Hart aber gut......Vortrag Impfungen
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Ich bin großer Impfkritiker, ich selbst und meine Hunde sind nach langer Information nur minimal geimpft, aber wenn so etwas sehe, rollen sich mir einfach die Fußnägel hoch.
Sorry aber so Leuten wieder guten Frau Petek-Dimmer verdanken wir es, dass auch seriöse Impfkritier wie Monika Peichl und Co schnell als spinnerte Fanaten dastehen.
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Oh ha,
ich wollte nochmal dazu sagen, das ich mich von jeglichen Organisationen wie sientologie aufs größte distanziere.
Nich das hier einer denkt das ich Werbung für die mache. Wusste nicht das die Referentin da Kontakte zu hatte...... -
Oh oh, ich weiß zwar nicht ob diese Frau was mit der Neuen Germanischen Medizin zu hat, will das auch nicht recherchieren weil mir für so ein Blödsinn die Zeit zu schade ist, aber wenn dann wäre ich seeeehr vorsichtig! Die Neue Germanische Medizin ist antisemitisch angehaucht. Harmer (Erfinder der NGM) rechtfertigte den Tod einer Krebspatienten damit, dass die Ärzte ihr mit einer Infusion einen giftigen Chip gesetzt hätten (Giftkammern) und diese von irgendwen (wahrscheinlich der Pharmaindustrie) über Satetelitensteuerung dieses Giftkammern aktivierten. Die Familie erstattete dann Anzeige gegen unbekannt. Man kann alles mit den guten Argumenten verkaufen, ob die Stimmen oder nicht. Und Verkaufen ist das Stichwort, denn was meint ihr wieviel Kohle die den Anhängerschaften für Seminare etc. abknöpfen??
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@Ingo: :2thumbs: (manchmal vermisse ich echt den Danke-Button!)
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Zitat
Ok, ich bin einer der bösen Pharmamanager. Aber ich bin auch Biologe, Vater und Tierhalter.
Ich habe mich vor allem aus meinen letzten beiden Eigenschaften motiviert intensiv mit der Impfproblematik auseinandergesetzt und das Wissen aus den ersten beiden Aspekten waren mir dabei hiflreich.
Ein wenig epidemiologisches und Statistikwissen habe ich mir zusätzlich anfeeignet.
Mein Fazit ist: Impfen ist unentbehrlich. Zwar ist die Sinnhaftigkeit jeder einzelnen Impfung abzuwägen, doch gibt es gerade bei den hochansteckenden Krankheiten mit schlechten Prognosen sehr viel mehr Gründe zu impfen als nicht und das selbst, wenn das Risisko signifikanter Nebenwirkungen deutlich höher wäre, als es realiter ist.
Die Impfverweigerer fahren nur deshalb mit ihrer Strategie so scheinbar gut, weil sie auf dem Schutzwall der geimpften balancieren und ihr Anteil zum Glück nicht hoch genug ist, um diesen zu durchbrechen.
Ist letztlich auch eine Art von Sozialparasitismus und es gibt eine kritische Obergrenze für die Population der ungeimpften, die Epidemien wahrscheinlicher werden lässt.
Den Vortrag habe ich mir nur zum Teil angehört. "Unseriös" ist eine sanfte, wohlwollende Kritikäusserung.
Die gute Rhetorik der Dame und eine gesunde wissenschaftliche Grundlage ihrer teils abstrusen Schlussfolgerungen macht es Laien allerdings wahrscheinlch ziemlich schwer, einen objektiven Standpunkt zu finden.
Aber hier redet immerhin jemand, der zB schlicht und einfach die Existenz von Polioviren leugnet.
Impfnebenwirkungen dramatisiert sie, aber zur aktiven Masernansteckung ruft sie engagiert auf, obwohl sie sicher die Statistik der Masernkomplikationen kennt..
Allein das sagt einiges zu Einstellung und Sachkompetenz.Viele Grüße
IngoVielen Dank für Deinen Beitrag! Genauso!
