Urlaubsbetreuung - bei 2 oder mehr Hunden unbezahlbar?

  • Hallo,

    habe eben mal ganz spontan geschaut was eine Unterbringung in einer Tierpension so kostet und bin beinahe vom Stuhl gefallen. Nahezu jede Pension/gewerbliche Betreuung im Umkreis von 50 km nimmt an die 25 € (!) pro Hund pro Tag (!). Das macht bei einem 14-tägigen Urlaub 350 € für einen, 700 € für zwei Hunde, von dreien mal ganz zu schweigen. Dass sowas teuer wird war mir ja klar, aber DAS ist wie ich finde echt Wucher!

    Da hier nun bald ein Zweit- und (eigentlich) irgendwann auch mal ein Dritthund einziehen soll frage ich mich nun, wie diejenigen unter euch mit mehreren Hunden das finanziell bewerkstelligen (denn nicht jeder von euch wird ja komplett auf Urlaub verzichten und/oder mehrere Hunde problemlos bei der Verwandschaft parken können).

    Früher konnte ich meine Hündin problemlos bei meiner Familie unterbringen - mittlerweile geht das aber nicht mehr. Und bei zwei oder mehr würden selbst meine Freunde streiken.

    Wie macht ihr das? Wir fahren sehr gerne in den Urlaub, aber oft genug auch dorthin wo Hund nicht mitkann. Es muss doch aber auch möglich sein jemanden zu finden bei dem die Hunde mehr oder weniger einfach mitlaufen können ohne Schickimicki-Rahmenprogramm, jemand der für einen bezahlbaren Betrag 2-3 gut erzogene, unkomplizierte und verträgliche Hunde aufnimmt.

    Tierheim ist zwar günstiger (die nehmen ja z.T. auch Urlaubshunde auf), kommt für mich aber definitiv nicht in Frage.

    Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! :-)

  • Zitat

    Wie macht ihr das? Wir fahren sehr gerne in den Urlaub, aber oft genug auch dorthin wo Hund nicht mitkann. Es muss doch aber auch möglich sein jemanden zu finden bei dem die Hunde mehr oder weniger einfach mitlaufen können ohne Schickimicki-Rahmenprogramm, jemand der für einen bezahlbaren Betrag 2-3 gut erzogene, unkomplizierte und verträgliche Hunde aufnimmt.

    1. gute Kontakte zu Hundekumpel/inen aufbauen und Betreuung auf Gegenseitigkeit verabreden
    (notfalls jeder Hund woanders); Haftungsfrage klären!
    2. Urlaubsgewohnheiten überdenken ODER keinen Zweit-/Dritthund anschaffen (der eh noch "in Planung" ist).

  • Für uns war klar, dass es nur noch Urlaubsziele gibt, wo die Beiden mitkönnen. Alles andere kommt für längere Zeit nicht in Frage, da ich Pepe (aufgrund seiner Vorgeschichte) eh nicht für die Dauer eines Urlaubes, wenn wir von 1 bis 2 Wochen ausgehen, woanders hingeben könnte.
    Tageweise wären dann entweder mein Bruder oder unsere HuTa die Ansprechpartner.

    Aber für uns persönlich ist eh ein Urlaub ohne Hunde kein richtiger Urlaub. Wenn wir schon mal so viel Freitzeit haben, möchten wir diese dann auch zusammen mit dem Getier verbringen.

  • Meine Freundin hat 4 Hunde. Als sie mit ihrer Familie im Urlaub war, hatte jeder Hund bei Freunden einen Platz gefunden, eine Hündin war bei mir und verstärkte mein Team aus 2 Hunden.
    Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn die Hunde sich kennen und auch außerhalb des Urlaubs zusammenkommen. Und meine Freundin hat sich gefreut, wenn wir auf FB Bilder gepostet haben, denn dann wusste sie, dass es ihrer Süßen gut geht.

  • Wir können unsere Hunde auch bei meinen Eltern parken, wohnen da ja sogar zur Zeit bis wir nen eigenes Haus gefunden haben, das uns gefällt... haben aber auch Alternativen bei Freunden, im Zweifel eben getrennt.

    Allerdings haben wir von Anfang an gesagt, kein Urlaub ohne Hund. Das man (wir) mal ohne Hund(e) wegfährt, okay, ist bei uns aber wirklich sehr selten und immer nur wenige Tage (für nen Wochenende ist so ne Pension dann auch bezahlbar).

