Warum Rüde oder Hündin?

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    ....mich würde interessieren, warum ihr euch für einen Rüden oder eben eine Hündin entschieden habt? War es, weil euch Rüden oder Hündinnen besser gefallen? Ihr mit dem einen oder anderem Geschlecht bessere Erfahrungen gemacht habt? Oder habt ihr euren Hund gesehen und es war klar das dieser es wird, egal ob Rüde oder Hündin?....

    Also, Biene sollte unbedingt ein Mädel werden, weil ich keinen Bock auf diese elende Markiererei der Rüden an jeder Ecke hatte. Das find ich einfach total ekelhaft. Hab aber festgestellt, daß ich da bei Bienchen genau an die richtige geraten bin - kleine "Rüdin" - pinkelt an jeder Ecke, und NUR dreibeinig, das eine wird dabei immer hochgenommen....*hust.....

    Bei Bossi war´s so, daß wir den im Tierheim gesehen hatten, und ich an den Augen meiner Tochter sah - der wird´s oder keiner..... *gg Hab´s nie bereut, und auch noch feststellen müssen, daß man diese Markiererei schlichtweg durch Erziehung auf ein erträgliches Maß runterschrauben kann - oh Wunder.... War das erste, was ich ihm beigebracht habe (wozu hat man schließlich ein Leinenende in der Hand....), und heute kann ich ihm im Freilauf auch sagen, er möge seinen Hintern von der duftenden Hausecke wegbewegen, ohne zu markieren.

    Die beiden passen auch einfach zusammen (Bienchen durfte bei der Entscheidung ein Wörtchen "mitreden") und liegen oft zusammen im Körbchen und toben miteinander. Ich hätte aber wahrscheinlich, wenn das Ganze etwas geplanter vonstatten gegangen wäre, auch eher nen Rüden als Zweithund genommen, einfach weil´s doch meist einfach ist mit nem Pärchen (aber wahrscheinlich ist das auch nur wieder so ein Vorurteil wie mit der Markiererei :headbash: ).

    Bei Frieda: die hab ich einfach gesehen - und gewußt, das muß meine werden.... ;-) Also war´s bei ihr auch keine bewußte Entscheidung über Rüde oder Hündin.

  • [quote="Lionn"...Und wenn ich ehrlich sein darf - das Rüden nicht heiß werden ist das zweite große Argument. Den ganzen Zirkus mit der Hitze und allem was noch dranhängen kann muss ich nicht haben :ops:[/quote]

    ...genau - dann lieber ganzjähriges Rumgeprolle an der Leine, Gefiepe, wenn ne läufige Hündin in der Nachbarschaft spazierengeht, Nicht-mehr-hören-können, wenn er sie draußen entdeckt etc..... :lol: :lol:

    Ich übertreibe maßlos, denn mein Bossi-Tiger prollt zwar rum, aber läufige Hündinnen sind ihm wurscht - der (kastriert!) probiert´s bei jeder mal..... *gg Außerdem läßt er sich abrufen, wenn er grad bei der Hündin "rumrammeln" möchte.Aber ich fand die Argumentation so süß..... ;)

  • Zitat

    Warum ist eigentlich gerade die Läufigkeit so ein Problem für viele?
    Die Flecken auf dem Teppich?
    Die 3 Wochen achtgeben?
    Die sich eventuell anschließenden Scheinschwangerschaften?

    :smile:


    Hier: ja.
    Ich hab hier das Kleinkind rumwuseln und die Hunde sind überall, wo wir auch sind. Sprich: wir spielen im Kinderzimmer, die Hunde dürfen mit. Die schlafen auf der Couch, im Bett, auf'm Teppich, sitzen im Auto etc etc.
    Die Mittlere ist grad läufig, es is einfach.. naja.. sehr unschön. Trägt zwar artig eine Unterhose (nein, sie macht sich net selbst sauber. Die letzte Läufigkeit war ne Schweinerei, bei ihrem Vorbesitzer sah es aus wie :mute: in der Zeit, die tropft aber auch extrem viel).
    Natürlich könnt man sie garnet ins Bett oder auf die Couch lassen und aus'm Kinderzimmer aussperren, ist aber für mich net das Zusammenleben das ich mit Hund mag.
    Aber ich bin ein gebranntes Kind ^^: nach Emmas Hickhack mit ihrer Dauerläufigkeit, den Scheinschwangerschaften un nem total anderen Hund den ich der Zeit hatte würd ich mir das freiwillig netmehr antun :lol:

  • Zitat


    ...genau - dann lieber ganzjähriges Rumgeprolle an der Leine, Gefiepe, wenn ne läufige Hündin in der Nachbarschaft spazierengeht, Nicht-mehr-hören-können, wenn er sie draußen entdeckt etc..... :lol: :lol:

    Och na ja - der größte Proll an der Leine ist hier gerade eben die Hündin im Haus :hust: Und heiße Hündinnen treffen wir praktisch nie da wir keine in der Nachbarschaft haben, größtenteils alleine in Feld und Wald Gassi gehen und zur Not kriegen sie eben ne Ansage damit sie wissen wie sie sich benehmen sollen - was teilweise auch klappt :hust:

  • Zum Thema Verträglichkeit: Die einzige, die in unserer Familie in der Sache wirklich so ist, dass ich der das Prädikat "unverträglich" gebe ist die Hündin. Die ist allerdings auch frühkastriert, also wirklich ne Hündin ist sie auch nicht.
    Aber die drei Rüden kann man eigentlich gut mit anderen zusammenlassen.

