Echte Wölfe und blöde Fragen
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Glasscheiben sind imho was anderes. Ich meine, es war im Expo-Jahr (2000) als der Zoo Hannover erstmals erlaubte, dass Hunde mit in den Zoo durften.
Dass damals neue Löwengehege besteht hauptsächlich aus künstlichen Felsen mit bodentiefen Fenstern zum Gucken.
Ich hab mich mit Pondi Jagdsau etwas im Hintergrund gehalten, aber mein Mann war ja der Meinung, er könne mit Maxe direkt vor der Scheibe stehen.
Gegenüber dieser Glasscheibe, am anderen Gehegeende, war eine Liegeplattform mit Löwinnen drauf. Und dann hat es gefühlte 2 Sekunden gedauert, dass eine Löwin im Spurt auf die Scheibe zurannte und ihre Pfoten vor der Scheibe zusammenklatschte. Maxe war aus dem Halsband raus und saß im nächsten Gebüsch. Da hatten wir echt noch Schwein, dass der nicht panisch durch den ganzen Zoo gerannt ist.
Bei späteren Besuchen war da unten vor der Scheibe im Gehege dann Strom und ich habe das auch nie wieder gesehen. Aber auch mein Mann hält seither Abstand zu GlasscheibenSowas ähnliches ist uns mal im Filmtierpark Eschede passiert....da sprang plötzlich ein junger Löwe aus seinem Versteck im Gebüsch an den Zaun (wir waren 3 Meter vor dem Zaun am Abstandshalter, mit Hundedame) und hatten den Löwen vorher gar nicht gesehen. Der Löwe uns - bzw. den Hund schon. Unsere Hundedame hat sich sowas von verjagt, ich dachte, die stranguliert sich am Halsband. Aber sie war danach ganz tapfer.
Dieses Erlebnis hatte übrigens zur Folge, dass sie ein paar Wochen später, als irgendeine Tierdoku über Raubkatzen im Fernsehen lief (und ja, unser Hund guckt richtig Fernsehen) erstmal böse brummend zum Fernseher lief.
Als dann die gezeigte Raubkatze plötzlich gen Kamera (also auf den Betrachter) zusprang, floh sie ganz schnell aus dem Wohnzimmer
Ich bin mir also ziemlich sicher - würden mir Wölfe gegenüber stehen, wäre mein Hund (immerhin Schäferhund-Labbi-Mix) mit nicht wirklich eine Hilfe... -
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Im Wildpark hat Barney einen Wolf gesehen und ist sooooo ruhig geworden. Lage checken, Plan zurecht legen.
Der fand das überhaupt garnicht lustig und ich glaube, der würde verteidigen wollen. Das hat schon angefangen, als er nur gerochen hat.
Er mag keine Wölfe . -
Wolf, Hund und Zoo hatte ich auch schon.
Mein Vater war mit dem Spinner und mir in den örtlichen Tierpark gefahren und ich hab so lange genervt, bis wir zu den Wölfen gingen.
Die vielen kleinen Kläfferhunde, die vor uns dort vorbei gingen, wurden eindeutig als Beute betrachtet, man sah die Wölfe förmlich die Serviette umbinden und das Messer wetzen.
Dann kam Spuk.
Der Späher-Wolf kam an, sah den Spinner und die zwei begannen sofort, durch die Scheibe zu kommunizieren. Direkt neben dem Teil mit der Scheibe ist ein Gehegeteil mit Zaun, so dass die zwei sich auch riechen konnten. Die beiden haben sich ganz klar gegenseitig erklärt, dass sie keinen Stress miteinander wollten, haben beschwichtigt wie aus dem Bilderbuch und ich konnte meinem hundeunerfahrenen Vater einen laufenden Kommentar liefern. Der Chefrüde kam auch kurz vorbei, bei dessen Präsenz wurde der Spuk auf einmal ein bisschen wortkarg. Es war schon interessant zu beobachten, aber sowohl Spuk als auch ich waren froh über die Scheibe. -
war mit meinem Wolfhund auch öfters im Zoo. als Junghund wurde er von den Wölfen aktiv angespielt - einmal sah es der Tierpfleger der Wölfe und meinte, dass es ungewöhnlich ist, weil die Wölfe eigentlich Hunde vollkommen ignorieren. Das haben sie die ersten 3 Jahre gemacht. Als mein Rüde älter wurde haben sich die Wölfe und er zwar sichtlich bemerkt, aber ignoriert.
