Falsch verstandene Tierliebe

  • Oft ist ein Problem bei solchen medizinischen Sonderfällen, dass die Menschen mit dem Anblick nicht umgehen können, es "schrecklich" finden und dieses "schrecklich" auf die Lebensqualität des Hundes übertragen.

    Die Ärzte sind zuversichtlich, dass sie dem Hund helfen können. Nicht mit plastischer Chirurgie, die wieder ein "niedliches" Hundegesicht schaffen kann, aber so, dass der Hund ein mehr als lebenswertes Hundeleben führen kann.

    Dem Hund ist es piepegal, wie er aussieht.

    Warum also nicht?

    LG, Chris

  • schweres thema, und habe die bilder auch gesehen. spontan würde ich auch eher zum einschläfern neigen; der hund versteht schließlich nicht, warum man ihm all die schmerzen antut, und dass am ende (evtl.) ein halbwegs(?) lebenswertes leben steht.

    es gibt auch dieses photo von einem mann, der seinen 19(!) jahre alten arthrosekranken hund jeden abend in einem see badet, damit er (der hund) die schmerzen besser erträgt. auf den ersten blick natürtlich esoterisch-wunderbar, aber warum man einen so alten hund sich so quälen lassen muss, ist m.e. auch falsch verstandene tierliebe.

  • Ich habe es mir angeschaut und ich denke, ich würde auch versuchen ihr zu helfen. Vermutlich könnte ich es gar nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, sie einschläfern zu lassen, weil sie trotz der Verletzung offensichtlich ein sehr fröhlicher und glücklicher Hund zu sein scheint. Allerdings weiß ich nicht, wie ich direkt nach dem Unfall entschieden hätte :???: , aber wahrscheinlich genau so :smile:

  • oh himmel, das arme Viecherl
    allerdings, wenn es mein Hund wäre, und es gäbe eine Möglichkeit, das er ein hundewertes Leben führen kann, sprich fressen , und das ohne schmerzen,sofort
    dem Hund ist es wurscht, wie er aussieht

  • Zitat

    Habe das Video auch nicht gesehen, aber das Ganze schon per Bildern mitbekommen.

    Eine Prothese geht nicht/solls nicht geben, es bleibt wohl weitestgehend so.

    Ich persönlich würde den Hund wohl einschläfern lassen :???: :verzweifelt:

    Kann aber nicht sagen, wie ich in der Situation selber handeln würde, wenn es meiner wäre.

    Rein logisch (!) ist es für mich so nicht tragbar.


    Das ist auch meine Meinung.

  • Ich bin Chris Meinung. Nur weils schrecklich aussieht, muss es nicht für den Hund schrecklich sein.

    Da ist es natürlich dann abzuwägen, ob der Hund schmerzfrei leben kann. Aber ohne Geruchssinn (davon geh ich mal aus) hat der Hund natürlich schon eine große Behinderung.

  • Ich bin ebenfalls Chris Meinung!

    Auf mich macht die Hündin einen lebensfrohen Eindruck. Wenn ich das in dem Video richtig verstanden hab (hab so meine Problemchen mit dem schweizerischen Dialekt ;) ), soll es wohl zwei Operationen geben, bei der ersten sollen die Wunden verschlossen werden, bei der zweiten die Schnauze weitestgehend wieder hergestellt werden. Wenn sie dann ein lebenswertes Leben führen kann, würde ich sie nicht einschläfern lassen.

    Dank meines Handicaps hab ich 24/7 Schmerzen und stoße sicherlich schneller als ein "gesunder" Mensch an meine Grenzen. Wenn nun jemand aus Mitleid oder weil er meinen Anblick so schwer erträgt sagt, mein Leben wäre nicht lebenswert, wäre ich davon sicherlich wenig begeistert. Aber GsD kann man einen Menschen nicht "mal eben so" einschläfern!

  • Ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen und das Bild gesehen: Bei Menschen/Tiere und Doktoren habe ich mal gesehen, wie für eine Hündin, der die Nase und ein Teil des Oberkiefers fehlte, eine Prothese angefertigt wurde. Die Hündin konnte ganz gut damit leben, sicher gehandicapt, aber gut. Ist halt eine Sache des Geldes, möcht nicht wissen, was die ganze Aktion gekostet hat.

    Ja, hätt ich mal alles gelesen, Saparta hat's schon erwähnt ....

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