Beiträge von Hunde1lesen

    also mittlerweile "wissen" wir, dass der aggressor-rüde öfter kommentkämpfe usw.
    und wir haben erfahren, dass es unter all den auseinandersetzungen nur 2 gab, die "eskalierten" - in beiden fällen haben die untenliegenden hunde nicht ruhig "abgewartet".


    klingt sauber, aber ich würd den halt meine rüden trotzdem nich unterwerfen lassen, wenn der/die nich mist gebaut und die aw verdient hat und auch noch gut verträgt. ;)
    einfach n auge drauf haben, also in allen situationen die kritisch sein könnten oder ansatzweise spannungsgeladen drauf achten, dass der dominante nich zum zug kommt!

    ganz egal wie viele assi DSH ich schon getroffen hätt, ich würd meinem hund ermöglichen wollen, dass er diese panische furcht verliert!
    @te
    und auch wenns noch ne weile braucht, versuch wenn möglich positive kontakte zu DSH und haltern aufzubauen. wäre auf jeden fall für euch beide besser auf lange sicht. DSH und mixe gibts wie sand am meer, wär zu schade wenn ihr nich nen weg finden könntet, die spreu vom weizen zu trennen und dadurch an lebensqualität zu gewinnen.


    ich mag die oberproleten der hundewelt (=DSH), aber trotz ihr prollart und nich deswegen. sie kommunizieren nicht erhaben und auch nicht fein ABER klar idR schon. und nach mittlerweile weit über 200 DSH begegnungen ist für mich fast sicher, dass die mehrheit ohne guten hundehalter mehr oder weniger unangenehm unterwegs is.


    sie kommunizieren sozusagen unverblümt, n bissel übertrieben in den meisten fällen eigentlich auch. :D eher respektlos und aufbrausend, wenn man so will.
    das passt schon, so sind DSH - ne hohe reizschwelle war soweit ich informiert bin auch nie zuchtziel.

    mir gefällt genau das nich, was aleon da "übersetzt" hat, und ich bin wirklich froh, dass im stadttrubel nich so wahnsinnig viele DSHs anzutreffen sind. da freu ich mich doch glatt über den gnadenlosen nervsack den labrador ohne erziehung, gesunden hundeverstand und feingefühl. ;)


    ich will kein typischen DSH haben. lieber wär mir da sogar echt n absolut unverträglicher akbash oder akita rüde. :D

    Zitat

    Dachte ich mir schon fasst, wollte es aber nochmal sicher gehen!



    Amen! :gut:
    Hunde werden in eine Welt gepresst, die ihnen nicht zuträglich ist, sie müssen sich teilweise widernatürlich verhalten, an allem wird rumerzogen, "Persönlichkeit" ist out...


    zu 1 :gut: lieber so als schwachfug oder irreführenden kram einfach stehn zu lassen!


    zu 2 bin ich schon ganz bei euch. aber: wir sehns doch in den städten, hier müssn hunde sich "leider" so verhalten wies (mehr oder weniger) angemessen is. und zwar nich nur wegen der menschengesellschaft, gibt ja mittlerweile ne doggy society von beachtlichem umfang.


    und mit natürlich hat das hier gar nix mehr zu tun: es ist nich natürlich, dass hund am laufenden band fremde artgenossen trifft, es is nich natürlich, dass hund weder jagd noch schutz vollumfänglich ausleben darf, aber unsre hunde sind allesamt sogesehen nich natürlich, sondern produkte von reinzucht usw.


    komplexes thema find ich! fest steht trotzdem, überall wo viele sind sind offensichtlich regeln notwendig. man sieht doch wie eine menge hundehalter sonst die axt im walde gäbe! :headbash:


    ob man sich dann unbedingt hunderassen anschaffen muss, die man dann schwer verbiegen muss, damits iwie passt, is dabei find ich die richtigere frage. hat man die möglichkeit, die zu halten ohne hund verbiegen zu müssn und ohne andre menschen wie auch tiere zu "belästigen" oder sogar schlimmer, stellt sich die frage natürlich nich. ;)


    egal obs menschen sind, die angst haben, oder menschen, die das recht haben, keine hunde um sich haben zu wolln - wir müssen alle rücksicht aufeinander nehm, is schon schlimm genug, dass es so viele ellbogen-typen gibt. mit typen mein ich m und w.


    mit arbeiten meinte ich wirklich arbeit. also das, wofür die beiden rassen geschaffen wurden, die ich genannt hab. ;)


    und sonst danke für den post, ich sehs ganz genauso! grad auch beim aussie: oh man mein hund verteidigt ressourcen und mag keine fremden. zu allem überfluss verteidigt er auch noch unser grundstück. :mute: und bei den ganzen herdenschutzhunden. schreck lass nach!


    ergänzung: mit falscher haltung meint ich auch zb, dass hunde gepusht werden oder man versucht sie mit ersatz zufrieden zu stellen. und dass die eben nich ihrer natur entsprechend arbeiten können, weil man sie nich lässt. und natürlich das ding mit dem ruhe-lernen, was wohl auch nich unwichtig is.


    merke, manchmal oder sogar öfter genauer erklären, wasde meinst. :smile:


    jo direkt in der ersten zeile nachm ersten satz.


