Können Hunde dankbar sein?
-
-
ich habe auch immer wieder Hunde aus dem Tierschutz....vor 1J. ist Jule zu mir gekommen...sie ist 9J. alt u. hat ihr ganzes Leben im TH verbracht....ich würde ihr Verhalten mir gegenüber jetzt nicht als Dankbarkeit ansehen...sondern eher als ein Vertrauen, dass sie zu mir aufgebaut hat....
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Können Hunde dankbar sein?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Natürlich kann ein Hund dankbar sein. Vielleicht aber nicht so, wie wir uns das vorstellen.
Und ich denke auch nicht, dass der Hund dankbar ist, weil er gerettet wurde, sondern weil in einer bestimmten Situation Hilfe, Zuneigung, Unterstützung bekommt.
Daher ein klares JA von mir, aber eben IN einer bestimmten Situation und nicht Tage, Wochen, Monate oder Jahre später.hast mir die worte ausm mund genommen. unterschreib!
ZitatVielleicht kommt das "dankbar" ja auch woanders her ?
Meine Eltern verwenden das oft auch für Pflanzen, die besonders pflegeleicht sind... siehe Dudendefinition
Also nicht in dem Sinne, dass Tierschutzhund besonders pflegeleicht wäre, sondern dass es sich lohnt, die Mühe zu investieren...
Nur mal so ein Gedanke
nur ma so n cooler gedanke.
darüber hab ich ja noch nie nachgedacht, aber so gesehen machts mehr sinn als hunden zuzutrauen, dass sie dankbar wären, weil mensch sie vor der tötung gerettet hat. nur ein beispiel von vielen!anders siehts da aus:
schlimmer unfall/schlimmes erlebnis passiert in ein paar sek, wenn mensch hund nich hilft. mensch greift aber (geistesgegenwärtig) ein in letzter sekunde und "rettet" hund vor einem "unglück" - ich glaub, das hunde da schon dankbar sein können. hängt sicher aber vom individuum ab. -
Zitat
anders siehts da aus:
schlimmer unfall/schlimmes erlebnis passiert in ein paar sek, wenn mensch hund nich hilft. mensch greift aber (geistesgegenwärtig) ein in letzter sekunde und "rettet" hund vor einem "unglück" - ich glaub, das hunde da schon dankbar sein können. hängt sicher aber vom individuum ab.Eine hundeseitige Voraussetzung wäre allerdings, dass der Hund so weit abstrahieren kann um die möglichen Folgen des Unfalls / der Rettung abzuschätzen: "Wenn diesoderjenes passiert (wäre), dann wäre ich jetzt tot"
Hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass die intellektuelle Leistung von Hunden etwa mit Kindern der Altersgruppe 3 - 4 Jahre vergleichbar sei. Da ist Abstrahieren zwar möglich, aber doch wohl in seeeehr engen Grenzen. ("Maaamiiii, WAS ist TOTSEIN?!")
-
Zitat
Eine hundeseitige Voraussetzung wäre allerdings, dass der Hund so weit abstrahieren kann um die möglichen Folgen des Unfalls / der Rettung abzuschätzen: "Wenn diesoderjenes passiert (wäre), dann wäre ich jetzt tot"
Hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass die intellektuelle Leistung von Hunden etwa mit Kindern der Altersgruppe 3 - 4 Jahre vergleichbar sei. Da ist Abstrahieren zwar möglich, aber doch wohl in seeeehr engen Grenzen. ("Maaamiiii, WAS ist TOTSEIN?!")
haste recht, deshalb sprach ich von sekunden (gedächtnisleistung) und meinte - was ich hätte extra schreiben sollen - eine "gefahr" die der hund auch als solche erkennt/erkannt hat.
beispiele (vielleicht leider auch n paar blöde
)
hund schiebt panik weil er von andren hunden nich in netter absicht "eingekesselt" wurde. mensch bereinigt die situation.
