Radfahrer
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Also ich bin auch sehr dankbar, wenn die Radfahrer sich bemerkbar machen, in angemessener Entfernung. Ich bedanke mich auch jedesmal, wenn ein Radfahrer klingelt und meißt kommt dann "bitte, gerne" zurück und ich freue mich einfach, das es auch so harmonisch ablaufen kann.
Letzten Sonntag Abend im Wald kamen auch zwei Männer mit Mountainbikes von hinten an und klingelten schon von weitem. Da wir gequatscht haben und unsere Gurkentruppe mehr als verstreut lief bin ich ganz panisch los gelaufen (weil es mir unangenehm wäre, wenn die Radler jetzt komplett abbremsen müssten wegen meiner Schusseligkeit) um die Hunde einzusammeln, da rufen die doch "lassen se ruhig, wir passen schon auf, wir fahren Niemanden um"die waren sowas von nett und ich hab mich trotzdem nochmal entschuldigt, das die Hunde so verteilt liefen, aber die meinten nur immer "alles gut, ist doch kein Problem".
Hach, es kann auch oft so herrlich unkompliziert sein
Allerdings treff ich i.d.R. aber auch nie viele Radler hier, bzw. meide ich eh die typischen und bekannten Radlerstrecken. So passt das dann schon.
Wenn allerdings tatsächlich mal ein Radler im Höllentempo angedüst kommt und ohne jegliches Bemerkbarmachen an uns vorbei fegt, das man sich bald zu Tode erschreckt, ruf ich auch gerne mal hinterher "klingeln wird ja heutzutage wohl auch überbewertet" muss eben auch manchmal sein, kam aber bisher genau zweimal vor, also nicht so gravierend. -
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Ich bin auch sehr froh, wenn ich einen Radfahrer frühzeitig höre/sehe. Deshalb bin ich um das Klingeln/Rufen sehr dankbar. Mein Rüde ist sehr reizempfindlich und es kann ganz schön gefährlich werden, wenn plötzlich ein Radfahrer vorbeibraust und ich keine Möglichkeit mehr habe, vorher auf ihn einzuwirken und die Leine eventuell kurz zu nehmen... Wenn ich früh genug Bescheid weiß, kann ich ihn zu mir ranholen, absitzen lassen und dann sind Radfahrer kein Problem mehr (an sowas arbeitet man ja immerhin lange genug
).
Vor ein paar Jahren kam ein Mountainbikefahrer wie ein Wilder einen Waldweg hinter uns runter und war so schnell und leise, dass ich den viel zu spät mitbekommen habe. Tex ist voll in die Leine gegangen und ich bin mir ziemlich sicher, dass der den aus dem Schreck heraus auch gehetzt hätte, wenn er gekonnt hätte. Das ist einfach sau gefährlich. -
Bin neulich auch mal wieder einem Radler begegnet, der kam auf einem schmalen Weg hinter uns angefahren und rief schon von weitem super freundlich: "könnte ich bitte mal durch?" - ich dreh mich um, nachdem ich das Fusseltier an seiner Flexi eingesammelt hatte - und was seh ich? Den netten älteren Herrn, den wir zwei Hübschen mal in Teamwork vom Radl geholt hatten mittels der Flexi..... *hust... *gg Er hat wohl auch was gelernt von damals, sodaß er sich jetzt von hinten erstmal gemeldet hat *freu. Habe nett gegrüßt, und er hat sich noch bedankt. So mag ich das....
Ich war damals mit Fussel und der Flexi unterwegs und bestaunte rumstehend ein paar Entchen, die sich statt im Fluß in ner Riesenpfütze mitten auf der Wiese vergnügten. Frieda währenddessen auf der anderen Wegseite am Schnuppern, die Flexi zwischen uns fein säuberlich quer über den Weg gespannt *hust.....Dann kam heimlich, still und leise der Radler, genau dieser oben erwähnte Herr, den Weg entlang gefahren. Ich wurde in meiner Träumerei erst dann aufmerksam, als er ne Vollbremsung im letzten Moment hinlegte und vom Radl sprang (was sind die modernen Räder auch so verdammt lautlos *gg und er hatte eben auch net geklingelt oder so, weil er sah ja, daß ich am Rand stand. Nur die Flexi hatte er net bedacht...Wie soll er auch, is ja net sein Job... ). War gottseidank nix passiert, er hat sich nur das Knie irgendwo am Rad gestoßen, hatte aber keine Wunde oder so. Hatte mich tausendmal entschuldigt, und versprochen künftig aufzupassen. Tja, seitdem bin ich vorsichtiger unterwegs und hab nen Rundum-Blick, wenn ich die Flexi dabei hab. Das passiert mir kein zweites Mal, der hätt sich sonstwas brechen können! Und vor allem, der hat echt so nett reagiert, von wegen kann ja mal passieren und so, aber ich hab damals echt nen Schreck fürs Leben gekriegt.
