SUCHE Reitbegleit-&Familienhund f. mich&meine Landwirtschaft

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    Naja, die allerallerwenigsten Reiter die ich kenne, reiten bei solchen Temperaturen aus wie am Wochenende, schon gar nicht in der Mittagshitze. Meine Freundin z.B. geht von 6:30 bis 9:30 zum ausreiten, also genau die Zeit in der ich auch mit dem Hund geh :)


    Ich sagte auch nur dass man bedenken solle, dass ein Spitz seinen eigenen Kopf hat und wenn der morgens um neun nach seinen Geschäften keine Lust mehr hat, dann hat er keine Lust mehr. Von halb sieben bis halb zehn ausreiten? Ohne meinen Hund. ;)


    Wenn es ein Welpe werden soll, kann man nicht einfach planen. Ich würde zu einem älteren Hund tendieren, da weiß man, was man hat. (Es gibt im Tierschutz auch ganz liebe Hunde, nicht nur unerzogene, kranke Straßenhunde. Die übertreibung ist gewollt.)

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    Was ist der Unterschied zu Australien Shephard, ausser das er kleiner ist?


    Mit Shephard kenne ich mich nicht aus aber wenn diese Rasse passen sollte, dann schau bitte nach dem "normalen" Shephard und suche einen anerkannten und seriösen Züchter raus (VDH). Denn der Miniatur ist keine anerkannte Rasse.


    Ich muss das nochmal kurz aufgreifen...
    Der Mini Aussie ist auf dem besten Weg anerkannt zu werden, nur eben als Mini Ami da es eine Namensstreiterei gab. Wenn du so viel Ahnung hast dann lerne wenigstens Shepherd richtig zu schreiben. :???:
    Ich vertsehe auch nicht waurm hier ein Mini empfohlen wird wo doch die großen genau gleich sind nur eben größer. Aber trotzdem spricht nichts gegen einen Mini, da gibts genau so seriöse Züchter und wenn mans genau nimmt sind die Minis (an der oberen Grenze und keine Toys, das ist wieder was ganz anderes) ursprünglicher als die "riesen" Standard Aussies. Wenn man sich die Arbeitslinien anschaut sind das zwar Standards aber ganz an der unteren Grenze.
    So und um auch noch was konstruktives beizutragen:
    Ich denke ein Aussie ist in Maßen geeignet. Das Fell wird nicht unbedingt Probleme machen, das ist ziemlich pflegeleicht. Außerdem passt er sehr gut dazu, dass er überall hin mit darf, damit ist ein Aussie glücklich und auch super ausgelastet. Auch als Reitbegleithund sollte es keine Probleme geben.
    Aaaber, viele Aussies haben schon eine ordentliche Portion Jagdtrieb (wobei es vielleicht geht wenn er von Anfang an die ganzen Reize gewöhnt ist), und ob die Hoftreu sind... ich weiß nicht. Müsste man sich informieren, es gibt ja genug Landwirte die Aussies zum Hüten halten, die müsste man fragen, wenn du Hilfe brauchst, kann ich mich für dich erkundigen.
    Aber ich denke es gibt geeignetere Hunde. In den Aussie muss man sich verlieben :rollsmile:

  • Mh, ich weiß das wurde ganz am Anfang schon einmal vorgeschlagen, aber was ist mit einem Boxer?


    Ich habe selbst einen jungen Boxer-Mix (der Dogo Canario der mitgemischt hat ist allerdings nur bei der Uroma oder so mit drin^^). Ich hab zwar ein Exemplar hier sitzen das durchaus seine Maken hat, aber ich denke schon das meiner, wenn er auf nem Hof aufgewachsen wäre, sehr gut mit deiner Situation klar kommen würde. Er würde es lieben *s*


    Sie sind sehr Menschenbezogen, sehr pflegeleicht, jagen nicht (kenne zumindest keinen der richtig jagen würde). Wie weit ein Boxer Hof treu ist weiß ich nicht. Meiner läuft nie weiter als max 20meter von mir/seinen Bezugspersonen weg. Im Garten meiner Eltern schlägt er auch null an, das hab ich ihm ganz schnell abgewöhnt. Robust sind sie allemal. Können trotz der kürzeren Nase gut mitlaufen (würde da allerdings Elterntiere auswählen die eine 'lange' Nase haben) und sind sehr ausdauernd, kommen aber auch mal mit weniger Beschäftigung aus. Wobei ich auch finde das fast jeder Hund ausgelastet sein dürfte der bei dir den ganzen Tag mitlaufen darf. Da würde ich mir keine Gedanken machen.


    Und wie schon erwähnt wurde, wenn der Hund aufm Hof aufwächst wird er schon lernen mit allem klar zukommen, fast egal welche Rasse (naja nen Jagdhund vielleicht nicht *s*). Von daher würde ich dir schon zu einem Welpen oder Junghund raten. Kannst natürlich nicht mit denen direkt ausreiten, aber ansonsten kann der ja schon mit, wenn er genug zeit hat zu schlafen. Welpen kann man ja auch gut tragen oder auch mal in ner Box etc schlafen legen oder bei deinen Eltern oder sonst wem abladen der gerade weniger zutun hat^^ Ich fänd es wichtiger das der Hund direkt mit allem was er später kennen soll aufwächst, als das er von Anfang an am Pferd mitlaufen kann.


    Ansonsten gibt es ja durchaus auch super Mischlinge die passen würden.

  • Hallo,
    ja also, dass er mich uns beim Reiten begleiten kann, wäre mir schon wichtig. Aber das sehe ich eher als positiven Aspekt für den Hund. Bewegung an der frischen Luft, ist doch was schönes für einen Hund wenn er sportlich ist, oder nicht?


