Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ich finde nur, dass es in letzter Zeit generell den faden Beigeschmack für mich gibt, dass HSH als Gegenstände zusammen mit Zäunen und guten Weidezaungeräten gesehen werden.
Hier habe ich das noch nie gelesen
Das es Dampfplauderer ohne Ahnung zu Hunden (und Wölfen) gibt, das ist doch hinlänglich bekannt.
Und was wäre gewesen, wenn man Loras einfach mal gefragt hätte: UPPPS, ich versteh das grad so...WIe meinst du das?
Im schriftlichen Ausdruck, kann man ganz viel und schnell man was reininterpretieren, was der Schreiber nicht beabsichtigte.
Wir brauchen ein richtig gutes Management.
Ja....
Darüber wird seit 19 Jahren "im Osten" diskutiert.
Aber warum wird sich hier jetzt über HSH so aufgeregt? Ich hab noch nie gelesen, das sich über von Wildschweinen getötet Jagdhunde so aufgeregt wird. Oder Rettungshunde die im Einsatz verunglücken. Aber wenn jemand sagt, das für HSH die Gefahr besteht das sie vom Wolf verletzt werden, muss das ganze Forum in den Himmel aufschreien? Und er wird von allen möglichen Seiten angefeindet. Versteh ich nicht...
Grad über die Arbeit von Rettungshunden wird oft nicht weiter geredet. Wer mal Nachts an der A10 (Wahlweise jede ander Autobahn) ein Waldstück nach einer vermissten Person abgesucht hat, weiss, wie SAU-gefährlich die Arbeit eines Flächensuchhundes sein kann. Von Trümmer brauchen wir nicht zu reden: das ist ebenfall saugefählich!
Da würde ich mich genau so drüber aufregen, wenn das so achselzuckend in Kauf genommen wird.
Aufregen ist normal, wenn man denkt, einer Person, geht hier im Forum das Leben von Hunden am Arsch vorbei.
Gleich (verbal) draufhauen ist nicht in Ordnung.
Zumal dein "Draufhauen" auch noch falsch war. Du hast selektiv gelesen, hast etwas gemutmasst, was so nicht den Tatsachen entspricht und regst dich jetzt immer noch darüber auf.
JA, ich würde mich auch über so Leute aufregen, die meinen ein Herdenschutzhund ist eine Anschaffung wie ein Weidezaun.
Diese Diskussion kenne ich auch von BCs von vor 20 Jahren: "Mein Border Collie muss nicht arbeiten, der darf einfach Hund sein"....Okay, da fliegt bei mir auch die Sicherung raus....(flog-ich bin ruhiger geworden...) - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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das Drama liegt sicher an der Komplexität und unterschiedlichen emotionalen Basis
Wenn Tierärzte schon vor HSH warnen und sich auf den kangal von sigmaringen berufen
Schaffe ich doch eine Diskussion auf der Ebene eine Gefährdung
die für mich nicht existiert
Nämlich der Wolf bei den Schafen in der Lausitz
Aber die Gefährdung durch den HSH auf der Alm, die spüre ich beim wandern, biken
Gegen den Wolf sein ist politisch nicht korrekt...
Und pro oder contra HSH ist schwierig, die sind vielleicht nützlich
Aber auch bedrohlich, aber irgendwie auch tolle Hunde... Hm
Da hilft es sicherlich teilweise ihn zu versachlichen als Schäfermaterial
Das lebt alles so schräg zwischen wolfsromantik,
Rotkäppchen und dem bösen Wolf
Dem Wanderer und dem bösen kangal
Von den Jagdhunden die verletzt werden hört man zuwenig um breite Diskussionen zu führen
Wegen mangelndem öffentlichen Interesse
Manchmal schafft es ein versehentlich erschossenen Hund in die Presse
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…Wcr4YpQco1dllsK
Aber das hat seinen Grund eher beim schiessenden Jäger und zieht ganz andere Fragen nach sich
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Jemand, der meinen Hund mit Warnweste mit einem Wildschwein verwechselt, dürfte sich auch warmlaufen.
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Jemand, der meinen Hund mit Warnweste mit einem Wildschwein verwechselt, dürfte sich auch warmlaufen.
Ohja ... zumal die Westen ja heutzutage ziemlich sehr bunt sind - in der Regel. Mal ganz ab vom Thema ... aufgrund solcher Berichte, dass Jäger ihre eigenen (nicht-bewesteten) Hunde ab und an erschießen, wähle ich mittlerweile meine Jackenfarben aus, mit denen ich in den Wald gehe. Ohne Witz. Ich laufe da nicht mehr in gedeckten Farben wie grün, beige, braun oder so herum, weil ich immer Schiss habe, dass so ein halbblinder Jäger mich mal verwechselt.
