Ist abgeben immer verwerflich?
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Bravo!
Wenn du kein hilfreichen Beitrag beipflichten kannst dann lass es....
Das Kind scheint durch Krankheit schwierig zu sein und sie versucht doch alles....was sollen diese Spitzen...zumal das nicht aus diesem Thread kommt....LG
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Ich finde es viel verwerflicher, einen Hund zu behalten, dem ich nicht mehr gerecht werden kann, in welcher Hinsicht auch immer. Wenn du ein gutes Zuhause für deine Hexe findest, wo sie stressfrei und zufrieden leben kann, ist doch alles gut!
Absolut richtig.
Auch wir standen vor dieser Entscheidung. Zwei Kinder kamen hinzu und die Prioritäten haben sich - ganz natürlich - verschoben. Unser Benny hatte eine lange Zeit echte Probleme damit und hat es zum Teil auch heute noch.
Wir haben jedoch für uns eine Möglichkeit gefunden, mit der Situation fertig zu werden und dennoch unserem Benny gerecht zu werden. Doch, wenn man dies nicht gewährleisten kann, obwohl man alles probiert hat, dann lieber ein neues Zuhause suchen.
Liebe Grüße
Eren
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Den Beitrag hat die TE vor einem Monat geschrieben. Und ich finde das hat sehr wohl etwas mit dem Thread zu tun.
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Hexe mochte noch nie Kinder,das schon bevor ich ein eigenes hatte
Und da war sie noch panischer,mir hat mal eine Frau vorm Mc Doof nen Kinderwagen in die Hand gedrückt und gesagt ich solle aufpassen (fragt mich nicht was die reitet einen wildfremden Menschen ihr einjähriges Kind in die Hand zu drücken), und da stand ich dann mit Zähnefletschenden Hund der nicht wirklich weg konnte weil an der Leine,und Kind,und war total verdattert.Ich gebe aber auch zu,dass es meine eigene Schuld ist,dass Hexe keine Kinder mag, denn ich habe sie damals mit allen möglichen sozialisiert,nur aber nicht mit Kindern,weil es mir damals schlicht und ergreifend nicht vorstellbar eigene Kinder zu haben,und ich denen tunlichst aus dem Weg ging weil ich sie ätzend fand,vielleicht hat Hexe das so übernommen.
Das das mit dem Kind (ich sag jetzt mal den Namen Jimmy,ist blöd immer Kind zzu sagen) nicht toll ist weiß ich selber.
Und es belastet mich selber massivst.
Am Anfang ging es mit Kind und Hund gar nicht,schon als er noch klein war,
sie hat gefletscht wie ein Weltmeister,und auch geschnappt.Da ich aber bei ihr weiß,dass das bei ihr Unsicherheit ist,habe ich ihr beigebracht wegzugehen wenn sie sich belästigt fühlt,für das weggehen wurde sie belohnt.
Dann ging es eigentlich eine Zeit lang gut,toll war das Kind vor allem auch als es angefangen hat handfeste Nahrung zu essen
Aber anfassen und auf dem Hund zukommen,warum auch immer, war weiterhin Bääh.
Ging aber einigermassen,wir haben ihr auch keinen Kontakt aufgezwungen,und ihr halt immer die Möglichkeit gegeben reissaus zu nehmen.
Man muss dazu sagen dass Jimmy damals noch überhaupt nicht am Hund interessiert war,und einfach nur durch die Gegend gekrabbelt ist,fand Hexe auch nicht so prickelnd,und hat sich dann halt wie gelernt entfernt.So richtig aufmüpfig ist Jimmy erst seit drei Monaten,und auch entsprechend bockig,ich erkenne mein früher so braves Vorzeigekind nicht wieder
Ich vermute wir sind zur Zeit in der "wir testen aus was alles geht" Phase angekommen,
die Krux dabei ist, es ist schwer ihm was verständig zu machen, man kann mit Jimmy nicht umgehen wie mit anderen Kinden,weil er mit seinen 3,5 Jahren auf dem Entwicklungsstand eines 2 Jährigen ist.