Ein Scheibenerlebnis hatten wir auch. Es gab bei uns im Zoo einen Chinesischen Leoparden, der berühmtberüchtigt war, dass er Hunde erschreckt. Wir waren mit einem Hundekumpel dort, mein Rüde war am schnüffeln. Und der Leopard springt gegen die Scheibe, der Hundekumpel reinste Panik, in der Leine hängend. Mein Rüde total irritiert, läuft zur Scheibe. Der Leopard springt wieder dagegen und er dreht sich um und springt auch gegen die Scheibe. Zähnefletschend, knurrend, Bürste.. Danach hat sich der Leopard getrollt, weil mit "Gegenwehr" hat er wohl nicht gerechnet. Die Jahre danach hat der Leopard gelauert wenn er kam, aber er hat nie wieder versucht ihn an zu greifen..
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Psst - ich wage es gar nicht zu schreiben...letzte Woche sind wir mal wieder ner Heidschnuckenherde begegnet, also, die haben uns eingekreist...und mein tapferes Hundetier wollte nur.....weg!
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Psst - ich wage es gar nicht zu schreiben...letzte Woche sind wir mal wieder ner Heidschnuckenherde begegnet, also, die haben uns eingekreist...und mein tapferes Hundetier wollte nur.....weg!
Och, Deine Dame versteht sich bestimmt blendend mit Geordy. Der ist ja auch so ein Held
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und mein tapferes Hundetier wollte nur.....weg!
Das waren bestimmt keine Heidschnucken, sondern die NABU-Vampir-Schafe.
wolf-im-schafspelz.jpgLG, Chris
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Och, wenns so abläuft und so bleibt, dann will ich gar nicht meckern.
Tja, wenn es so bleiben würde... Aber das wirds halt nicht. Leider!
Wenn ich mir die Hunde hier im Umfeld so anschaue - wolfsregionstauglich ist da keiner von.
Meine sinds auch nicht.
Und würde ich im Wolfsgebiet wohnen würde ich mir wohl keinen Whippet, bzw Windhund mehr anschaffen, bzw wenn dann nur mit großem, sehr, sehr hoch eingezäuntem Garten.Wobei... Dann würd ich wohl so auf 5-8 Barsois wechseln.
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(...) die Ziehmutter der Wölfe, die mit uns das Gehege besuchte.
Ernst gemeinte Frage: Warum macht man sowas? Warum geht man in ein Wolfsgehege?
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Weil man die Möglichkeit geboten bekommt, einen Wolf (von den vieren aus dem Gehege) mal hautnah zu sehen , evtl. sogar anzufassen und mit ihm zu interagieren.
Das war schon eine spezielle Erfahrung, insbesondere weil dieser Wolf völlig freiwillig aus dem eigentlichen Gehege ins Vorgehege zu den Menschen kommt und später bei der Rückkehr sogar Prügel vom Rest kassiert - aber er kommt trotzdem.
Ziehmama oder -papa sind bei sowas immer dabei, können die Wölfe echt gut lesen und Verhalten erklären, so wurde eine Person schnell wieder raus geschickt, weil der Wolf sich diese als "Opfer" rausgesucht hatte und anfing, sie zu bedrängen. Der Wolf ist nicht zahm und erzogen im Sinne von Hunden, er kooperiert freiwillig, aber er lässt sich z. B. nichts verbieten. -
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