DIE Ausnahme - wer hat sie wirklich?

  • Soweit ich das weiß & kenne, sind alle Arbeitshunde zuhause entspannt und ruhig - jederzeit abschalten zu können, gehört ja zu den Grundvoraussetzungen für gute Arbeit. Hibbelig sind dann die, die nichts Richtiges zu tun haben und daher dauernd auf "standby" stehen.

  • Mexx würd ich insgesamt als recht typisch bezeichnen.

    Mit einer Ausnahme: im Standard steht, der Aussie ist reserviert.

    Davon ist bei ihm keine Spur zu sehen. Er geht, wenn er draußen angesprochen wird, zu jedem Fremden hin, lässt sich genüsslich kraulen, legt sich sofort am Rücken und will am Bäuchlein gestreichelt werden.

    Er schließt sofort mit jedem Freundschaft und mag einfach jeden Menschen. Wenigstens ist er nicht aufdringlich, sondern geht erst hin, wenn er angesprochen wird. Die meisten Leute finden das total toll, dass er so offen und schmusig reagiert - bis sie sehen, wie viel Haare er an ihren Hosen lässt :D

    Allerdings kenn ich schon ein paar Aussies, die so sind. Auch wenn's eigentlich nicht so sein sollte

  • Zitat

    Hallo,
    mir fällt da spontan die JRT- Hündin einer Bekannten ein. Null Jagdtrieb, null Sturkopf, will immer gefallen, haßt schlechtes Wetter, null Größenwahn, fällt bei jedem lauteren Wort in sich zusammen. Ist jetzt knapp 3 Jahre, ist der reinste Couchhund, kein bisschen hibbelig, kann man jedem mitgeben. Die Bekannte, Terrierliebhaberin seit Jahren, liebt ihre Kleine abgöttisch, ist aber immer ein bisschen entäuscht, weil die kleine zwar wie ein JRT ausschaut, ihrer Meinung nach aber charakterlich keiner ist.
    LG Tiumir


    Hey, so einen ähnlichen JRT kenne ich auch. Eine eher vorsichtige, zurückhaltende Hündin, die kein Problem damit hat, mal einen Faulenzertag einzulegen und weder hippelig noch größenwahnsinnig ist.

    Außerdem kenne ich noch einen Husky, der seine Energie äußerst sparsam einsetzt :D Er verbringt seine Tage am liebsten als Kaminvorleger und findet es an manchen Tagen zum K****, wenn er Gassi gehen muss. Rassetypisch eigensinnig ist er aber trotzdem. Aber vom huskytypischen Desire to Go hat er wohl noch nie etwas gehört.

  • Zitat

    Ähem, meine Hunde sind jenseits der Arbeit auch alle ruhig. Das halte ich allerdings für rassetypisch.


    ok - dann nix Ausnahmehund. Dachte nur, weil alle immer davon reden, daß Jagdis in Privathand immer so furchtbar wären. Aber das ist wahrscheinlich wie mit Borders/Aussies etc. - pauschale Verallgemeinerung und liegt an der Erziehung/Auslastung....

  • "Eine eher vorsichtige, zurückhaltende Hündin, die kein Problem damit hat, mal einen Faulenzertag einzulegen und weder hippelig noch größenwahnsinnig ist."

    Das ist aber auch alles normal & rassetypisch. Russells sollen rassetypisch "softe" Terrier sein, einer Meute zuarbeiten (also kein hemmungsloser Größenwahn!)und als Arbeitshund dürfen sie nach dem Job zuhause auch nicht hibblig sein - siehe oben.

  • Da hier auch Fremdhunde genannt werden:

    Ich kenne einen Australian Shepherd, der mit einfachen Spaziergängen zufrieden ist, auch ansonsten nicht groß bespaßt wird und trotzdem sehr ausgeglichen wirkt.
    Angaben ohne Gewähr, kenne Hund und HF nur von wenigen Spaziergängen. Da war der Hund wirklich recht ruhig, anders als die Aussies, die sonst hier rumlaufen.

  • hallo
    ich kenne gerade dies rassetypisch genau anders herum :-)
    da wird verhalten immer dem worten" das ist typisch .... entschuldigt.

    wir haben einen hütehundmix(versch. hütehundrassen) der nach 45 min. waldspaziergang genug hat... nicht weil er nicht mehr möchte ,sondern weil er krank ist u. dann nicht mehr kann.

    der hütehund kommt ab und an mal durch wenn wir tiere im rudel/herde sehen wir dammwild o. schafe,dann wird schon mal hütehaltung eingenommen.
    ist hund aber näher dran und merkt das die tiere größer sind wie er,dann zieht er es vor sich bei uns am bein zu halten :-)


    lg kirsten

  • Pluto ist in vielerelei Hinsicht beagletypisch. Aber in einem Punkt widerspricht er den gängigen Rassebeschreibungen. Beagle werden Mensch und Hund gegenüber als absolut friedlich beschrieben. Ist er nicht. Er zeigt aus meiner Sicht fortgeschrittene Ressourcenverteidigung (Futter, Beute, Sozialpartner, Schlafplätze). Mittlerweile durch Training besser, aber er hat in der Vergangenheit einige Male geschnappt oder sich auf Ewok gestürzt um einen vermeintlichen Leckerbissen auf einem leeren aber duftendem Teller zu ergattern und solche Späße. Beim Geschirrspüler ein- und ausräumen muss ich die Hunde wegschicken, weil Pluto sonst auf Ewok losgeht. Halte ich eigentlich nicht für normal bei einem Meutehund. Außerdem macht es ihm tierischen Spaß seinen Schäferhund auf andere Hunde zu hetzen. Selbst prügeln tut er sich allerdings nicht.

    Desweiteren wird Beaglen oft nachgesagt relativ dumm zu sein. Pluto ist definitiv der intelligenteste Hund mit dem ich es je zu tun hatte.

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