Aber eigentlich wollte ich mal was anderes erzählen. Ich zitiere mich mal aus meinem eigenen Foto-Thread:
Da es im WWW und auch in der Realität wegen der Wolfsgeschichten immer häufiger zu der Anmerkung kommt: Kauf Dir halt Herdenschutzhunde, habe ich heute mal ein paar Bilder an einer meiner Flächen gemacht. Es handelt sich um die Beweidung eines Angelteichs. Dieser liegt direkt an einem bliebten Radweg. Unter der Woche sind außerdem viele Hundehalter hier unterwegs. Oben im Himmel fliegen an Tagen wie diesen dann noch die Segelflugzeuge herum, die von einem Zugfleugzeug erst Mal hochgebracht werden. Achja, die Bahnstrecke ist dann auch noch direkt in dem Waldstück eine Feldbreit entfert. Da ist mächtig was los. Und, wer das Thema zu den Herdenschutzhunden verfolgt, in dem Chris ja netterweise immer wieder sehr schön aufklärt, wird schnell verstehen, dass es für jemanden, der voll berufstätig ist und seine Schafe in der kurzen freien Zeit "zwischendurch schnell" macht unter diesen Bedingungennicht möglich ist mal eben fünf Kangals auf diese Fläche zu stellen.
Hier baue ich gerade alten Zäune ab und habe mal in Richtung Schafe geknipst. Radfahrer, ein Spaziergänger, der gerade meiner Cooma was erzählt hatte (der war übrigens supernett - mit dem habe ich noch ein Bisschen geschwatzt), die da am Rand im Zaun liegt, weil ich sie dort geparkt habe ...
Blick auf meine Schafe, die warten, dass ich nach links hin zustecke.
Hier sieht man wie schmal der Streifen ist. Die Schafe haben schon kaum Fluchtmöglichkeiten, wenn ein Hund am Zaun hetzen will. Wie sollte dort ein HSH keinen Stresstod sterben?
Es ist schon für Sheila ein Stresstest, denn die Radfahrer heizen einfach dicht an ihr vorbei, auch, wenn meine Schafe sichtbar ohne Zaun da stehen! Sheila passt auf, dass die nicht über den Weg ins Futter oder Feld auf der anderen Seite laufen. Manche klingeln wie verrückt, dass der Hund da weggehen soll. Meist schweige ich grummelnd in mich rein, aber ab nund an platzt mir der Kragen und ich pöbel die Leute dann an. Damit man mal eine Idee hat in welcher Schlagzahl da die Radfahrer kommen, habe ich mal die Zeit gestoppt. Im Schnitt kommt da alle eineinhalb Minuten ein Radfahrer oder ein ganzes Rudel.
Ich will so gerne eine Wiese in der Einsamkeit.
Ich muss aber dazu sagen, dass es auch immer mal ein paar Lichtblicke gibt und Menschen langsam fahren, sogar anhalten, sich neugierig und interessiert informieren. Sind aber echt wenige. Bei allen anderen hat man das Gefühl, die fahren ein Rennen und müssen dringed als erster ankommen. Seit diese Elektrodinger so billig sind, heizen auch die alten Leute einen heißen Reifen ... mein lieber Scholli.
So, hier noch mal ein Bild mit schon abgekoppeltem Segelflieger und dem Zugflugzeug. Ich habe sie mal markiert, weil sie schwer zu sehen sind.
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naja, da steht halt ein blöder Köter unangeleint dumm auf dem radweg rum
Warum die Schafe nicht auf der Weide sondern am radweg rum lungern ist auch ein Rätsel....
Das versaut nur streckenrekorde
Ist schon schlimm wenn der Aufenthalt in der Natur dermaßen von Natur gestört wird
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Aber warum wird sich hier jetzt über HSH so aufgeregt? Ich hab noch nie gelesen, das sich über von Wildschweinen getötet Jagdhunde so aufgeregt wird. Oder Rettungshunde die im Einsatz verunglücken. Aber wenn jemand sagt, das für HSH die Gefahr besteht das sie vom Wolf verletzt werden, muss das ganze Forum in den Himmel aufschreien? Und er wird von allen möglichen Seiten angefeindet. Versteh ich nicht...
Weil die ursprüngliche Aussage von Loras eine INTERPRETATION ermöglicht (hat), die einen sehr empfindlichen Nerv getroffen hat, z. B. bei McChris .
Ich habe das nicht so interpretiert, sondern so interpretationsfrei gelesen, und dies hat Loras im Nachgang ja auch schon mehrfach betont,wie es gelesen werden sollte.
