unser Wolfsrudel machenUnd ich denke nicht das ich das muss.....
LG
Du kannst es noch so oft gesund beten, es wird nicht richtiger!
Demutsverhalten (Alt):
Verhaltensweise der Unterwerfung, um den Angriff zu verhindern; sich defensiv zeigen.
Von Mertens (1946) auch katasematisches Verhalten genannt.
Die in diesem Sinne entwickelten Demutsstellungen sind Körperhaltungen, die ein Tier annimmt, wenn es sich, z. B. im innerartlichen Rivalenkampf, geschlagen gibt.
Sie verhindern die ernsthafte Beschädigung oder gar Tötung von Artgenossen und sind daher arterhaltend.
… Die Demutstellung wurde bereits von Darwin (1872) beim Hund beschrieben. Wölfe bzw. unsere Hunde legen sich wie Jungtiere auf den Rücken und liegen still (Ethologisches Wörterbuch, A. Heymer, 1977).Man beachte, die Art und Weise, wie ein Tier in die Unterwerfung kommt, ist also grob auf zwei Arten möglich, man unterliegt im Rivalenkampf, der Unterlegene liegt schon (wurde also gelegt) und gibt sich geschlagen, oder er legt sich schon, bevor der Überlegene körperlich wird.
Demutsverhalten (neu):
Demutsverhalten, Demutsgebärde (submissive behavior, submissive gestur, submissive postur): aktive Unterwerfung und Unterlegenheitskundgabe vor oder nach einer Rangauseinandersetzung als Befriedungsverhalten eines reangtieferen Individuums.
Demutsverhalten, Unterwerfung unterdrückt oder beendet die Aggressivität des Ranghöheren (Wörterbuch zur Verhaltensbiologie, R. Gattermann, 2006).Man beachte auch hier wie in der (Alten?) Definition, die Art und Weise wie man in die Unterwerfung gelangt, auch hier grob die zwei Möglichkeiten, wie man in die Unterwerfung gelangt.
Soziale Unterwerfung:
Soziale Unterwerfung (social subjugation): Reaktion sozial lebender Individuen als folge permanenter Bedrohung und aggressiver Attacken, aus denen sie immer oder zum ganz überwiegenden Teil als Verlierer hervorgehen (Wörterbuch der Verhaltensbiologie, R. Gattermann, 2006).
Man beachte auch hier ist es oftmals ein Prozess, der auch aggressive Elemente enthalten kann und so zur Unterwerfung führen kann.
Submission:
Submission, Unterwerfung, „Unterwürfigkeit“ (Schenkel 1967) unterscheidet „aktive“ und „passive“ Unterwerfung; Mimik und Körperhaltung, die sozial unterlegene Kaniden bei der innerartlich (aggressiven) Kommunikation zeigen. Sie sollten nie durch vermenschlichende Wertungen missverstanden werden! (Ausdrucksverhalten beim Hund, Feddersen-Petersen, 2006?).
Man beachte auch hier, das es nicht nur darauf beruht, das es immer friedlich zu gehen muss.
Noch eine Anmerkung dazu:
Selbst bei der Jugendfürsorge geht es nicht immer so friedlich ab, wenn ein Muttertier ihr Junges beim Sauberlegen und Anregung der Verdauung auf den Rücken zwingt, da sind die kleinen manchmal ganz schön widerspenstig.
Man geht zwar davon aus, dass Unterwerfungsverhalten angeboren sei, aber seine Bedeutung muss vom Individuum erst in der (sozialen) Interaktion gelernt werden.Fazit:
Ob Alt oder Neu, das gibt sich nix, oder anders, es gibt nichts wirklich Neues.
Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)
-
-
Ich antworte mal nur auf die Eingangsfrage, da mir die Diskussionen allgemein hier langsam echt zu mühselig werden.
Der Wolf an sich ist ganz klar ein Rudeltier. Aber nur im freilebenden Verband, der sich aus "Familien" zusammensetzt. Alpha sind die Elterntiere. Der Männliche Nachwuchs verlässt häufig die Familien nach der Geschlechtsreife um eigene Rudel zu bilden. Viele der weiblichen Nachkommen suchen sich (je nach Status) ihre Partner ausherhalb des Rudels oder ein männlicher Einzelgänger wird in das Rudel integriert (frische DNA).
