Papiere ja oder nein?
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Bei allem was hier diskutiert wird darf man nicht vergessen das Hunde mit Papieren frei von Erbkrankheiten sind!!!!
Aber auch diese Hunde können natürlich krank werden, Allergien, Magen-Darm oder Hautprobleme zum Beispiel. Ein Hund mit Papieren ist genauso wenig eine Garantie für einen immer während gesunden Hund!
Es ist ein Lebewesen!!!Und das stimmt so leider nicht. Die Beaglehündin meiner besten Freundin stammt von einem guten FCI angeschlossenen Züchter. Eltern auf alles untersucht genau wie die Oma Uroma etc).
Mit nur 2 Jahren wurde bei diesem (doch eher kleinen) Hund mittelgradige HD festgestellt. Sicherlich spielen bei HD nicht nur die Gene eine Rolle, aber dennoch haben sie enormen Einfluss darauf.
Ich kenne ein paar Hunde mit Papieren. In meiner Familie gibt es nur einen einzigen, ansonsten gab (und wird es wohl weiter) hier immer Hunde ohne Papiere.
Ich kann beim besten Willen nicht behaupten, dass die Hunde mit Papieren irgenwie gesünder oder Wesenfester sind als die ohne. Sogar eher noch im Gegenteil (1mal HD 1mal Zahnfehlstellung 1mal Angsthund die papierlosen hier in der Familie alle gesund).
Natürlich kann das zufall sein und ist kein allgemeingültiges oder aussagekräftiges Ergebnis, jedoch acht ich nicht vornehmlich auf die Papiere sondern auf andere Faktoren (Haltung, Sozialisierung, die Chemie mit dem "Züchter" muss auch stimmen)
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Das sollte jetzt nicht heißen das es immer so ist, sondern nur das man versucht eben diese Erbkrankheiten zu verhindern.
Der Hund aber trotzdem auch mal krank werden kann oder eben Allergien etc entwickeln kann. -
Eben. Es ist der Versuch und nicht Erbkrankheitsfreiheit wie du zuerst geschrieben hast. :)
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die familie meines mannes haben seit jahrzehnten schäferhunde, zwischendurch auch mal nen rotti oder boxer in der ausbildung gehabt, alles tiere mit papieren.
sowohl show- als leistungszucht. was rassetypische krankheiten angeht, jo da hat der ein oder andere bischen hd gehabt (wodurch er eben an nem gewissen alter nimmer im sport oder dienst geführt werden konnte), alles recht robuste und langlebige hunde gewesen (bis auf den ehemaligen schäfer meiner schwiegereltern, der mit 7 jahren an leukämie gestorben ist).sacht aber jetzt nix über die gesamte rasse aus.
ich kenne nen haufen bulldoggen, ich behaupte aber weder das die ganze rasse gesund ist, noch das sie krank ist.und das ist eben das problem, hier reden einige den vdh, züchter, standards, rassen etc. schlecht obwohl sie keiner bis gar keine ahnung von haben....aber hauptsache paar stammtischparolen weiterbrüllen die man irgendwie aufgeschnappt hat
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und das ist eben das problem, hier reden einige den vdh, züchter, standards, rassen etc. schlecht obwohl sie keiner bis gar keine ahnung von haben....aber hauptsache paar stammtischparolen weiterbrüllen die man irgendwie aufgeschnappt hat
Sollten sich mal so manche Leute hier, und auch draußen auf der Hundewiese so manche Zuchtordnung durchlesen und die Vereine auch vergleichen.
Mal von den bekannten "Schönheits-Überzüchtungen" (welche im Übrigen zum Großteil in Großbritannien ihren Ursprung haben) abgesehen, sind da nämlich seitens VDH oft sehr strenge Richtlinien. Und dennoch sind mir manche Regelungen immernoch zu schwammig oder zu locker formuliert, weshalb oftmals das Eine oder Andere immer wieder reine Auslegungssache ist.Aber um erblich bedingte Krankheitsverbreitung braucht man sich hier gar nicht streiten, solange es keine wirkliche Datenbank und Statistik und dazugehörige Meldepflicht für ALLE Hunde gibt.
Festzuhalten bleibt lediglich, dass ein Mix mit unbekannter Herkunft, oder Ups-Würfe oder Vermehrer-Hunde ein höheres Risiko bergen, an einer schweren Erbkrankheit zu leiden. Das Risiko kann man durch strenge Zuchtrichtlinien und Kontrolle minimieren.
