Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Mit Hysterie meine ich, daß so manche das Thema so aufbauschen, als wäre der Wolf die größte Gefahr, die es auf der Welt gibt; daß auch Dinge über ihn erzählt werden, die gar nicht stimmen und so; daß diese Menschen die anderen Menschen gegen Wölfe aufbringen. So in etwa.
    Das andere Extrem finde ich aber auch nicht gut, wo der Wolf als lebendiges Kuscheltier dargestellt wird.
    Ich mag das Thema eben sachlich, ohne Emotionen, die gerne mal das Denken übernehmen.

  • Ich gehe mal davon aus, dass es da irgendeine Sonderregelung oder zusätzliche Förderung aus anderen Naturschutz-Töpfen gibt, denn das ist nun mal ein extremes Beispiel, das, wenn es denn endlich funktionieren sollte, auch als Pro für die Durchführbarkeit des Herdenschutzes gewonnen werden kann.

    Das hoffe ich auch, aber in Sachen Förderung gabs schon seltsame Blüten...

    ich habe gestern ein kurze Notiz in unserer Kreiszeitung gelesen, das die Bahn eine Studie in Auftrag gegeben hat ( wohl mit der Uni dresden) wie man Wölfe effektiv von Bahngleisen fernhält ( es ist ein Streckenausbau in der Lausitz geplant) , sie versuchen es wohl mit Geräuschen von verletzten Wölfen...( wenn ich das richtig verstanden habe..) , bin mal gespannt ob man da irgendwann was von den Ergebnissen erfährt

    Das find ich interessant! Mal ne ganz andere Richtung, aber hoffentlich effektiv.
    Wird einiges kosten, die Lautsprecher müssen ja auch gewartet werden. Und es müssen viele sein.
    Hoffe mal das niemand nahe der Strecke wohnt, je nach Lautstärke wär das wohl ziemlich nervenaufreibend.

  • Wie ich das gelesen habe (Link find ich nicht) scheint es ein ähnliches Projekt schon in Polen zu geben und es scheint erfolgreich zu sein.
    Es sollen entlang der Bahnstrecke Zäune aufgestellt werden und in den Zäunen immer wieder breitere Durchgänge geben, damit das Wild weiterhin den ganzen Wald nutzen kann. An den Durchgängen die Lautsprecher. Vor Ankunft des Zuges fangen Geräusche verwundeter Tiere leise an und werden immer lauter, bis der Zug durchgefahren ist. Dann sind sie wieder aus.
    An einer Teststrecke soll zumindest das Rotwild schon kapiert haben, dass den Schmerzlauten eine wirkliche Gefahr folgt.

  • Wenn ich mich nicht sehr in der Intelligenz des Wolfes irre, wird er sehr schnell lernen, daß die Schmerzlaute folgenlos sind, und eine Gewöhnung stattfinden. Aber natürlich wäre es schon, wenn es klappte!

  • Das erinnert mich irgendwie an ein paar Tierhalter von hier. Die spielen ihren Hühnern und Gänsen immer Radio vor, damit der Fuchs sie nicht holt. Ob das klappt, kann ich nicht sagen. Aber ich denke mal, daß im gewissen Sinn bei Geräuschen eine Gewöhnung eintritt, selbst bei so Schußanlagen.

  • Und wieder Goldenstedt - der Artikel ist mehr als vage, nix genaues weiss man erst mal nicht, "Wolf" mit dickem ??? und ein 1,20 m hoher Zaun.

    https://www.ndr.de/nachrichten/ni…n,wolf2156.html

    Die Abschuss-Diskussion - da müssen sich die offiziellen Wolfsbefürworter auch ein wenig an die eigene Nase fassen, dass es dort fast zwangsläufig zu dieser Fragestellung kommen MUSS, denn mit dieser pfiffigen Wölfin kann man die Nutztierhalter nun auch nicht allein da im Regen stehen lassen und es einfach nur immer wieder drauf ankommen lassen.

    Weiss jemand, ob die Wölfin nun schon besendert ist? Oder wird sich da genauso viel Zeit gelassen mit, wie anderen Dingen?

    LG, Chris

  • Und wieder Goldenstedt - der Artikel ist mehr als vage, nix genaues weiss man erst mal nicht, "Wolf" mit dickem ??? und ein 1,20 m hoher Zaun.

    1,2 m ist lächerlich! bei einer Schulterhöhe für unsere Wölfe von 70 bis 90 cm kann der im stehen über den Zaun fast drüberkucken - springen ist eine leichtigkeit

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