Hunde sind keine Rudeltiere im Sinne des freilebenden Wolfes. Sie bilden Verbände, die durch äußere Einflüsse (Mensch) geschaffen werden. Verwilderte Hunde bilden erst dann ein Rudel wenn es zu Fortpflanzungen kommt.
Jagdlich bilden sowohl Wölfe, als auch Hunde Gruppen, die aufgrund besonderer Eigenschaften (Spur, Sicht, Hatz, erlegen) auf den größtmöglichen Jagderfolg ausgelegt und abgestimmt sind.
Da ich aber keinen Dr. irgendwas vor meinem Nachnamen trage ist es mir persönlich völlig Schnuppe wie man das nun nennen möchte.
-
So hansgeorg - und wo steht bei deinen Definitionen, dass passive Unterwerfung bedeutet, dass der Unterlegene hingelegt wird, so wie du es verbeitet hast? Wo steht da, dass der Unterlegene gezwungen wird? Genau nirgends.
Das ist genau nur deine Interpretation.
Und natürlich hast du schon vieeeeeeeel mehr Ahnung als Mech.
-
Schönes Beispiel, dass der auf dem Rücken liegende nicht sofort der Unterworfene ( oder wie auch immer man es nennen mag ) ist:
Mein damaliger Labrador mit jungen zwei Jahren traf auf einen älteren Eurasiermix. Dieser wollte es wissen, es kam zu einem Kommentkampf. Rein körperlich war meiner überlegen, hatte den Mix in wenigen Sekunden auf den Rücken gedreht. Eurasier lag also auf dem Rücken, mein Lab stand über ihm. Eurasier hat aber in Rückenlage weiter offensiv gedroht, die vordere Zahnreihe entblößt. Der Blick meines Labs wich währenddessen zur Seite, er drehte den Kopf immer weiter weg. Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit, ca 10 Sekunden, da stieg mein Lab mit immer noch weggedrehtem Kopf langsam von dem Rüden runter und wollte sich entfernen, der Rüde stand auf, setzte meinem nach und startete noch zwei Scheinbisse in den Nacken meines Labs, welcher darauf nicht mehr reagierte und seinen Weg weg vom Geschehen fortsetzte.
Meiner Ansicht nach hatte mein Lab hier den Kürzeren gezogen, obwohl der andere unten lag?????
-
Mein Rüde hat bisher einmal einen anderen Hund unterworfen (ein kleinerer Mix, der meine Hündin blöd angemacht hat). Bzw kann sich der Kleine auch selbst auf den Rücken geworfen haben, als er in seine Schranken gewiesen wurde. Ich kann es nicht genau sagen.
Ansonsten beendete mein Rüde bisher jedes Machtgehabe als der "Gewinner". Meist mit Pfote auf den Schulter des anderen, oder Schnute auflegen über die Schultern. Wirklich umgeschmissen, dass es auch wirklich ein Umschmeißen war... das hat er noch nie gemacht und vielleicht auch noch nicht nötig gehabt.
Akiko
Ich glaube dein Labrador hat den Mix einfach nicht weiter ernst genommen. Das nenne ich Stärke und Überlegenheit. -
Zitat
Mein Rüde hat bisher einmal einen anderen Hund unterworfen (ein kleinerer Mix, der meine Hündin blöd angemacht hat). Bzw kann sich der Kleine auch selbst auf den Rücken geworfen haben, als er in seine Schranken gewiesen wurde. Ich kann es nicht genau sagen.
Ansonsten beendete mein Rüde bisher jedes Machtgehabe als der "Gewinner". Meist mit Pfote auf den Schulter des anderen, oder Schnute auflegen über die Schultern. Wirklich umgeschmissen, dass es auch wirklich ein Umschmeißen war... das hat er noch nie gemacht und vielleicht auch noch nicht nötig gehabt.
Akiko
Ich glaube dein Labrador hat den Mix einfach nicht weiter ernst genommen. Das nenne ich Stärke und Überlegenheit.Nagut, man könnte das natürlich auch so interpretieren. Mir kam es damals jedenfalls wie beschrieben vor da mein Lab ja auch noch jünger war, aber das ist jetzt auch über 10 Jahre her, da war ich selbst noch Jungspund :)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!