Ist abgeben immer verwerflich?
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Hallo ihr lieben,
ich weiß nicht in welchen Bereich es genau reingehört, ob in Gesundheit oder in Probleme mit Hunden,denn im Prinzip ist es ja beides....Hauptproblem ist,Hexe ist ziemlich dünn,un d es kommt und kommt nix rauf,geht eher runter,
das ist eigentlich sehr untypisch für sie,denn früher brauchte sie Futter nur angucken um zuzunehmen.Wir gehen das Thema jetzt an,
sie hat jetzt erstmal eine Wurmkur gekriegt falls sie Würmer haben sollte.
In der ersten Januarwoche geht es zum Tierarzt um körperliche Ursachen auszuschließen,oder rauszufinden,
ich denke wir werden einen Herzultraschall machen und ein großen Blutbild,
wie ist das beim Blutbild wird nach allem geguckt?
Tumorwerte,Schilddrüsenwerte,Nieren,Herz Leber und Co?
Vorher geht es leider nicht,da mein Männe freimachen muss.Sollten wir da nix finden kann ich nicht ausschließen,dass es daran liegt,dass sie wegen meinem Kleenen (Kind) extremen Streß hat,wenn dies der Grund zur Abnahme sein sollte,was soll ich dann machen?
Wir haben jetzt sowieso erstmal angedacht Zylkene zu geben,ich will erstmal gucken ob sich generell was ändert,und zusätzlich ist es für Sylvester ganz praktisch.
Was aber mache ich wenn es der emotionale Streß ist,der sie abnehmen lässt?
Ich habe ihr extra einen Rückzugsort gebaut,wo das Kind nicht hinkommt,
den nimmt sie aber nicht an sie quetscht sich lieber gestresst in meine Arme.
Das Kind gibt ihr oft Futter,aber irgendwie bringt das alles nix...
Sobald das Kind hier rumrennt liegt sie entweder in meinen Armen,oder läuft hektisch von einer Ecke in die nächste,hin und her,immer möglichst weit weg vom Kind.
Sie ist nicht direkt panisch,aber ihr ist schon sehr unwohl.
Sollte es so sein,und das trotz Zylkene auch nicht besser werden und es keine körperlichen Ursachen geben,
wollte ich sie mal ein paar Wochen in eine Kinderfreie Zone geben (zu meiner Mutter sie fühlt sich dort wohl und ist dort groß geworden), um zu schauen ob es dann besser wird.
Sollte es dort besser werden wird es wohl am Streß liegen.
Nur was soll ich dann machen?Sie abgeben?
Versteht das nicht falsch ich will nicht den einfachsten Weg gehen sondern nur den der für den Hund am Besten ist.
Wenn es dann andere Lösungen gibt bin ich gerne offen dafür,dann nur her damit.
Aber wäre es verwerflich Hexe abzugeben,wenn die Situation für sie unzumutbar wäre?
Ganz sicher würde mir das Herz schrecklich bluten,aber ich muss an Hexe denken und nicht an mich.
Wie seht ihr das? -
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Nein, es ist nicht verwerflich wenn Hexe so sehr gestresst ist.
Du schreibst ja, was ihr alles vorhabt.
Sollte es wirklich stressbedingt sein, das Hexe abnimmt und leidet, dann suche ein neues Zu Hause für das Mädchen.So hart es auch ist und so sehr du dann leidest, aber im Sinne von Hexe ist es dann das richtige.
Ich drück dir die Daumen, das es ein anderes "Problem" ist, welches man lösen kann. :solace:
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Ich finde es nicht verwerflich,manchmal gibt es Konstellationen/Situationen, wo es nicht hinhaut,wo alles mögliche versagt,dann kann man zum Glück als Mensch die Handbremse ziehen und was passendes,sinnvolleres fürs Tier suchen.
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Wenn es wirklich daran liegt, dass sie Stress hat wegen deinem Kind, dann finde ich es verantwortungsbewusst und nciht verwerflich den Hund an ein passendes Zuhause zu vermitteln.
Manchmal passt es eben nicht.Wie lange geht das denn schon, dass sie so von deinem Kind gestresst ist? Wie alt ist der Kleine jetzt? Kennt sie ältere Kinder? Wie reagiert sie da?
Ginge es nur um ein, zwei Jahre ist die Frage, ob du sie nicht mit "Erholungsferien" bei deiner Mutter soweit entstressen kannst, dass sie bei dir bleiben kann.