Ich betone noch mal, dass es mir persönlich äußerst leid tut, dass für McChris der - nachvollziehbare! - Eindruck entstanden ist, sie persönlich könnte möglicherweise "achselzuckend" und mit einem "ist halt so!" dieses durchaus existente Berufsrisiko eines Herdenschutzhundes hinnehmen. Dass dies einen besonderen Nerv bei ihr trifft, liegt doch sehr offensichtlich auf der Hand, oder?
So sollte das nicht sein, zumal Chris ja ihrerseits wirklich ALLES getan hat, um ihren Hunden ein Rüstzeug mitzugeben, mit dem dieses "Berufsrisiko" so weit minimiert werden kann, wie es ihr selber möglich ist.
Nur sind ihre Möglichkeiten einfach ausgeschöpft, mehr als die Hunde sorgfältig auszubilden und die zusätzlichen Maßnahmen (Zaun z. B.)die IHR möglich sind, auszuschöpfen - kann sie nicht.
Was fehlt, ist die notwendige Unterstützung von Außen, die eben nicht mehr in ihren Händen liegt.
Dazu zählt z. B. der zusätzliche Stress durch den Tourismus, der für ihre Hunde ja auch kräfteraubend ist.
Dazu zählt, dass sie derzeit immer noch so ziemlich alleine auf weiter Flur steht mit ihrem Herdenschutzprogramm, und die zuwandernden Wölfe genau deshalb eben NICHT lernen: "Nutzvieh ist keine Beute!" Denn ein Wolf der gelernt hat, Nutzvieh als "leichte Beute" in sein Beuteschema mit aufzunehmen, wird auch verstärkt versuchen, an besser geschütztes Nutzvieh heranzukommen... Auch das erhöht das "Berufsrisiko" für die Herdenschutzhunde.
Dazu zählt aber auch die weit verbreitete "Wolfsromantik", vornehmlich vertreten von Menschen die eben nicht direkt von den Auswirkungen betroffen sind, genau so wie die radikale Gegenseite, die am Liebsten alle Wölfe sofort ausmerzen würde.
Diese extremen Polarisierungen bringen kein Stück weiter; Im Gegenteil, sie tragen durch die Verlagerung der Diskussion auf Nebenschauplätze (dazu noch verbunden mit äußerst widersprüchlichen "Argumenten" die über die Medien weite Verbreitung finden) dazu bei, dass dieser ohnehin schleppende Prozess noch mehr gehemmt wird.
Vielleicht könnten wir ja eine Petition starten, mit der bundesweiten Forderung nach mehr, und vor Allem deutlich unbürokratischerer, schnellerer Unterstützung bei Präventivmaßnahmen für den Herdenschutz ... könnte auch einige Arbeitsplätze schaffen, für professionelle Bewachung und professionellen Aufbau von Zaunanlagen z. B. ...
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So sollte das nicht sein, zumal Chris ja ihrerseits wirklich ALLES getan hat, um ihren Hunden ein Rüstzeug mitzugeben, mit dem dieses "Berufsrisiko" so weit minimiert werden kann, wie es ihr selber möglich ist.
Mal so nebenbei. Bei McChris könnte ich mir vorstellen, dass sie ihre Hunde zurückpfeift und dem Wolf selber die Ohren langzieht. ^^
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So sollte das nicht sein, zumal Chris ja ihrerseits wirklich ALLES getan hat, um ihren Hunden ein Rüstzeug mitzugeben, mit dem dieses "Berufsrisiko" so weit minimiert werden kann, wie es ihr selber möglich ist.
Mal so nebenbei. Bei McChris könnte ich mir vorstellen, dass sie ihre Hunde zurückpfeift und dem Wolf selber die Ohren langzieht. ^^
Zurückpfeifen würde sie die Hunde wohl nicht, aber sich neben Ihnen positionieren und mitkämpfen, das glaube ich schon
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flying-paws oh du hast ja eine richtig hübsch bunte Truppe von verschiedenen Schäfchen (und Ziegen?)
Also ich wüsste spontan ein paar Weiden die deinem Anspruch entgegen kommen, eine direkt hinterm Dorf, mit Schafzaun, Unterstand etc. Aber leer, so wie es aussieht schon ne Weile. Halt direkt am Waldrand mit dem am längsten etablierten Rudel in Brandenburg. So Flächen gibt's inzwischen oft. Früher wahrscheinlich eben Hobbyhaltung und mit dem steigenden Wolfsdruck aufgegeben.
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http://www.noz.de/lokales/papenb…lery&0&1&736541
Und interessant ist die Aussage das er seinen schutzhund (nur einer? Hmpf)
Auf betreiben der Jäger 3 Wochen vor dem Diebstahl abgeschafft hat
Weil der Wild vertreibt
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