Bin zwar kein böser Pharmavertreter, dennoch halte auch ich Impfungen in vernünftigen Maßen für nahezu überlebenswichtig.
Ich gebe zu, ich renne nicht im Herbst zum Arzt um mich gegen die Grippe impfen zu lassen. ABER: Auch ich bin Mutter und will mich und meine Familie schützen.
Welchen Grund sollte ich haben, meine Tochter nicht vor Tetanus, Polio oder anderen z.T. tödlich verlaufenden Krankheiten zu schützen?
Und ja, wenn es damals die Möglichkeit zur Impfung vor Gebärmutterhalskrebs gegeben hätte, ich hätte sie gemacht! Habe zwei Menschen in meinem Umfeld durch diesen Krebs verloren... wenn man es verhindern kann, warum nicht.Genug OT: Beim Thema Hund sehe ich es ähnlich, wozu muss ich die Gefahr eingehen, dass mein Hund sich mit einer tödlich verlaufenden Krankheit infiziert, die vermeidbar ist?
Und by the way: Unser Hund ist ein Familienmitglied und begleitet uns auch mit in den Urlaub. Alleine um ihn über die Grenzen mitnehmen zu können, benötigt er regelmäßige Impfungen... Das Risiko, dass er bei einer Kontrolle beschlagnahmt wird, möchte ich einfach (auch ihm zuliebe) nicht eingehen. -
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Ich like den Beitrag von Ingo und Coopersgirl hiermit auch! Like!!
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Es stellt sich mir nur die Frage ob es wirklich jedes Jahr notwendig ist zum Impfen zu gehen.
Ganz ungeimpft hätte ich auch ein mulmiges Gefühl. Der Hund wird jedes Jahr geimpft, meine Katzen lasse ich alle 2-3 Jahre impfen (der Tierarzt hat sich auch damit einverstanden erklärt, da er meinte das seine Impfstoffe auf jeden Fall solange abdecken, ohne Bedenken).
Nun, mein Schwiegervater arbeitet für das zweitgrößte Pharmaunternehmen der Welt und war früher Tierarzt, er lässt seine Katzen nicht impfen.
Ich werde ihn an Weihnachten mal auf seine Meinung zu dem Thema ansprechen. -
Ingo, DANKE - vor allem dafür, daß du dir überhaupt die Zeit nimmst, auf so viel gequirlte Sch*** so seriös einzugehen.
Aber wahrscheinlich darf ich mich da kaum äußern - ich gehör nämlich zu diesen Spinnern, die seit Jahren "sogar" gegen Grippe geimpft sind. Seit ich als gesunde, fitte Mittzwanzigerin mit einer echten Influenza fast den Löffel abgegeben hätte, bin ich nämlich sehr dankbar um die Chance, dieses Risiko mit vertretbarem Einsatz (ich hab von der Impfung noch nie was gemerkt) wenigstens zu senken.
Aber sowas ist noch schlicht eine Abwägungs- und Geschmackssache - Hund oder gar Kind gegen die ganz harten Brocken nicht impfen zu lassen, weil's ja die anderen brav tun, hast du mit "Sozialparasitismus" wirklich perfekt umschrieben.
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Nunja, das sollte nicht so weit gehen, dass jeder des "Sozialparasitismus" bezichtigt wird, weil er nicht impfen will.
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Wenn keine medizinischen Gründe dagegen sprechen und es sich um eine wirksame Impfung gegen eine epidemiologisch relevante ernste Erkrankung handelt, bei der das Impfrisiko deutlich unter dem Fatalitätsrisiko der Erkrankung liegt ist das keine subjektive Bezichtigung, sondern objektiver Fakt:
Ein Einzelner meidet ein Restrisiko und/oder Aufwand/Kosten und profitiert im Ergebnis zuverlässig von der Mehrheit der Bevölkerung, die anders handelt.Sorry.
Viele Grüße
ingo
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