    übrigens danke fürs erläutern! ich bezog mich, wie man vielleicht durch den langen beitrag erkennen kann, ausschließlich auf kommunikation in der erwünschten oder eben ungewollten begegnung.


    ressourcen spielen in dem fall des hier besprochenen hundes ja keine rolle, wenn man von dem "kläffer" absieht, der nebenan wohnt und sein "territorium verteidigt". oder ich hab wat überlesen/vergessen. auch möglich!


    absatz 1 - bin ich ganz bei deinem rüden.
    absatz 2 - habt ihr alle 3 recht gehabt, find ich. mmn in erster linie, weil der kerl dein eingreifen ignoriert hat. aber gut is ne frage der einstellung. siehe klammern...
    (wärs jetzt so, dass du deinem rüden erlauben würdest "seine" hündin für sich zu beanspruchen und andre kerle wegzuboxen, weil is ja normal und nur natürlich, würd ichs anders sehn, aber nich diskutieren sondern weitergehen und grundsätzlich ausm weg gehn :D )
    absatz 3 - auch ne ressource. ok, versteh ich. seh ich eigentlich auch so.
    trotzdem, glücklicherweise verteidigen nich alle vehement, glücklicherweise versuchen nich alle vehement fremdeigentum für sich zu beanspruchen.


    das sind aber alles situationen, die ja nu nich den klassischem begegnungstanz entsprechen. weisste was ich mein? erster fall grob respektlos vom andren kerl, wirds noch respektloser gibbet "saures". zweiter fall ressource in form von "seiner" hündin. dritter auch ressource.


    wenn jetzt n rüde knurrend und steif und unheil verkündend auf nen andren zugeht, kann der mmn so viel "hau ab" sagen wie der will - not your choice, dude.
    also mir gings um begegnungen im freilauf OHNE objekte, die konflikte hervorrufen können, und an der leine, weil auch an der leine sagen hund (sind ja nich nur rüden) gerne knurrend "geh bitte weg - ich hab angst/ich bin unsicher/ich kann dich nich riechen".


    damit will ich nich sagen, es wär immer so, aber es ist oft bzw. absolut nich selten der fall.

    und nu zurück zum eigentlichen thema, border collies warn doch der aufhänger?


    wurd bestimmt schon ma geschrieben, aber: nur weil n hund nich für stinknormalen alltag gemacht is, weil spezialist oder weil zu aufmerksam oder zu sensibel für stadttrubel, is das doch wirklich nich per se verhaltensauffällig.


    mögliche folgen falscher oder unangemessener haltung führen dann zwar zu auffälligkeiten, aber das war dann ja doch vorprogrammiert.


    und wenn gewisse anlagen und stärken nich ohne zu haben sind, empfind ich den hund auch nich als "werkzeug". ich seh da eher beide seiten einer medaille wie bei uns menschen doch teilweise auch.
    vereinfacht gesagt: anlage x bedeutet auch immer neigung zu y, nur dass y nich zwangsläufig hervortreten muss bzw. keinen raum einnimmt, weil anlage x entsprechend bedient wird.
    oder anlage x wird bei fehler z in verhalten y umgewandelt. in der regel ja auch vermeidbar!


    is jmd sehr sensibel kann sich das sehr positiv oder sehr negativ auswirken. is jmd extrem (!) intelligent bzw. ein nerd-dog-face wie er im buche steht, mangelts ihm oft an emotionaler intelligenz oder sozialer kompetent. is jmd sehr emotional siehts aus wie bei sensibel usw. usf.


    ich verstehe zwar, dass es auch ausreißer gibt, und glaube wirklich, dass border collies oder bspw. malinois extrem speziell sind auf sehr unterschiedliche art, aber bis auf die ausnahmen sind sie doch m.o.w. ok, solange man nich versäumt, sie rasse- und typgerecht arbeiten zu lassen. ja, pauschalisiert, aber es scheint doch zuzutreffen.


    stellt sich denn dann nich eher die frage, warum menschen, die das spezielle verhaltensrepertoire eines hundes gar nich gebrauchen und auch nich bedienen könn, sich solche hunde holen?

    Zitat

    Knurren hat viele Facetten und tritt nicht nur beim Wunsch nach Distanz auf.


    oh ok, dann magste also nich drauf eingehn. kein problem!
    dass knurren verschiedene bedeutungen hat, kann man allerdings auch meinem beitrag entnehmen...

