Papiere ja oder nein?
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Gibt es denn überhaupt eine Statistik für Tiere, ohne Papiere, selbst wenn diese Untersuchungen vorlägen?
QuoVadis
Ich habe Yoma (er war da ein Jahr) von einem überforderten Pärchen aus einem Inserat, er wäre eh im Tierheim gelandet, weil ich die einzige Interessentin war. Ich denke, sowas zählt auch mit. Grundsätzlich war er vom Vermehrer, wenn ich das so mal sagen muss... seine "Macken" spricht dafür (durch Zufall habe ich jemanden gefunden, der eine Schwester eines anderen Wurfes hat und die hat die gleichen "Macken")... -
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Zitat
Ich wiederhole meine Frage zu den "gesunden" Hunden ohne Papiere: Wieviele davon werden auf HD geröngt und die typischen Rassekrankheiten hin untersucht?
Wie sagt ein schöner alter Medizinerwitz.... es gibt keine gesunden Patienten, nur unzureichend untersuchte.
Aber genau das ist der springende Punkt. Bei einem Rassehund wird einem schon von Welpe an gesagt, worauf man achten muss, welche Untersuchungen man machen soll, usw. Es gibt sehr viele Erbkrankheiten die in jungen Jahren keine Symptome zeigen. Beginnt der Hund dann mit 7 oder 8 Jahren ab und an zu Humpeln, denlt man auch nicht an HD/ED oder Spondylose, sondern der Hund ist einfach alt.
Gleiches bei vWD Hunden. Lässt kaum ein Hundehalter untersuchen. Wird der Hund in jungen Jahren kastriert, fällt es vielleicht noch nicht so auf - gerade beim Rüden nicht - und so lange der Hund keine größeren Verletzungen, wird es ein Leben lanfg von außen nicht sichtbar sein, dass ein vWD Hund krank ist.Viele Hundehalter können doch noch nicht mal sagen, ob ihr Hund vollzahnig ist.
Bedeutet jetzt nicht, dass man seinen Hund allen möglichen Tests beim TA unterziehen soll - man einen Hund auch mit Fleiß krank untersuchen - aber man sollte mit den Pauschalurteilen zu gesund/krank einfach etwas zurückhaltender sein.
Denn nur weil man es dem eigenen Hund nicht ansieht, kann man nicht pauschal sagen, der ist gesund. -
Zitat
Denn nur weil man es dem eigenen Hund nicht ansieht, kann man nicht pauschal sagen, der ist gesund.
wenn Menschen das nicht mal bei ihrer eigenen Spezies begreifen, wie sollen sie es dann bei anderen Lebewesen begreifen?ne, "gesund" ist fast niemand
man kann hier natürlich auch schreiben, dass man viele Krankheiten anhand von Untersuchungen ausschließen kannaber auf einige andere Dinge wird nicht untersucht, weil es
- unbekannt ist
- den Hund nicht beeinträchtigt
- ...wer weiß, was wir alles für Erreger und Krankheiten in uns haben
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Nur weil "man" 2 oder 3 gesunde Hunde ohne Papier hatte, kann man nicht auf den gesamten papierlosen Bestand schliessen.
Nur weil "man" 2 oder 3 kranke Hunde mit Papier hatte, kann man nicht auf den gesamten Bestand mit Papieren schliessen.
Nur weil "man" jemanden kennt, der... oder weil der Nachbar mal einen hatte, der....
Es ist schlicht und einfach nicht aussagekräftig.
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Wurde bei den Papierlosen denn auch die Zähne gecheckt und die Hüften geröngt?
Klar gibt es auch kranke Hunde bei den Rassehunden, aber nur weil es da bei 1000 ausgewerteten Hunden doch 50 Kranke gibt, heißt das eben nichts. Wer weiß denn wie viele von den nicht ausgewerteten denn krank sind und wo das nicht erkannt wird bzw. gesehen werden will?Die Hunde mit Papieren wurde untersucht, weil sie Probleme hatten zB beimn laufen (HD). Oder die Probleme waren offensichtlich (Zähne). Natürlich wurden die Tiere mit Papieren genauso regelmäßig durchgecheckt und bei Problemen untersucht. Natürlich waren diese Hunde auch nicht ein ganzes Leben lang immer gesund. Unsere DSH Hündin hatte mit ca. 10-11 Jahre auch Athrose in den Vorderbeinen und die andere bekam im etwa gleichen alter eine starke Gebärmutterentzündung. Aber das sind alles Dinge, die ich nicht in der Herkunft begründen würde. Aber HD oder die Zähne (Beispiele)waren immer ohne Befund. Klar wurden sie nicht von einem Leistungsrichter oder Zuchtwart begutachtet aber WENN sie gesundheitliche Probleme gehabt haben sollten, die unetdeckt geblieben wären, dann haben sie ihr Leben lang nie Probleme gemacht. Hier genießen alle Hunde dieselbe Fürsorge.
