Können Hunde dankbar sein?
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Hallo!
Ich habe schon öfters von Leuten gehört, dass sie einen Hund aus ganz schlechter Haltung übernommen haben und der Hund ihnen nun lebenslang dankbar ist.
Können Hunde überhaupt so etwas wie Dank empfinden? Und woran machen diese Leute das fest, dass ihr Hund ihnen dankbar ist?
Gruss
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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...Vielleicht in dem der Hund einem verhältnismäßig stark vertraut?! Und Loyalität zeigt?!
Ist aber ne gute Frage!
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Ich denke, das ist einfach eine menschliche Sichtweise. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und es sind Opportunisten. Nichtsdestotrotz führen sie mit uns so eine Art Familie. Und wenn der Hund einfach zufrieden ist, die Beziehung passt, dann fühlen sich alle gut.
Meiner Hündin ging es gesundheitlich schon ein paar Mal irre schlecht, und da hatte ich schon das Gefühl von “bitte hilf mir, du hast mir immer geholfen!“ Und danach war sie immer, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, naja so zufrieden, wenn die OPs vorbei waten und es wieder aufwärts ging. Vielleicht sollte ich es Vertrauen nennen.
Aber Dankbarkeit, so wie wir Menschen es verstehen, kennt der Hund meiner Meinung nach nicht.
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Zitat
Ich denke, das ist einfach eine menschliche Sichtweise. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und es sind Opportunisten. Nichtsdestotrotz führen sie mit uns so eine Art Familie. Und wenn der Hund einfach zufrieden ist, die Beziehung passt, dann fühlen sich alle gut.
Meiner Hündin ging es gesundheitlich schon ein paar Mal irre schlecht, und da hatte ich schon das Gefühl von “bitte hilf mir, du hast mir immer geholfen!“ Und danach war sie immer, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, naja so zufrieden, wenn die OPs vorbei waten und es wieder aufwärts ging. Vielleicht sollte ich es Vertrauen nennen.
Aber Dankbarkeit, so wie wir Menschen es verstehen, kennt der Hund meiner Meinung nach nicht.
Ich hatte mal einen Threat erstellt zum Thema Treue. Ähnliches Thema.
https://www.dogforum.de/der-treue-hund-t148883.html -
Ich habe in vier Jahren im Tierheim viele Hunde vermittelt....und keiner davon war je wirklich dankbar, auch wenn die Leute es sich gern eingeredet haben. Ich kannte die Hunde vor und nach der Vermittlung und konnte da keine Verhaltensänderung feststellen, die nicht auf simple Erziehung zurück zu führen waren.
Natürlich hören die Leute gern, dass der Hund "dankbar" sei, es schmeichelt einem einfach und streichelt die Seele, etwas wiederzubekommen für die gute Tat und wenn es nur die "Dankbarkeit" des Hundes ist.
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Zitat
Ich denke, das ist einfach eine menschliche Sichtweise. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und es sind Opportunisten. Nichtsdestotrotz führen sie mit uns so eine Art Familie. Und wenn der Hund einfach zufrieden ist, die Beziehung passt, dann fühlen sich alle gut.
Meiner Hündin ging es gesundheitlich schon ein paar Mal irre schlecht, und da hatte ich schon das Gefühl von “bitte hilf mir, du hast mir immer geholfen!“ Und danach war sie immer, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, naja so zufrieden, wenn die OPs vorbei waten und es wieder aufwärts ging. Vielleicht sollte ich es Vertrauen nennen.
Aber Dankbarkeit, so wie wir Menschen es verstehen, kennt der Hund meiner Meinung nach nicht.
So denke ich es auch.
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Hallo,
meine Hunde sind aus dem Tierschutz und hatten bestimmt alle eine miese "Kindheit".
Ich habe sie genommen mit all ihren Macken und vielen Problemen.
Dankbar sind sie nicht. Egoistisch sind sie und ich habe das Gefühl das sie viele Dinge aus Berechnung machen. Ist natürlich genau so Quatsch wie die Sache mit der Dankbarkeit, aber wir kennen uns gut und wissen wir uns um den Finger wickeln können. Ich mach es mit Leckerlies und Belohnung und die Felligen mit nettem Schauen, bissel herumwinseln und ankuscheln.
Wenn sie manchmal so bei mir liegen, sich an mich kuscheln oder wenn sie spontan das machen was ich möchte, kommt mir schon der Gedanke der Dankbarkeit. Bei näherem Überlegen verwerfe ich ihn aber gleich wieder.Die können sich bestimmt gar nicht mahr daran erinnern das es ihnen mal schlechter ging.
Ich bin froh das sie glücklich sind und grinse so manches Mal in mich hinein wenn es ihnen gelungen ist mich so zu manipulieren das sie mal wieder den größten Vorteil haben.Wenn mir jemand sagt sein Hund sei dankbar, dann akzeptiere ich das. Der Mensch ist zufrieden mit dem Glauben und glücklich.
Gruß Terrortöle
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Ich denke, "Dankbarkeit" übersteigt die psychischen Möglichkeiten unserer Hunde, hoch-intelligent hin oder her.
Das ist eine emotionale Regung für die man ein starkes "ich"-Empfinden braucht und viel selbst- und fremdreflektion. Was tue ich. Was tut der andere? Tut er das für mich? Welche Motive hat der andere? ...Ich glaube, unsere Hunde nehmen alles wahr, was wir tun, und dass sie meist Vorteile daraus haben - aber sie verstehen nicht, dass wir alles FÜR SIE machen. Zudem sind Hunde instinktmäßig auf Egoismus geschaltet, auch wenn sowas nicht jeder Liebende HH gerne hört
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Ich glaube auch nicht dass Hunde "Dankbarkeit" empfinden können, zumindest nicht so wie wir Menschen Dankbarkeit verstehen.
Hunde können Vertrauen und ihrem Menschen zeigen dass sie ihn mögen, aber sie können nicht ihr Leben lange Dankbar sein dafür dass sie vor Jahren aus schlechter Haltung oder von der Straße gerettet wurden. Ich glaube sogar dass sich Hunde nach einer gewissen Zeit nicht mehr an das vorherige Leben erinnern (was nicht heißt dass sie z.B. Menschen oder z.b. Schlechte Erfahrungen mit Männern vergessen).
Ich glaube nicht dass Hunde darüber nachdenken könne "was früher war" und deshalb können sie auch nicht dankbar sein dass sie das nicht mehr haben.
Aber ich denke Hunde können schon deutlich zeigen dass es ihnen gut geht & dass sie gerne bei ihren Menschen sind und diesen Vertrauen. Dankbarkeit ist das aber nicht. -
Nach jeder leckeren BARFAbendmahlzeit kommt mein Hund kurz zu mir, stupst mich ganz leicht mit der Nase an der Hand oder leckt mal kurz drüber,
schaut mich kurz an
und geht dann.
Wenn das kein "danke" ist, weiß ich's nicht.
Er kann ja auch einfach so weggehen , ohne diese Geste . (Nein, es ist kein betteln oder so, es gibt nie noch was hinther nach dem Abendfutter) - Vor einem Moment
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