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Wir hatten in unserer Familie 11 Hunde - alle vom Züchter (VDH). Alle waren bis ins hohe Alter gesund und wurden zwischen 13 und 16 Jahre alt (die 13jährige starb bei einem Unfall).
Wir hatten 1 Hündin, die ich mir 16 anschleppte, keine Ahnung von nix, damals noch kein I-Net und die war wie ich heute denke, aus nicht ganz einwandfreien Verhältnissen.....
nun ja, jetzt hatte ich sie halt... sie war krank und hatte einen "seltsamen" Charakter.
Trotzdem denke ich nicht das per se jeder Hund der nicht vom VDH-Züchter stammt, krank oder jeder Hund vom VDH gesund ist.
Deshalb mag ich Verallgemeinerungen nicht.
Und jemand der wirklcih Hundeverstand besitzt und sich "kümmert" dem traue ich durchaus zu, auch von "nebenan" einen gesunden Hund zu bekommen ohne dubiose Machenschaften beim Kauf zu unterstützen.
Aber die meisten die sich kaum oder gar nicht im Vorfeld informieren, bzw. die aus verständlichen und absolut nachvollziehbaren Gründen vielleicht keine Zeit/Lust haben zeitaufwändige Recherchen anzustellen, die haben deutlich größere Chancen vom VDH-Züchter einen gesunden Hund zu bekommen als vom Bauernhof!
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Ich kann beim besten Willen nicht behaupten, dass die Hunde mit Papieren irgenwie gesünder oder Wesenfester sind als die ohne. Sogar eher noch im Gegenteil (1mal HD 1mal Zahnfehlstellung 1mal Angsthund die papierlosen hier in der Familie alle gesund).Natürlich kann das zufall sein und ist kein allgemeingültiges oder aussagekräftiges Ergebnis, jedoch acht ich nicht vornehmlich auf die Papiere sondern auf andere Faktoren (Haltung, Sozialisierung, die Chemie mit dem "Züchter" muss auch stimmen)
Wurde bei den Papierlosen denn auch die Zähne gecheckt und die Hüften geröngt?
Klar gibt es auch kranke Hunde bei den Rassehunden, aber nur weil es da bei 1000 ausgewerteten Hunden doch 50 Kranke gibt, heißt das eben nichts. Wer weiß denn wie viele von den nicht ausgewerteten denn krank sind und wo das nicht erkannt wird bzw. gesehen werden will? -
hey zusammen,
also wir haben ein paar nachbarn, die mir immer wieder gesagt haben "unser ist von züchert, hat papiere, bla, bla" und "hunde immer nur von züchert kaufen, alles andere ist mist!" (mist? wir reden über lebewesen. keine menschen, ja, aber ein hund ist ein wertvolles lebewesen!!!)
trotzdem sind einige davon schwer krank geworden.
mein direkter nachbar hat für seinen dobermann 2000€ auf dem tisch leget, mit allen papieren und dann kriegt das tier doch was an der hüfte. ab zur op und nochmal 1500€...ich will nicht sagen, dass es bei allen so ist, aber auch die papiere sind keine garantie!
wir hatten nie einen hund mit papieren und sind gut damit gefahren!
lg
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wir hatten nie einen hund mit papieren und sind gut damit gefahren!
Ist ja auch kein Thema, solange aus dem Tierschutz und keine dubiosen Vermehrer damit unterstützt werden.
Klar können auch regelgerecht gezüchtete Tiere krank sein, leider sind auch seriöse Züchter nicht Gott, als das sie wissen könnten, was bei der Verpaarung zustande kommt.
Wenn man aber auf jegliche Kontrollen verzichtet, und jeder frei Schnauze vor sich hin "züchten" kann, bekommt man die Krankheiten und Qualzuchten nie in den Griff.
Und da das Umdenken in diese Richtung nun erst anfängt, wird es noch einige Zeit dauern. Was man hundert Jahre lang verbockt hat, läßt sich nicht in zwei Jahren wieder zurechtbiegen. -
Ich wiederhole meine Frage zu den "gesunden" Hunden ohne Papiere: Wieviele davon werden auf HD geröngt und die typischen Rassekrankheiten hin untersucht?
Ist doch logisch, dass die Zahlen von VDH angeschlossenen Vereinen schlechter sind, da einfach mehr Tiere untersucht werden und in die Statistiken einfliessen.
Und zu den Schummeleien bei Hündinnen: Wenn ich meinen Züchter früh genug suche bzw. zugeteilt bekomme (ist beim KZG Eurasier so), dann sehe ich doch auch schon die tragende Hündin beim Infobesuch. Da kann man nicht mehr wirklich viel verschleiern oder austauschen.
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