Ich verteufel die Vereinszucht nicht, wer damit bessere Erfahrungen gemacht hat und davon überzeugt ist, ist da sicherlich sehr gut aufgehoben. Nur ich habe eben aufgrund meiner Erfahrungen (die nur für mich persönlich gelten) keinen Grund einen Hund mit Papieren einem Hund ohne vorzuziehen. Ich achte natürlich auf viele Dinge und ich kann auch recht sicher sagen, dass wir noch keinem bösen Vermehrer aufgesessen sind. das wäre immer super tolle Leuzte, die sich zum Teil noch Jahrelang regelmäßig nach diesem Hund erkundigt haben. Die Hunde waren gesund und vom Wesen her unauffällig (klar jeder Hund hat seine Macke: Die eine hatte Angst bei Gewitter, die andere war etwas sehr sensibel was aber bei DSH durchaus auch zur Rasse gehören kann), aber auch hier wieder nichts, was ich auf die Herkunft des Hundes beziehen würde.
Ich kann nur wiedergeben, was ich über die Jahre mitbekommen habe. Und ich schließe eben auch nicht aus, dass wenn nochmal DER Hund auftaucht, die Papiere auch mitgekauft würden. Genauso wenn dieser Hund eben wieder keine Papiere hat wärer das nicht ausschlag gebend. Bisher habe ich (bzw auch meine Eltern) auf mein Bauchgefühl, meine Menschenkenntnis und meine Intuition vertraut und es hat funktioniert. Ich rede mit den Leute, schaue wie die Hund dort leben, wie die Leute mit den Tieren umgehen, wie die Hund auf mich als Fremde (oder auch meinen Mann weil da doch mehr Hunde reagieren, ist halt bei Männern oft so) reagieren. Stelle Fragen, was mit den Hundes bis jetzt alles gemacht wurde. Und ich kann nur sagen, dass es hier immer sehr gut geklappt hat, dass kann natürlich bei jemand anderem auch anders laufen, keiner ist Gott oder unfehlbar.
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Und zu den Schummeleien bei Hündinnen: Wenn ich meinen Züchter früh genug suche bzw. zugeteilt bekomme (ist beim KZG Eurasier so), dann sehe ich doch auch schon die tragende Hündin beim Infobesuch. Da kann man nicht mehr wirklich viel verschleiern oder austauschen.Da müßte der Zuchtwart schon mit Blindheit geschlagen sein, oder
Auch wenn bei erfahrenen Züchtern der Zuchtwart erst in der 8. Lebenswoche der Welpen erscheint, ist deutlich zu sehen ob eine Hündin tragend war oder nicht.
Bei der Wurfabnahme wird nicht nur der Gesundheitszustand der Welpen, sondern auch der, der Mutterhündin begutachtet und protokolliert (Wurfabnahmeprotokoll).
Gaby und ihre schweren Jungs
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Aber HD oder die Zähne (Beispiele)waren immer ohne Befund. Klar wurden sie nicht von einem Leistungsrichter oder Zuchtwart begutachtet aber WENN sie gesundheitliche Probleme gehabt haben sollten, ....Nur mal zur Info: Die Auswertung der Roentgenaufnahmen erfolgt bei allen RZV innerhalb des VDH durch spezielle Gutachter und nicht durch Leistungsrichter (die haben die Leistung der Hunde auf Pruefungen) oder Zuchtwarte (die haben die Welpen, Zuchtstaette etc. zu beurteilen)!!
Das ist ein riesen Unterschied!
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Von mir wegen auch. Darum gings mit ja nicht. Es wurde von einem normalen Ta kontrolliert und nicht von einem speziellen Gutachter.
Kann nicht ausschließen das ein spezieller Gutachter vieleicht was gefunden hätte, aber wenn dann hat es den jeweiligen wie gesagt ein Leben lang nicht gestört.
Kenne mich mit den verschiedenen "Ämtern* innerhalb eines RZV nicht aus..Asche auf mein Haupt.
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Von mir wegen auch. Darum gings mit ja nicht. Es wurde von einem normalen Ta kontrolliert und nicht von einem speziellen Gutachter.
Kann nicht ausschließen das ein spezieller Gutachter vieleicht was gefunden hätte, aber wenn dann hat es den jeweiligen wie gesagt ein Leben lang nicht gestört.
Kenne mich mit den verschiedenen "Ämtern* innerhalb eines RZV nicht aus..Asche auf mein Haupt.
Und das ist der fcking Point
Im Leben nicht gestört aber für die Zucht ne Verschlechterung
Deswegen Gutachter und kein Haus-TA -
Schon aber die Hunde sollten und sollen niemals Nachwuchs bekommen..also kanns mir Wurscht sein ob ein Gutachter meine Hunde schlecht gefunden hätte (Zumal wie gesagt: Es ist nicht gesagt, dass sie was hatten, ein extremes Problem hätte der Ta wohl auch gesehen).
Es ist mir ehrlich gesagt unwichtig, ob jemand der meine Hunde nicht kennt, sie nun wo er weiß, dass sie4 keine Papiere haben, als minderwertig ansieht..für mich sind sies nunmal defacto nicht.
Ich stehe zu der Meinung, dass es für mich wichtigeres gibt, als Papiere aber ich lasse jedem, der meint beim Verein besser aufgehoben zu sein seine Meinung. Und wäre dann dankbar, wenn die Gegenseite auch so tolerant wäre.
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