Ärztliche Untersuchungen diesbezüglich laufen,und es kristalisieren sich evtl. zwei Ursachen raus die dafür verantwortlich sind,erstens scheint mit seinen Ohren was nicht in Ordnung zu sein,und an anderer Stelle steht Neurofibromatose,sind aber noch nicht ganz abgeschlossen.
Er kriegt derzeiten alles was möglich ist an Förderung,es laufen sämtliche Arzttermine, und eine Familienhilfe haben wir auch,weil ich gerne offen für neue Ideen bin,auch Erziehungstechnisch bin ich nonstop hinterher,aber so wirklich fruchten mag im Moment noch nichts,bin mir aber aufgrund oben genanntes nicht ganz sicher, ob er das was ich von ihm will wirklich auch umsetzen kann,vom Hören sowie vom Kopf her.
Wie gesagt es ist wirklich nicht so dass ich tatenlos zusehe, ich versuche derzeiten mein Bestmöglichtes und meine Nerven sind total am Ende,mag das aber trotzdem weder dem Kind noch den Hund ausbaden lasse.Drum habe ich Hexe zusätzlich noch Rückzugsmöglichkeiten geschaffen,und diese schöngefüttert,
sie nutzt sie auch gerne,aber nur wenn Jimmy nicht da ist,
und das obwohl Jimmy dort nicht hingeht.
Nur nichts desto trotz klettet Hexe sich an mich wenn er hier rumläuft,weil sie unsicher ist,und ich ihre Bezugsperson bin,da kommt aber auch das zweite Problem, wo ich bin,ist in der Regel auch Jimmy,
soll ich jetzt meinem Kind verbieten sich bei mir aufzuhalten?Wenn ich noch zusätzlcih so drüber nachdenke,kommt noch das Problem dazu,dass Hexe Trubel generell nicht leiden kann,sie ist gestresst sobald es turbulenter zugeht,
und Kinder sind alles,nur nicht ruhig.
In der Stadt ist sie auch nicht gerne,und meine große kleine Schwester (15) die es gerne turbulenter mag,und gerne mit Hexe spielt, geht Hexe auch gerne mal aus dem Weg,weils ihr zu turbulent ist.Ach ich weiß einfach nicht wo ich ansetzen soll
Auf Spitzen gehe ich mal nicht ein,die kennt man ja im Forum
Um doch noch etwas dazu zu sagen,draussen kommen die wunderbar miteinander aus.
Jimmy darf sie draussen führen damit Hexe lernt das Kinder was tolles sind,denn rausgehen ist toll.
Im Haus ist nun mal Ruhe angesagt,und da ist Hexe keinen Trubel gewohnt.
Draussen ist Aktion. -
Ich hab nur schnell quergelesen, deswegen sorry wenn ich was überlesen hab...
ZitatDrum habe ich Hexe zusätzlich noch Rückzugsmöglichkeiten geschaffen,und diese schöngefüttert,
sie nutzt sie auch gerne,aber nur wenn Jimmy nicht da ist,
Stellst du ihr frei ob sie dort bleiben möchte ?
Wie ist es denn wenn du sie gezielt an einen geschützten Platz beorderst und auch dafür sorgst das sie dort bleibt (also immer wieder zurückschicken) ?Vom Gefühl her würde ich sagen das du sie nur in ihrer Unsicherheit und ihrem Unwohlsein bestätigst in dem du ihr die Möglichkeit gibts an deinem Rockzipfel zu hängen.