    Außerdem ist es doch ganz klar, dass kein Mensch mit seinem Hund und/oder Pferd bei 30° Celcius oder höher rausgeht! Mensch, Pferd und Hund genießen dann lieber in frühen Morgenstunden oder spät Abends eine gemütliche Runde. Auf Asphalt reite ich zudem nie, schon allein wegen den Hufen meines Pferdes.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, ein Welpe wäre in meinem Fall das richtige, da ich ihn intensiv auf mich und die Pferde prägen kann und er sich gut an unseren Hof und den Alltag gewöhnen kann. Es ist mir klar, dass im 1. Jahr keine Ausritte oder sonstige "Arbeit" drin sind, aber ich bin bereit mir die Zeit zu nehmen und werde auf jeden Fall Hundeschule und professionelle Hilfe aufsuchen, wenns um die Ausbildung zum Reitbegleithund geht.

  • Auf die Gefahr hin etwas dummes zu sagen bzw. zu schreiben, wie wärs denn mit einem Whippet? Ich habe schon von einigen Whippets als Reitbegleithunde gehört, der Jagdtrieb hängt von den einzelnen Tieren ab und ist, wenn man den Whippet als Welpe holt, ganz gut zu kontrollieren. Mithalten mit dem Pferd ist kein Problem und Familien und Katzentauglich sind sie auch... Nur über Hoftreue habe ich bis jetzt nichts gefunden.

  • ich finde auch ein Spitz, bzw. Spitzartiger könnte das Richtige sein, ansonsten auch mal einen Blick Richtung Kurzhaarcollie werfen?
    Wobei ich nen deutschen Schäferhund auch nicht unrealistisch finde.

  • Da ich ein praktisch denkender Mensch bin, werfe ich als Stichwort mal "kurzes Fell" in die Runde. :gut:
    Die Pflege von langem Fell kann sehr aufwändig sein, besonders im Sommer. Und wenn dein Hund beim Reiten mitläuft, wird ihm auch nicht so heiß.


    Du sagst, du willst einen Welpen, um ihn besser auf dich, den Hof und die Maschinen zu prägen. Das geht auch mit einem erwachsenen Hund! Im Sinne der Hunde, die verzweifelt in Zwingern auf ein gutes Zuhause warte, schlage ich dir vor, darüber noch einmal nachzudenken. :coffee2:


    Ansonsten glaube ich, dass ein Hund bei dir ein interessantes und abwechslungsreiches Leben haben wird. :ja:

  • Australian Shep aus einer Arbeitslinie mit moderatem Fell. Denn genau dafuer wurden sie gezuechtet, ihrem Menschen ueberall zu folgen, ja sie haben Huetetrieb. Aber wenn du einen Welpen hast, ist es DEINE Erziehung, was der Hund macht oder nicht. Meine Hexe ist ein AS x BC xCollie und sie hat mich bei dem Pferden begleitet, bei ausritten, wenn ich im Round pen gearbeite habe hat sie in der Naehe gelegen und auf mich gewartet. Bei Ausritten musste ich ein wenig auf sie Acht geben, da Huetetrieb und JAgdtrieb eng miteinander verwand sind. Da du deinen Youngster eh erst ab 1 Jahr zum Reiten mitnehmen solltest, bleibt genug Zeit bei Spaziergaengen mit und ohne Pferd, den Hund so zu schulen, das er sie Seite des Pferdes nur auf ein Komando verlassen darf............Wie gesagt es sind 25% Was der Hund mitbringt und 75 Ausbildung
    Wuensche dir eine Glueckliche Hand bei der Auswahl deines neuen Begleiters

  • Naja wie gesagt, hier wurde nun desöfteren ein Spitz empfohlen, und wenn ich da an meinen denke, naja. Du weißt bei einem Welpen nicht ob du einen lauffreudigen Hund bekommen wirst, oder einen, der dir die Mittelkralle zeigt.
    NATÜRLICH macht er das nicht bei jedem Spaziergang oder sonstwas. Aber es kam eben auch schon mal vor. Und ich bin der letzte Mensch, der meinen Hund zum Spazierengehen zwingt.
    Das sollte man BEDENKEN. Und ich habe auch extra geschrieben, dass ich von dir NICHT denke, dass du bei 30 Grad im Schatten aufm Asphalt reiten gehst, bitte richtig lesen.


    Wenn der Hund dann Zuhause bleiben kann, ist doch alles paletti. Es war ein DENKANSTOSS. Ist ja nicht so, dass ein Spitz seinen eigenen Kopf hätte.

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    Das finde ich ja sehr interessant! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit mir teilst! Bisher dachte ich immer, Dalmis wären die PERFEKTEN Hunde für mich, zumindest wurden sie bisher immer als solche beschrieben.


    Immer wieder gerne! :smile:


    Mein unsportlicher Dalmi kam "gebraucht" ausm TS, insofern sicher nicht repräsentativ, er konnte irgendwie gar nicht richtig rennen, etwas merkwürdig, er tänzelte anfangs, als hätte er ne angezogene Handbremse installiert, meine anderen waren/sind immer sehr lauffreudig und sportlich (gewesen).


    Abstriche und/oder ggf. viel Arbeit reinstecken muss man wahrscheinlich immer, je nachdem, was man für Anforderungen hat.
    Auf jeden Fall sind meine Dalmis immer extrem spaßig und lustig, draussen voller Energie und für jeden Spaß zu haben. DAS finde ich sehr angenehm.

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