SUCHE Reitbegleit-&Familienhund f. mich&meine Landwirtschaft

  • Hallo,


    es wurden ja schon jede Menge gute Rassevorschläge gemacht. Was ich dir ans Herz legen würde - gerade wenn du noch viel Zeit hast - ist dir diese auch wirklich zu nehmen. Schau dir die Hunde der Rassen an die dir gefallen, besuche Züchter, treff dich mit Haltern.


    Ich möchte nur noch einen klitzekleinen Einwand bringen: Es klingt als hättest du viel Arbeit und wenig Zeit, daher sei dir bitte bewusst dass ein Hund täglich beschäftigt werden sollte und es nicht gut ist, wenn er sich auf längere Zeit gesehen, selbst beschäftigen muss. Ein paar Tage ist das sicherlich kein Problem, aber die Erntezeit geht ja unter Umständen mehrere Wochen. Das solltest du nur bedenken :smile:


    Hattet du / deine Familie denn schon mal einen Hund?

  • Ich würde mich auch mal bei den Schweizern umsehen.
    Zum Thema Reitbegleithund könnte halt sein, dass ein großer Ausritt mit vielen schnelleren Episoden nicht so deren Ding ist, besonders im Sommer. Da ist dann halt die Frage wie eure Ausritte so aussehen.

  • Hört sich für mich immer noch passend für einen Dalmatiner an :)
    Er ist größer als Katzen aber auch nicht zu groß und zu kompakt. Auch im Agility habe ich schon Dalmatiner gesehen die mit viel Spaß dabei waren.
    Viel Erfolg bei der Suche, ich bin gespannt wie du dich entscheidest.
    Soll es eigentlich ein Welpe werden oder schon ein etwas älterer Hund? *oder hab ich das überlesen?*

  • Huhu,
    mir ist da auch sofort der Islandhund eingefallen. Der passt eigentlich super zu deiner Situation. Freundlich, (fast) kein Jagdtrieb und auch mit dem Pferd gut unterwegs.


    Was soll es denn werden? Welpe, Junghund, Erwachsener?
    Welpen brauchen vorallem am Anfang sehr viel Zeit, wo von du nicht viel hast. Wie siehts im Winter mit der Arbeit aus? Vorteile wären aber ganz klar, das du den Hund schon von Anfang an an Traktoren und andere Tiere gewöhnen kannst.
    Erwachsene Hunde sind dann schon ruhiger(meistens) und brauchen weniger Aufmerksamkeit (zumindest nach einer Weile). Mit Erwachsenen aus 2. Hand könnte es dann auch schwierig werden sie evtl. erst an Traktoren zu gewöhnen.


    Vielleicht möchtest du dich auch einfach mal im Tierheim umsehen? Evtl. ist ja der perfekte Hubd dabei.


    Ganz liebe Grüße und viel Erfolg auf deiner Suche!

  • Ihr habt echt tolle Vorschläge und ich bin auch für jeden Gedankenanstoß dankbar.


    Die Idee mich langfristig umzuschauen, mich mit Haltern und Züchtern zu treffen halte ich auch für sehr sinnvoll und werde ich auf jeden Fall machen.


    Wir haben zwar viel Arbeit, aber ich bin nicht allein. Sowohl meine Eltern helfen fest mit, als auch mein Lebenspartner, seine Familie und zwei Angestellte. Da lässt sich vieles organisieren und Arbeitsspitzen entzerren.
    Natürlich begutachte ich unsere Arbeits- und Tagesabläufe kritisch aus Sicht eines Hundehalters und bin bisher der Auffassung, dass er schon gut reinpassen könnte. Gerade weil ich auch Zeit für Familie und die Pferde brauche, wo der Hund immer dabei sein kann (Haus, Stallarbeit, Ausritte).
    Bisher hatten wir im Sommer mit kurzen Erntefenstern mal einen, allerhöchstens zwei stressige Tage, aber keinesfalls wochenlange Perioden in denen ich für nichts anderes Zeit habe.