  • hund/ hunde werden mit in den urlaub genommen.
    da sucht man sich eben ziele, bei denen die wuffels mitkönnen.

    oder man sucht sich privatleute die sitten, aber die nehmen oft nicht mehr als einen hund auf (selten zwei und mehr), kostet oft weniger als eine pension.

  • Hab zwei Hunde und wir fahren nur in Urlaub wo die Hunde mitkönnen also Campingplatz,Ferienhaus/-wohnung.
    Was anderes kommt für uns nicht in Frage. ABER wir fahren 1x im Jahr für ein langes Wochenende ins Wellnesshotel. Da werden die beiden getrennt bei der Familie und dem Züchter untergebracht.

    Ich bin froh das unser Züchter "seine" Hunde gerne in Pflege nimmt.Ansonsten Hunde in der Familie aufteilen,Nachbarn oder Gassifreunde fragen. Wir haben uns ein recht großes Netzwerk aufgebaut um die Hunde unterzubringen.

  • Oder es lohnt sich vielleicht ein bischen weiter zu fahren und dort vielleicht eine etwas günstigere Pension zu finden. Wäre diese dann z.B. 10€ billiger pro Hund und Tag, würde sich das schon rechnen.

  • Bei uns gibt´s auch nur Urlaub mit Hund, dann eben nur dort, wo sie mit hin können.

    Allerdings habe ich die Option, daß meine Tochter (wohnt noch daheim, fängt jetzt ein Studium an), wenn ich z.B. mit Hund auf Seminar oder Trainingswochenende gehe (nächstes Mal im Oktober für 4 Nächte), auf die verbliebenen Hunde aufpaßt.

    Ostern war ich z.B. auch 2 Nächte weg zum Wandern mit Biene und Bossi, da blieb Frieda bei Töchterchen.

    Wenn wir Urlaub machen, dann sowas wie Wandern, sprich, Dinge, die man im Alltag mit Hunden nicht machen kann. Urlaub ist für uns die Zeit im Jahr, zu der man endlich den ganzen Tag etwas mit den Hunden unternehmen kann - da kann ich sie nicht einfach irgendwo abstellen und an einen Strand fliegen oder so, das würde mir keinen Spaß machen ohne die Viechers ;-)

    Würde ich woanders hinwollen, wo die nicht mit könnten, hätte ich auch ein ernsthaftes Problem - das, was der Sitter kassiert, würde ich nämlich dann lieber im Urlaub ausgeben *gg Und drei Hunde zusammen bei Freunden - ich glaub, die würden sich bedanken. Hab auch nur eine einzige Freundin, die Ahnung von Hunden hat, alle anderen akzeptieren zwar meine Viechers, auch wenn ich sie dorthin mitbringe, aber da würde ich die Hunde nicht lassen können.

    Von den Ansprüchen her wäre die Frieda am unkompliziertesten, Hauptsache, die hat wen zum Kuscheln und was zum Fressen - aber durch ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber würde ich sie nur wem anvertrauen können, der ihr Verhalten richtig einschätzen kann und auch in jeder Situation möglichst richtig reagieren kann (Frieda ausbremsen, wenn sie ausflippt, andere Hunde blocken/umgehen etc.) und sich zutraut, einzugreifen, wenn sie in ne blöde Situation gerät.

    Biene hatte ich mal bei meiner Schwester für 2 Nächte - die hat schlichtweg nix gefressen dort. Und Bossi, bei dem hätt ich Angst, daß der sich von der Leine befreit, weil er einfach so unglaublich reaktionsschnell ist, und dann ein bisserl jagen geht....

  • Was ist an 25.-- Euro pro Tag und Hund Wucher?

    Es beinhaltet Kost umd Logi, 24 Std. Betreuung und Verantwortung für das Tier. Pflege des Fells (Absuchen nach Ungeziefer z. B.), Sauberhalten der Freß- und Trinknäpfe, des Geländes, der Zwinger, Zimmer oder wo immer sie untergebracht sind.

    Es sind Löhne zu zahlen, Steuern, Krankenversicherung etc. und letztendlich möchte der Betreiber auch noch etwas verdienen. Oder arbeitest Du umsonst.

    Im übrigen, will man auf Urlaub ohne Hund(e) nicht verzichten, sollte man vor der Hundeanschaffung auch diese Kosten berücksichtigen und wenn´s soweit ist, nicht nur für den eigenen sondern auch für den Hundeurlaub sparen.

    Gaby und ihre schweren Jungs

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