Vieleicht würde es ihr helfen wenn du ihr das Gefühl vermittelst das du alles im Griff hast (indem du ihr einen sicheren Platz zuweist, so das sie sich nicht ständig darum kümmern muss) und ihr damit gleichzeitig die Möglichkeit gibts sich in Ruhe mit der Situation auseinanderzusetzen und festzustellen das ihr gar nichts Schreckliches passiert, auch wenn dein Kind rumläuft.Ich drücke euch fest die Daumen das ihr eine Lösung findet
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Das könnte auch sein,ich bin immer so zwiegespalten,schränke ich sie nicht arg ein wenn sie nur auf dem Platz sein soll,wenn das Kind da ist?
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Abgeben ist ganz sicher nicht verwerflich.
Man muss nicht sich, ein Kind und einen Hund über Jahre in problematische Situationen bringen,
die geeignet sind alle Beteiligten zu überfordern.
Für Hexe einen schönen Platz suchen, dem Jimmy mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge
durch den Zeitgewinn und den Stressabbau zukommen zu lassen, das ist doch eher gut, oder?Alles Gute,
Friederike -
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Das könnte auch sein,ich bin immer so zwiegespalten,schränke ich sie nicht arg ein wenn sie nur auf dem Platz sein soll,wenn das Kind da ist?
Kann ich gut nachvollziehen das du dir da Sorgen machst !
Ich würde es sicher nicht stundenlang so machen... eher setzt man sich ein zeitliches Limit und schickt sie in der Zeit konsequent auf ihren Platz.
Ein simples Ruhetraining für einen jungen Hund sieht ja ganz ähnlich aus und gerade Ruhe findet sie ja selbstständig keine. Dadurch das sie den Platz in der für sie kritischen Situation nicht aufsucht kann sie auch nicht erfahren wie entspannend so ein sicherer Ruheplatz für sie sein kann.Letztendlich musst du dann abschätzen ob sie nach einiger Zeit des Trainings diesen Platz tatsächlich als angenehm empfindet, oder ob sie dort ebenfalls Streß hat. Klar das sich da nicht sofort eine deutliche Besserung einstellt, aber wenn sie dort auch keine wirkliche Ruhe findet, dann ists keine Lösung.
Wenn alles nichts hilft bin ich auch eine Befürworter der Abgabe. Das ist wirklich kein Versagen deinerseits sondern für alle Beteiligten dann die bessere Lösung.
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Ganz grundsätzlich würde ich sagen, dass es nicht verwerflich ist, seinem Hund ein neues Zuhause zu suchen, wenn man ihn nicht mehr guten Gewissens halten kann.
Bei euch hab ich allerdings nicht den Eindruck, dass das "Ende der Fahnenstange" erreicht ist und man durchaus noch das Ruder herum reißen kann.Wie schaut denn eure Tagesorganisation momentan aus?
Geht Jimmy in den Kindergarten? Und du Arbeiten? Oder wie ist das so bei euch? Hat Hexe tagsüber im Haus mal "Ruhe" vor Jimmy?Ich finde es jedenfalls toll, wie ihr systematisch versucht, einerseits Hexe zu untersuchen und euch so gut um Jimmy kümmert und alles ausschöpft was geht
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Hmm ich hatte was geschrieben- Beitrag weg
Also erstmal finde gerade ich natürlich nicht, dass die gedanken an Abgabe bei gewissen Rahmenbedingungen verwerflich ist- ganz im Gegenteil.
Wegen hexes Abnahme würde ich wirklich Untersuchungen abwarten- wenn sie doch normal frisst denke ich nicht, dass es am Stress liegt...dann würde sie einfach weniger fressen, aber wenn sie normal frisst aber abnimmt stimmt da doch körperlich was nicht.
Ansonsten finde ich die Situation schwierig. Hexe HAT Rückzugsmöglichkeiten, sie ist selbst schuld, wenn sie sie nicht nutzt- nee im Ernst- ich würde ihr keinen Schutz bieten, so dass sie eben nicht bei dir, sondern an ihren Orten Schutz suchen muss. Ich denke auch, dass du sie bestätigst, indem sie bei dir "unterkriechen" kann...
achja- du weißt ja, wer dir Hexe eh sofort klauen würde -
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