  • Bei mir war das Zufall. Der Hund musste so einige Anforderungen erfüllen (Alter, Anfängertauglichkeit, Größe, Allleinbleiben-können) wenn ich mich noch auf das Geschlecht festgelegt hätte, würde ich wohl heut noch suchen. Aber ich komme mit meinem Rüden super klar (der prollt auch fast gar nimmer... :ops: )

  • Zitat


    Du brauchst einen Jogi :lachtot: Bauchgröße vom Schäferhund, Pieselmann wurde wohl vom Dackel vererbt .. ergo, da is fast gar nüscht wo man drum herum streicheln muss :lachtot:


    :lol:
    Ist wahrscheinlich auch einfach eine Gewohnheitssache.
    Pepper unser Familien-Urlaubshund, ist auch ein Rüde, aber er versteckt seinen Schniedel, als Sheltie,
    gut zwischen Unmengen von Fell. Und da muss man recht häufig doch mal seinen Penis und das Gebiet drumrum waschen, sonst riechts recht schnell unangenehm.

    Und ich hab auch lieber an sechs Tagen im Jahr eine durchgeknallte liebestolle Hündin, als immer aufpassen zu müssen, dass der Kerl nicht durchstartet oder er sich mit anderen Rüden hauen will.
    Obwohl, auch das ist Erziehungssache, weiß ich ja.

    Das Bluten ist auch kein Thema, da gibt's ein schickes Höschen an,
    dann wird auch nicht gekleckert.

    Aber ich würde auch niemals sagen, dass ein Rüde nie in Frage käme.
    Wäre Mali als Rüde geboren worden, hätte ich sie trotzdem behalten.

    Teddy kam später dazu und da habe ich gezielt nach einer Hündin gesucht,
    weil Mali mit Mädels besser kann. Von Rüden ist sie schnell genervt. :roll:

  • Hab ja ein pienziges Mädchen - ein "Hauch Hund" - die Prinzessin auf der Erbse - und möchte sie nicht missen, freue mich aber jetzt ganz arg auf meinen imposant daher stelzenden, cool-kernigen Lockenwolf! Ich mag, wenn die Rüden sich benehmen wie Silberrücken. :ops: ;)

    Mal sehn, was ich in einem Jahr dann sage..... :pfeif: :lol:

  • Mein erster Hund (aus dem Tierheim) war eine Hündin, weil ich gehört hatte, dass Hündinnen leichtführiger, verschmuster und verträglicher wären. Sie war ein richtiger Schatz aber leider mit Hündinnen absolut unverträglich.
    Leider hatte sie immer Probleme mit der Läufigkeit und nach Kastration und nachdem beide Milchleisten entfernt werden mussten (sie hatte eigentlich immer Milch im Gesäuge und Mammatumore) mussten wir sie dann doch wegen Krebsgeschwüren gehen lassen.
    Nach dieser schönen Hündinnenerfahrung wollte ich natürlich wieder eine Hündin und bekam aber eine Rüdin (auch aus dem Tierheim). Sie war eine richtige Oberzicke und diskutierte auch täglich mit mir, wer heute das Sagen hat. Durch sie habe ich viel über Hundeerziehung, Führung etc. gelernt. Als dann die Suche nach einem Zweithund losging, war eigentlich klar, dass es ein erwachsener Rüde werden sollte, denn mit Hündinnen und Welpen war sie nicht gerade nett. So zog Evil bei uns ein und ich war total begeistert von ihm. Er war so ein kleiner Macho und wickelte mit seiner Gigolo-Art Hündinnen und Menschen gleichermaßen um die Pfote.
    Als dann die Hündin nicht mehr lebte, stand für mich fest: Ich will wieder einen Rüden.
    Diesmal einen Junghund vom Züchter. Rafinha ist allerdings gar nicht so "rüdig". Er pinkelt sich meistens am Anfang vom Spaziergang leer und markiert kaum. Verträgt sich mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen gut und ist ein sehr sanfter und sensibler Zeitgenosse.
    Als Pflegehunde hatte ich kastrierte Rüden, das klappte immer auf Anhieb auch mit dem Evil-Macho und da der letzte Plegehund ja jetzt unser Dritthund wurde, leben hier nur "Männer". Allerdings würde ich mich mittlerweile auch wieder für eine Hündin entscheiden können, sollte mal ein "neuer" Hund hier einziehen, tendiere aber eher zum Rüden.

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