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Ich finde es viel verwerflicher, einen Hund zu behalten, dem ich nicht mehr gerecht werden kann, in welcher Hinsicht auch immer. Wenn du ein gutes Zuhause für deine Hexe findest, wo sie stressfrei und zufrieden leben kann, ist doch alles gut!
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Wenn sie so gestresst ist und ihr Gewichtsverlust wirklich an dem Stress liegt, finde ich es auch nicht verwerflich ihr ein ruhigeres Zuhause zu suchen, wo sich dein Hund dann wohler fühlt.
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Bevor du ans abgeben denkst, hol dir aber nochmal Hundetrainer ins Haus. Sonst ist abgabe nicht verwerflich. Wenns für den Hund zuviele Nachteile gibt, wieso dann nicht zu Menschen geben die dem Hund alles bieten können was er braucht ohne einschränkungen?
Aber ich würde dir noch nen Hundemantel empfehlen. Weil Gewichtsabnahme in dieser Jahreszeit ist für viele Hunde normal, gerade für ältere Hunde, oder Hunde deren Lebensumstände sich verändern.
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Einen Mantel wollte ich mir sowieso holen,sie friert durch ihren Gewichtverlust draussen erbärmlich,früher ist sie um diese Jahreszeit schwimmen gegangen
Trainer müsste ich dann nach Abklährung der oben genannten Dinge mal schauen,kommt mit auf meine Liste,danke.
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Nein, da ist nichts verwerfliches dran. Manchmal ist es besser einen Hund abzugeben, als zwanghaft dran festzuklammern, wissend, dass es ihm nicht gut geht.
Grade wenn du den Test gemacht hast, ob das Kind überhaupt der Stressor ist, wirst du selber die Bestätigung finden, dass es deinem Hund ggf. in einem kinderfreien Haushalt besser geht.
Ich drücke dir die Daumen, dass die ärztlichen Untersuchungen Klärung bringen. Wir haben ja mit Mr. Big einen extrem gestreßten Hund hier. Er ist depriviert aufgewachsen, deswegen hielt ich das Verhalten - ob der früheren Lebensumstände - als "normal". Ich habe versucht ihm zu helfen mit Thundershirt, mit Bachblüten, mit Zylkene, mit D.A.P., mit konditionierter Entspannung und und und ... es gibt glaube ich nix, was ich ausgelassen hätte. Aber defakto hat bei dem hohen Level an Stressanfälligkeit absolut gar nix geholfen.
Lange sind wir im Training kaum vorangekommen und ich habe mich innerlich immer ein wenig gewehrt z.B. eine Schilddrüsenuntersuchung machen zu lassen, dem Hund Tabletten zu geben.
Erst nach 1,5 Jahren nachdem er bei uns war, habe ich eine Schilddrüsenuntersuchung machen lassen und es wurde eine SDU festgestellt. Er wurde medikamentös eingestellt und seitdem ist vieles besser geworden. Er ist endlich trainierbar geworden und wir haben in einem halben Jahr eine Menge erreicht. Er ist deutlich ruhiger geworden, war endlich in der Lage mal entfernt vom Menschen zu liegen ohne das man ihn immer wegschicken mußte. Als er das erste mal selbständig in einem anderen Raum lag, war das schon der Wahnsinn für seine Verhältnisse. Er kriegt immer noch die Krise wenn meine Tochter (allerdings 21 Jahre:/ ) die Treppe runterrandaliert aber er kommt schnell wieder runter. Die meiste Zeit des Tages ist er wirklich entspannt, nur neue Situationen und Umweltreize stressen ihn enorm aber auch da haben wir Fortschritte machen können.
Das ganze bla bla soll heißen ... ich drücke dir die Daumen, dass ihr die Lösung findet, warum euer Hund so stressanfällig ist, damit ihr einen Ansatzpunkt habt und das er bei euch bleiben kann.
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Nein, da ist nichts verwerflichen dran.
Ich mußte letztes Jahr meine, über alles geliebte Labbi Hündin schweren Herzens abgeben.
Nicht wg einem Kind, sondern weils im Rudel mehrere schwere Beißereien gegeben hatte.
Einer von den dreien wär auf Dauer dabei auf der Strecke geblieben.
Sie lebt heute bei nem älteren Ehepaar als Einzelhund, und ihr gehts blendend.
Manchmal muß man Liebe zum Hund beweisen, in dem man ihn abgibt, wenns ihm dann besser geht. -
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