Falsch verstandene Tierliebe
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Man muss aber auch mal sagen, wenn es dem hund noch gut geht er keine schmerzen hat nix, und man weiss selbst nicht was das richtige ist, ubd sagt ich lass ihn einschläfern ohne jegliche Ahnung, und man selbst dann beim ta ist der hund ein anschaut und mit dem svhwänzch wedelt, spätestens dann würde ivh mich gegen das einschläfern entscheiden...
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Zu dem Ding mit dem Verlust des Geruchssinns:
Die meisten Menschen würden, wenn man sie fragt, wohl sehen und hören als ihre wichtigesten Sinneswahrnehmungen angeben. Trotzdem können auch blinde und taube und sogar taub-blinde Menschen ein erfülltes Leben führen.
Natürlich kann man einen Hund nicht fragen ob sein Leben ohne Geruchssinn noch lebenswert ist oder nicht. Man muss sich danach richten wie er sich benimmt... was gleich zu der nächsten Sache führt:Schmerzen.
Natürlich kann mir der Hund nicht mit Worten sagen: "Das tut mir weh". Oder gar: "Das tut mir so sehr weh, ich möchte nicht mehr leben".
Und wir können ihm nicht sagen: "Halt noch einen Tag durch, dann ist der Schmerz weg." Oder: "Noch 3 OPs, dann tut es nicht mehr weh!"Man kann aber durchaus die Lebensqualität eines Hundes beurteilen. Da gibt es verschiedene Indikatoren.
Einer ist z.B. spontane, freiwillige Bewegung. Kann und mag der Hund von selber aufstehen, läuft er normal umher?
Ein anderer ist Spielverhalten. Wirklich kranke Hunde zeigen in der Regel kein Spielverhalten mehr (wobei Spielverhalten sehr unterschiedlich ist, manche Hunde spielen ja auch nur selten obwohl sie kerngesund sind...).
Noch ein anderer ist freiwillige Futteraufnahme mit gutem Appetit. Auch da: Bei wirklich leidenden Hunden findet das normalerweise nicht mehr statt.
Überhaupt ist mangelnder Wille/Fähigkeit zur selbstständigen Bewegung und zur selbstständigen Futteraufnahme bei allen Tieren ein ganz guter Indikator.Ein Tier das von selber aufsteht, sich bewegt, eventuell zum Spielen auffordert und von sich aus mit gutem Appetit frisst, das ist für mich kein Todeskandidat.
Selbst wenn`s ne unheilbare Tumorerkankung oder sowas hat - dann ist es halt noch nicht soweit.Aber das ist natürlich eine Sache, da streiten sich auch Fachleute (Verhaltensforscher, Neurologen, Pharmakologen für Analgesie und Anästhesie...) immer wieder drüber. Das ist sogar in der Humanmedizin so, wo man einfach das Maul aufmachen und reden kann.
Letztlich ist es zu einem großen Teil individuell wie eine Schmerzsituation bewertet wird und zwar SOWOHL vom Patienten als auch von Außenstehenden.Wie dem auch sein... wie ich schon sagte hätte ich mich bei diesem speziellen Fall wahrscheinlich direkt nach dem Unfall mit ziemlicher Sicherheit zum Einschläfern entschlossen.
Jetzt mit der Info zu Herzwurm und Tumor zusätzlich... nee, da würde ich nix mehr operieren. Schon allein das Narkoserisiko und/oder das Behandlungsrisiko bei Herzwurm wäre mir zu groß.Da wäre ich dann insgesamt eher für ne taugliche palliative Behandlung und irgendwann ist halt Schluss. Seh ich aber so wie der Hund sich auf dem Video benimmt noch nicht direkt heute oder morgen.
Da würde dann bei mir auch der Kosteneffekt mit reinspielen. Ich würd nicht mehr mehrere sehr teure OPs bezahlen wollen, wenn klar ist dass der Hund gleichzeit andere fatale Grunderkrankungen hat an denen er eher früher als später sterben wird.
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Menschen können den Verlust eines Sinnes aber irgendwie kompensieren und/oder zumindest vom Intellekt her verarbeiten. Sie wissen, was los ist - und das heißt nicht, dass die Menschen, die einen Sinn verlieren, damit gut klarkommen.