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Ich bin Radfahrer und dankbar, wenn HH ihre Hunde ranrufen, um mir zu zeigen, sie haben ihre Hunde "im Griff" und ich kann unbehelligt vorbeifahren.
Ob sie sie anleinen oder nur zu sich nehmen ist mir egal, Hauptsache, ich kann mir sicher sein, dass ich nicht vom Fahrrad geholt werde oder aufpassen muss, dass ich den Hund nicht umfahre.Als HH mit meinen Mädels, rufe immer ran, wenn ich einen Radfahrer bemerke, ob von vorn oder hinten. Ist nämlich für den Radfahrer ein Scheißgefühl, ob du vielleicht gleich nen Hund zwischen den Speichen hast oder damit rechnen musst selbst nen Abflug zu machen.
Rechtzeitig klingeln, rufen, pfeifen ist deshalb absolut wünschenswert, wenn das nämlich nicht erst 2 Meter hinter einem passiert,
erschreckt sich niemand und die Hunde können angemessen eingesammelt werden.Klar gibt es auch die Radfahrer, die ihre Klingel nicht oder erst dann einsetzen, wenn du nur noch eine Nanosekunde Zeit hast, um zu reagieren.
Hatten auch schon blöde haarscharfe Situationen, wo mir das Herz in die Hose gerutscht ist. Aber genauso gibt es HH, die meinen, ihr Hund braucht den Freilauf überall und immer und schließlich will er doch nur mal "Hallo" sagen, Fiffi meint das gaaaaanz lieb.Naive, Doofe, Bekloppte, Rücksichtslose und Unfreundliche gibt es überall, auf beiden Seiten.
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Hier hat eigentlich keiner von den Hundehaltern ein Problem die Hunde aus dem Weg zu räumen wenn man merkt es kommt ein oder mehrere Radfahrer.
Das klappt auch meistens super hier. Der Umgang ist eher freundlich, viele bedanken sich oder es kommt ein "Uihh die sind aber brav".Eigentlich sind die unfreundlichen oder die die sich nicht zu benehmen wissen eher die Ausnahme, regt aber trotzdem auf.
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Ich nehm meinen Hund auch immer und auch gerne zur Seite wenn ich Radfahrer sehe/höre. Ich bin auch froh wenn sie sich bemerkbar machen. Ich hab zwar meist Lina und die Umgebung im Blick, aber manchmal bin ich auch in Gedanken woanders, da ist's dann fein, wenn geklingelt/gerufen wird, damit ich reagieren kann.
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Ich freue mich auch immer sehr wenn sich Radfahrer rechtzeitig bemerkbar machen. Dann hol ich den Hund entweder ran oder lasse ihn absitzen, aber damit das geht brauch ich scho auch Zeit um zu reagieren. Die letzten beiden Begegnungen die mir im Gedächtnis geblieben sind waren sehr unterschiedlich.
Situation 1: Ein paar Mountainbiker haben mich fast zu Tode erschreckt. Es lag recht viel Schnee, ich stand im Wald links am Weg und hab Fotos gemacht, Tomi stand vielleicht 2 1/2 Meter neben mir. Plötzlich fahren die Zwei zwischen uns durch, ich habe die nicht kommen hören und bemerkbar machen ging natürlich nicht. Zum Glück sind Tomi und ich einfach stehen geblieben, sonst hätten die uns einfach umgefahren...
Vor zwei Jahren wurde hier im Wald ein kleiner Hund von einem Mountainbiker überfahren. Frauchen stand direkt daneben, der Hund hat es nicht überlebt.
Situation 2: Gleicher Tag. Der Radfahrer war echt toll, ich hatte ja nun wegen des Wetters eine Mütze auf und sowieso sind ja die Geräusche so gedämpft bei Schnee. Ich laufe also so
meines Weges als es plötzlich von hinten fröhlich ruft: Guuuten Moorgen! Nicht erschrecken, ich fahr nur vorbei! Das fand ich total nett, bin natürlich trotzdem kurz zusammengezuckt weil ich damit nicht gerechnet habe.Ich Tomi bei mir behalten, mich nett bedankt und ebenfalls einen guten Morgen gewünscht. So nett kanns auch gehen.
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Kann heute von einem aktuellen Erlebnis berichten... Sowas hatte ich bisher noch nie...
Wir sind mit insgesamt drei Hunden unterwegs. Alle samt abgeleint. Plötzlich hinter uns lautes Kläffen eines Kleinhundes. Wir drehen uns um. Kein Hund in Sicht, nur eine Dame auf dem Fahrrad. Weil Newton gerade da war, habe ich ihn ins Kommando genommen und neben mir her laufen lassen. Die anderen beiden standen irgendwo in der Pampa rum und sind auch (eigentlich) nicht an Radlern interessiert. Bestand also (eigentlich) keine Gefahr. So weit, so gut.
