Wie zukünftig besser reagieren?

  • Für alle die 'nicht so mit Kindern' haben.
    Mit Kindern ab Schulalter kann man ganz normal sprechen, wie mit Erwachsenen. Da sie noch nicht soviel Erfahrung haben, muss man evtl etwas mehr erklären, warum es so ist.
    Vielleicht bekommt man dann auch mehr Verständnis für die, die es nicht so mit Hunden können.

  • Zitat

    Ganz ehrlich: Ich war in der Situation viel zu überfordert um überhaupt zu wissen, was ich hätte sagen können. Anschnauzen wollte ich die Kinder auch nicht. Und schließlich kann ich ihnen nicht verbieten auf dem Weg zu rennen ... Ich bin bei soetwas eben auch sehr verunsichert weil ich privat rein gar nichts mit Kindern zu tun habe...

  • Zitat

    Für alle die 'nicht so mit Kindern' haben.
    Mit Kindern ab Schulalter kann man ganz normal sprechen, wie mit Erwachsenen. Da sie noch nicht soviel Erfahrung haben, muss man evtl etwas mehr erklären, warum es so ist.
    Vielleicht bekommt man dann auch mehr Verständnis für die, die es nicht so mit Hunden können.



    genau das meinte ich nämlich auch!

  • Zitat



    Die Frage lautet: wie zukünftig besser reagieren?


    Und das ist DEFINITIV ansprechen. Es ist nicht so, dass es nicht ging, sondern sie wusste nicht, was sie hätte sagen sollen. Da hab ich ja einen Vorschlag gemacht.

  • Ich hatte 2 Vorfälle mit Kindern/Jugendlichen:


    1. 5 Kinder im Alter von etwa 8 Jahren, an der Ecke der Fußgängerzone bewarfen sie den Autoverkehr mit Böllern. Ich war eh mies drauf, wusste, dass meine Dicke panische Angst vor diesen Dingern hat und auch Kindern nicht sonderlich zugetan war. Ich kannte diese Gruppe vom Sehen, daher wusste ich auch, dass ein "Erklärbär" bei denen wirkungslos sein würde. Als ich nah genug ran war, dass sie mich hören konnten habe ich nur gesagt (mit dementsprechendem Gesichtsausdruck): "Ein Mal in der Nähe meines Hundes und ich reiß euch alle in Stücke." Nicht nett, aber hat gewirkt, wir konnte ohne Probleme an denen vorbei und hatten danach, im Gegensatz zu einigen anderen Leuten mit und ohne Hund, keinerlei Probleme mehr mit denen.


    2. Nachtrunde, damals noch um einen Minipark. Motte läuft das erste Mal beinahe Fuß, freiwillig, kommen uns etwa 6 angetrunkene Jugendliche entgegen. Als wir alle auf einer Höhe waren fingen sie plötzlich an Bellgeräusche zu machen. Klar, junge Frau nachts alleine, die in der Gruppe - da kann man schon mal große Klappe haben. Blöd für die war, dass ich mich nach dem ersten (zugegebenermaßen sehr heftigen) Schrecken umgedreht habe - hab mir kurzerhand den Rudelführer rausgepickt und ordentlich zur Sau gemacht, so von wegen nur in der Gruppe stark, mal alleine treffen dann feige usw.. Irgendwann meinte dann ein anderer, dass es doch wohl besser wäre zu gehen....
    Hab die nie wieder gesehen.


    Kinder und Jugendlich haben bei mir einen schweren Stand. Ich mag Kinder, keine Frage, will auch irgendwann selbst welche, doch die gleiche Erziehung, die die Eltern von meinem Hund erwarten erwarte ich von denen auch. Und können/wollen sie diese nicht leisten mache ICH das bei Dingen, die mich und meine Schützlinge betreffen :devil2: .

  • Die Situation finde ich auch unglaublich schwierig. Sowieso - wenn man so unvorbereitet (und unerfahren im Umgang mit Kindern) ist, kann man schonmal mit sowas überfordert sein, das wäre ich auch!


    Mein erster Impuls: Die Kinder ansprechen. Vernünftig fragen, ob sie das bitte lassen können, weil mein Hund sonst Angst bekommt. Gerade jüngere Kinder (noch kein Pubertätsalter) lassen sich von respektvollen, aber deutlichen Worten auf die richtige Bahn lenken, weil sie auch Respekt vor älteren haben und spätestens wenn man ihnen den Grund erklärt, sie dann einsichtig sind.
    Gibt sicher auch genügend Ausnahmen oder eben dann die älteren Kinder/Jugendlichen. Bei denen wäre ich auch noch etwas unsicherer, wie man handelt. Vermutlich würde ich es aber erstmal genauso versuchen - ansonsten deutlicher werden (je nach Situation auch drohen- Mein Hund ist mir mehr wert als irgendwelche frechen Blagen).


    Aber ich würde auf gar keinen Fall gar nichts tun, denke ich. Allein wenn ich mir den Anfangspost durchlese, werde ich rasend!! Obwohl es nicht mal mein Hund war... aber wenn sich das in meinem Kopf so abspielt, krieg ich echt 'nen Hals!
    Aber ich denke, mit meinem Mann wäre so eine Situation auch leichter zu händeln, der erledigt das dann schon für mich, so gern wie er Kinder mag. :ugly:

  • Ich erzähle keinem Kind/Vorpubertären mehr, dass mein Hund Angst hat. Denn das letzte Mal, als ich das getan habe, sprangen die Blagen (sorry, DAS waren Blagen) hinterher absichtlich kreischend, fuchtelnd und Scheinangriffe durchführend zwischen den Regalen des Geschäfts, in dem wir uns befanden, hervor, um den armen Hund noch mehr in Angst und Schrecken zu versetzen. Die zugehörigen Mütter fanden das übrigens lustig bzw. voll okay. Von daher gibt es von mir direkt ne deutliche Ansage, und wenn das nichts nutzt, führ ich den Hund aus der Situation heraus.
    Wenn ich 40 Kilo- Kolosse von Hunden blocken kann, krieg ich auch Kids geblockt. :devil2:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!