    Ich würde ihn mir vermutliche in der Herbstzeitholen, wenn die Ernte und die Stoppelbearbeitung abgeschlossen ist und die Arbeit gen Winter zu immer mehr abnimmt. Ich tendiere zu einem Welpen, weil ich ihn einfach von klein an, an Pferde, Traktoren, Katzen und Kinder gewöhnen kann - oder wie seht ihr das?


    Tierheimbesuche finde ich gut, aber ich weiß nicht, ob das für mich als Sucher nach einem (Erst-)Hund das richtige ist. Als ich ein Kind war, hatten wir immer Hunde (Deutsche Schäferhunde). Diese Rasse ist für mich auch der Inbegriff des Hundes, aber ich war mir eben nicht sicher, ob der dt. Schäferhund auch in meiner Situation das richtige ist.


    Ja auf Dalmatiner und Islandhund bin ich jetzt auch schon öfter gestoßen, in diese Richtung werde ich mich mal genauer informieren denke ich.

  • Dein Alltag klingt recht aktiv und abwechslungsreich und hinsichtlich der Auslastung musst Du Dir denke ich keine großen Gedanken machen - die Hunde, die den Besitzer ständig begleiten und somit den ganzen Tag auf Achse sind, sind meiner Erfahrung nach ausgelasteter als so mancher Sportsfreund.


    Ich habe im ersten Moment an einen Retriever gedacht (Ja, je nach Rasse und Linie ist der Jagdtrieb stark, aber gut umlenkbar und es gibt ja auch noch die Showlinien). Pudel regelmäßig kurz geschoren könnte ich mir auch vorstellen.



    Ansonsten rate ich immer auch mal eine Gang zum nächsten Tierheim zu machen ;)

  • Was ist der Unterschied zu Australien Shephard, ausser das er kleiner ist?


    Mit Shephard kenne ich mich nicht aus aber wenn diese Rasse passen sollte, dann schau bitte nach dem "normalen" Shephard und suche einen anerkannten und seriösen Züchter raus (VDH). Denn der Miniatur ist keine anerkannte Rasse.

  • Meine Gedanken pro Appenzeller Sennenhund: Er ist sehr agil und läuft auch gern lange Strecken zügig. Dem Großen Schweizer könnte das zu viel sein. Pflegeleichtes Fell, super Wachhund, Familienhund und sehr, sehr treu. Fremden ist er gegenüber misstrauisch, was ich persönlich als sehr gut empfunden habe.


    contra Appenzeller: er ist ein Treibhund. Seine Aufgabe ist das Treiben von Tieren. Ob man ihm das abtrainieren kann, bezweifle ich. Bei einem Reitausflug könnte es sein, dass er dem letzten Pferd in die Hacken zwickt damit es sich der Herde wieder anschließt. Wir hatten lange Jahre eine Appenzeller Dame, die ihrem Treibinstikt an unserem Cocker Spaniel Mädchen auslebte und immer in die Hacke zwickte, wenn sie trödelte. Im Weiteren braucht der Appenzeller eine sehr gute Erziehung. Er ist sehr intelligent und folgt ansonsten seinen eigenen Regeln.


    Es ist eine tolle Rasse, aber kein leichter Hund. Bei richtiger Erziehung wird er der treuste und beste Begleiter der Welt, bei schlechter Erziehung und fehlender Auslastung (damit meine ich noch nicht mal Agility o.ä.) kann er aggressiv werden. Zwinger, Kette usw. würden ihn aggressiv machen, denn er braucht Familienanschluss, aber das würdest Du ja eh so handhaben. Er ist nicht umsonst auf vielen Bauernhöfen anzutreffen, denn sie wissen, was sie an ihm haben. ;)

  • Ich würde dir ja direkt meinen Hund empfehlen :D Ich habe nur absolut keine Ahnung welche Rassen bei meiner mitgemischt haben ...


    Dalmatiner finde ich schon recht passend.
    Allerdings solltest du auch bedenken wo der Hund auf dem Traktor hin soll.
    Wenn ich Maja (etwa kniehoch) auf dem Traktor dabei habe dann nur auf dem Vario wo ich die Kupplung während der Fahrt nicht treten muss. Sonst passt die Kleine nämlich nirgendwo hin ... Allerdings ist Fendt ja sowieso eher eng bemessen.

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