Kleinhund-Gekläffe kommt näher, aber weit und breit kein Kleinhund in Sicht. Newton noch im Kommando. Die Radfahrerin kommt näher und plötzlich kommt einer der anderen beiden Hunde quer über die Wiese gerannt. Augenscheinlich wollte er der Radfahrerin hinterher. Besitzer ruft ihn ab, war aber in diesem Fall sinnfrei, da der Hund ja eh in unsere Richtung lief, eben schön der Radfahrerin hinterher. Und ist immer wieder hochgesprungen. Newton war mittlerweile angeleint, weil mir die ganze Sache, irgendwie zu heiß wurde...
Die Radfahrerin gibt schimpfend Gas und als sie an uns vorbei fährt, was sehen wir da?! Kläffender Kleinhund hinten im Fahrradkörbchen drinnen... Und hat getan wie ab. Mittlerweile war der dritte Hund auch schon mit von der Partie. Plötzlich bleibt die Dame ganz abrupt stehen. "Rosi! Rosi! Komm! Wo bist du?" Kleinhund im Körbchen immer noch am Kläffen. Wenigstens konnten die Besitzer dann schnell hinrennen und ihre Hunde anleinen. Und dann kam von ganz hinten ein total ängstlicher Viszla, der sich kaum an unseren dreien, obwohl mittlerweile alle drei angeleint, vorbeigetraut hat...
Frauchen natürlich am Schimpfen, was wir für ungezogene Hunde haben, die Radlern hinterher gehen... Sorry, wenn man einen kläffenden Kleinhund wortwörtlich im Gepäck hat, wo man sich nicht mal die Mühe macht, ihn zu maßregeln, braucht man sich irgendwie auch nicht wundern....
Naja, ist gut ausgegangen, aber trotzdem. Manchmal frage ich mich schon, was sich manche Leute so denken mögen...
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"Rücksichtsvolle Radfahrer" ist fast schon ein Widerspruch in sich. Denn wären Radfahrer rücksichtsvoll, würden sie das Rad zuhause lassen (oder nur auf Radwegen oder menschenleeren Dorfstraßen fahren) und ihre Beine oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Auf dem Gehweg sind sie eine Plage für Fußgänger (ob mit oder ohne Hund), auf der Fahrbahn halten sie sich auch nie an Verkehrsregeln und es ist wohl der Alptraum jedes Autofahrers, am Tod eines dieser Kamikaze-Typen beteiligt zu sein. Wobei ja da umgekehrt eher weniger Skrupel vorhanden sein dürften, wenn auf dem Fußgängerweg einfach mal die Omma umgebrettert wird.
Das sei gelebte Anarchie, hat mir mal einer erklärt. Schließlich müssen Radler sich nirgends registrieren. -
Hi,
ich bin Radfahrerin und Hundehalterin, manchmal auch mit Rad und Hund unterwegs.
Ich hab kürzlich an der Isar geflucht, weil hinter mir eine Gruppe Mountainbiker angerast kam, die ich erst hörte, als sie kurz davor waren, mich und meine Hunde umzunieten. Ich hatte vielleicht noch eine Sekunde Zeit, um den Versuch zu starten, meinen Senior ranzurufen, hatte aber schlichtweg in der Kürze der Zeit keine Chance. Die Herren rasten ungebremst zwischen mir und meinem Senior durch. Hätte der sich auch nur um 10cm bewegt, wäre das für alle Beteiligten übel ausgegangen!Als Radfahrerin kotze ich aber auch, wenn Hundehalter ihren Hund auf dem Radweg Gassi führen müssen oder ihr keifendes Etwas mir fast in die Wade beißt (sowas ist zum Glück sehr selten). Wenn mein Hund es eilig hat, kann es schon auch mal sein, dass ich ihn über den Radweg zum Baum lasse, aber ich schaue vorher, ob da jemand kommt - und diese Fähigkeit ist scheinbar den meisten Fußgängern, ganz gleich ob Hundehalter oder nicht, abhanden gekommen. Die Trottel gehen einfach drüber oder reißen einfach die Autotür auf. Wer schon einmal voll in gut funktionierende Scheibenbremsen gehen musste, weiß, nur Fliegen ist schöner!
Ich klingle übrigens nicht, nur weil irgendwo ein Fußgänger oder Hundehalter ist (das können diejenigen, die das gerne haben möchten, gerne mal einen Sommertag lang praktisch in München erproben!). An Hunden und Kindern fahre ich generell bremsbereit vorbei und bremse lieber einmal zu oft als einmal zu wenig.
Es ist halt wie überall:
Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße.@DiePatin:
Deine Posts sind immer wieder eine Bereicherung für dieses Forum.Als Radfahrerin nutze ich übrigens meine Beine. Keine Ahnung, wie du Rad fährst...
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