Ich würde einen Hund einschläfern, wenn er (abgesehen von nicht linderbaren Schmerzen - und wenn einem das halbe Gesicht fehlt, hat man mit Sicherheit langfristig Schmerzen!) nicht mehr Hund sein kann. Das heißt, wenn er sich nicht mehr selbstständig bewegen kann, nicht mehr vernünftig Kot und Urin absetzen kann, nicht mehr das tun kann, was ein Hund hauptsächlich tut (z. B. auch schnuppern). Unter der Voraussetzung, dass keine Besseung in Sicht ist natürlich.
Ich habe Berta auch einschläfern lassen, als die Hinterbeine den Dienst versagten. Wäre sie jünger gewesen, hätte ich vielleicht noch versucht, sie wieder auf die Beine zu bekommen, aber ich hätte sie nicht zum dauerhaften Pflegefall werden lassen. Und ich habe sie geliebt, wie man einen Hund nur lieben kann.Einen Hund wie Mima (die mit den 4 abgehackten Beinen) hätte ich ohne Zögern eingeschläfert, und ich würde es auch jetzt noch tun. Und wenn ich Videos von Hunden sehe, die keine Hinterbeine mehr haben und auf den Vorderbeinen durch die Gegend krauchen (und alle paar Meter durchschnaufen) müssen und diese Videos dann auch noch als Dokumentation von glücklichen behinderten Hunden verbreitet werden, dann finde ich das mehr als grenzwertig.
Wie es in diesem konkreten Fall ist, weiß ich nicht, ich habe den Artikel nicht angeklickt. Aber ich denke, wenn die Besitzer und die Tierärzte meinen, dass es richtig ist - O.K. Wenn dieser Hund eingeschläfert wird, ist das sicherlich auch richtig.
Was mich viel mehr beschäftigt ist, dass gar nicht mal so weit entfernt von uns jeden Tag hunderte und tausende von jungen (oder auch alten), freundlichen, gesunden Hunden vernichtet werden, weil die Menschen die Verantwortung nicht übernehmen wollen. Oder sie werden in elende Löcher gesperrt und der Schlüssel weggeworfen, wie z. B. in Italien. Das macht mich fertig.
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Lasst den Hund sterben und gut ist. Manche Leute übertreiben es wirklich.
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Gerade entdeckt: Die Hündin hat überlebt und ist auf dem Rückweg auf die Philippinen:
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Ich finde der Hund sieht inzwischen 'gut' aus.
Schön, dass er überlebt hat und es ihm gut zu gehen scheint. Obs falsch verstandene Tierliebe ist mag ich jetzt einfach mal nicht beurteilen.
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Ich frage mich die ganze Zeit, ob die Schleimhäute nicht total austrocknen, wenn sie immer der Luft ausgesetzt sind. Jegliche Form von Dreck kommt direkt mit der Zunge in Berührung. Fressen wird auch schwierig sein.
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Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie das funktioniert. Aber eigentlich- im Sommer hecheln die Hunde viel, müsste eigentlich auch schnell austrocknen. Ob er trinken kann, könnte ich nicht rauslesen. Aber ich denke, dass sich Hunde nach ein bisschen ausprobieren schon drauf einstellen könne.
Mehr Dreck als bei normalen Hunden auf der Zunge- ich glaube eigentlich minimal- und wenn er schlucken kann dürfte ja auch das kein Problem sein.
Aber ich habe keine Ahnung- nur wirklich schlimm sieht es für mich nicht mehr aus- nicht schön, aber okay.
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Ich hatte damals auch von Kabang gelesen, lange Zeit bevor ich hier zu DF gekommen bin
und das ist der letzte Artikel, den ich per Link bekam -
Ich finde es schön, dass ihr geholfen werden konnte allerdings weiß ich nicht wie man so leben kann.
Sitz grad hier und habe eben mal nur für 10 Minuten meinen Mund ganz offen gehalten und meine Zunge war voll schnell trocken und alles sehr unangenehm. Ich bin zwar kein Hund und weiß nicht wie Hunde mit sowas umgehen, aber ich würde so nicht leben wollen. :|
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