    Zitat


    Gerade Golden/Labbies/Schäferhunde stehen total auf ihn, da wird gerempelt und getobt das die Wiese bebt.
    Körperbetonte Rassen spielen halt auch ganz anders als nicht- oder wenig körperbetonte Rassen.


    du, andre und ich auch wir richten uns halt danach, was passt und was nich.


    viele labrador-halter lassen ihre hunde munter menschen und hunde anspringen. sie lassen ihren hund immer wieder reindonnern (obwohl andre hunde schon kurz vor knapp... oder sogar kurz nach knapp und wieder kurz vor knapp...) und lassen ihre prollos andre (rüden) belästigen.


    sie lassen ihre hunde laufen, obwohl sie wissen, dass die nich funktionieren, und wieder is ne grillparty im arsch oder n kinderkleid zerrissen. oder n fußball kaputt oder eben n kleinhund am schreien oder panisch wegrennen. alles halb so wild, is doch nur der sonnenschein. und alles leider viel zu oft erlebt, nich nur aber oft mit labradoren und ihren haltern.


    dann sind sie noch beleidigt, wenn n mensch ma kein bock mehr hat und den hund wegdonnert, weil er zum 5. mal versucht hat, den ball aus der fremden menschenhand zu "beißen".


    das geilste was ich da erlebt hab war: "ey" das war doch aber auch gemein, da isn stock in ihrer hand und sie werfen den nich. :mute:
    der halter stand geschlagene 10 minuten in der ferne rum, rief hund weder ab noch holte er ihn ab und als ich kein bock mehr hatte, weil der hund mich zum 5. mal anzuspringen versuchte, gabs halt ärger.
    erst da kam herrchen, und herrchen fand dass ich voll gemein war. dass ich den lieben labbi auch noch davor beschützt hab, nich von 3 intakten rüden, die warten mussten, bis ich sie freigebe, niedergewalzt zu werden, war auch nich der rede wert. manchmal... :ugly:


    gefolgt von nr. 2: baluuuhu nein. baluhu lass das. baluuhuuuuu kommst du jetzt her. (baluhu hat mittlerweile ball und fremdmenschenhand im maul und fremdmensch weint fast, lässt den ball aber nich los. braver fremdmensch, man belohnt nämlich keine baluhus für solches verhalten.) warum kommen sie auch auf ne hundwiese und spieln hier ball. :klugscheisser: das macht man nich.
    baluhu du böser hund kommt jetzt mit.


    *ende vom lied*
    baluhu ging ein paar schritte mit wollt die aktion dann aber wiederholen. fremdmensch zog also von dannen und raunte mir zu "hier spiel ich nich mehr mit meinen hunden ball. wir gehen jetzt immer zu der wiese da ganz hinten. dann gibts keinen ärger". baluhu wurd derweil am halsband gepackt und weggeschleift.


    *fazit*
    mit nem baluhu hat man bald die ganze welt für sich. mist, jetzt will ich auch so ein!


    naja, baluhus leute (1 m und 1 w) wollten sich dann noch bei mir beklagen, und ich entgegnete freundlich, dass es angemssen wäre, baluhu beizubringen, wie der hase läuft. und ich sagte auch ehrlich, dass sie mit mir ein massives problem gekriegt hätten, wenn baluhu in meiner hand gehangen hätte. dann empfahl ich, einen ht hizuziehen. bis heute nich geschehen, baluhu macht also weiter.


    echt, von allen hundehaltern so traurig es auch is, fallen mir täglich die labrador-halter "massenhaft" unangenehm auf. gibt aber eben auch massig von denen, und es sind natürlich auch viele hunde darunter, die erziehung genossen haben oder von selbst so sind wie "man" sich n labrador eigentlich vorstellt.


    sorry fürs labrador bashing - gibt einige, die ich total toll finde, und andre, die mir nich so gefallen, aber mir is klar, IMMER sind die halter schuld. blödmänner. :headbash:


    warum der "ausbruch"? hab in den vergangenen 4 tagen mal wieder n haufen unangenehmer labrador-begegnungen gehabt. dafür nur coole bis "nette" terrier getroffen, is doch auch ma wat. :D


    wie wärs denn wenn du n paar passende trainer und/oder hundeschulgruppen raussuchst und dann deinen vater einbeziehst. also nach seiner einschätzung fragen, was er ansprechender findet etc. dann gemeinsam schnupperstunde, wenn papi sich drauf einlässt ;)


    du könntest auch die in frage kommenden informieren, so dass die vielleicht videos rüberwachsen lassen von ihrer arbeit, damit dein vater sich ma n einblick verschaffen kann und du natürlich auch.


    und vielleicht helfen auch n paar richtig beispiele, die sich an uns menschen orientieren, um ihm zu verklickern, dass es nicht helfen wird, dem hund wenn er in rage is eine reinzudonnern. ich mein, man muss sich doch nur vorstellen, dass ein mensch grad auf 180 is und sich volle kanne prügeln will oder schon prügelt - wer dem dann eine klatscht, damit er runterkommt, hätt wahrscheinlich n gewaltiges problemchen. oder irre ich mich da? bin so ungewalttätig, also alles reine theorie. :???:


    hat dein vater aufm schirm, dass hunde "harte hunde" sein könn und oft sind? dass die sich an viel schmerz und druck und qualen gewöhnen und schmerzen aushalten, bei denen die meisten menschen schon längst nur noch kriechen würden, wenn überhaupt?
    und dass wie bei uns druck gegendruck erzeugt/erzeugen kann?


    gewalt is keine lösung, egal ob physisch oder psychisch, und die gefahr von fehlverknüpfungen, die dann zu ner problemverschlimmerung führen, is schon nich zu verachten!