hund traut sich nich weiter zu gehen, weil da ein furchteinflößendes objekt liegt/steht. mensch entfernt das objekt und alles wieder gut.
hund liegt verwundet auf der fahrbahn, will flüchten, kann aber nich mehr gehen. es fahren nich viele autos, aber die paar autos sorgen für furcht. mensch rennt hin, trägt hund weg, alle unversehrt - gefahr gebannt.
hund steckt fest (matsch, sumpf) und kommt allein nich raus. mensch "rettet" hund.
hund is ins wasser gesprungen wo er nich wieder raus kann und springt verzweifelt immer wieder so hoch wie möglich, aber vergeblich. da greift mensch zu, hebt hund aus der tiefe und is der held. oder eben nich.
hund "im trieb" is übern 1,5 m zaun gesprungen. aufm rückweg verzweiflung weil keine ahnung, wie wieder zurück kommen. mensch hilft, hund erleichtert.ich bin überzeugt, dass in mehreren von diesen situationen hunde dankbarkeit zum ausdruck bringen können, aber es sicher nich alle hunde tun.
habe auch manche situation erlebt, in der ein hund nem andren aus ner notlage half. manchmal beschrieb das verhalten des "geretteten" danach was wie dankbarkeit.
-
ahh, jetzt versteh ich was du meinst und kann dir zustimmen:
der Hund "dankt" nicht für die Rettung vor der (für ihn nicht absehbaren) Folge (Tod, Verletzung)
sondern für die Beendigung der führ ihn unangenehmen akuten Situation (Schmerzen, Angst).
Ja, das klingt einleuchtend und ziemlich unvermenschlicht. -
-
Ich denke, Erleichterung durch die Beendigung einer für den Hund nicht aus eigener kraft zu bewältigenden Situation könnte man auf einer ähnlichen, wenn auch weniger persönlichen Ebene sehen wie "Dankbarkeit" :)
-
Zitat
ahh, jetzt versteh ich was du meinst und kann dir zustimmen:
der Hund "dankt" nicht für die Rettung vor der (für ihn nicht absehbaren) Folge (Tod, Verletzung)
sondern für die Beendigung der führ ihn unangenehmen akuten Situation (Schmerzen, Angst).
Ja, das klingt einleuchtend und ziemlich unvermenschlicht.bin jetzt wirklich erleichtert, dass da nix vermenschlichend bei war. schließlich glaub ich daran, dass es treue hunde tatsächlich gibt.
ZitatIch denke, Erleichterung durch die Beendigung einer für den Hund nicht aus eigener kraft zu bewältigenden Situation könnte man auf einer ähnlichen, wenn auch weniger persönlichen Ebene sehen wie "Dankbarkeit" :)
schön philosophisch formuliert.
der erste golden von meim onkel war übrigens immer alles andre als "dankbar", wenn sein herr ihm zugemutet hatte, mit den andren hunden (oder auch andren menschen) allein zu haus zu bleiben.
mein onkel wurd je nach dauer seiner abwesenheit sträflich ignoriert - einmal fast 5 tage lang.
-
Ich glaube, dass die Spezies Mensch ein reichhaltiges Gefühlsleben entwickelt hat (Liebe, Hass, Dankbarkeit, Treue ...usw).
Ich glaube auch, dass jede andere Spezies Gefühle hat, aber jeweils auf ihrer eigenen Ebene - die alle unvergleichlich sind.
Also: Dankbarkeit im menschlichen Sinne kann es beim Hund nicht geben, denn er ist kein Mensch.
Leider werden wir nie ergründen, wie Hunde fühlen, denn wir sind keine Hunde.
Aber Respekt für seine Gefühle gebürt jedem Lebewesen (außer vielleicht Zecken und Bandwürmer!)
LG -
Zitat
(außer vielleicht Zecken und Bandwürmer!)
LGder verein für herrenlose zecken und bandwürmer sagt, dass du gemein bist.
-
Jau, und der Verein der herrenlosen Bremsen kann sich gleich solidarisch erklären!
LG - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!