Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Hallo,

    wir hatten am Sonntag Mantrailer-Prüfung beim DRK Babenhausen (Hessen). Drei Prüflinge waren angetreten um die schwierigen Aufgaben zu bewältigen, 2 aus Babenhausen und 1 Prüfling aus Hamburg.

    Die Trails waren ca. 2 km lang und über 24 h alt. Sie führten zur Hälfte durch Ortschaften und zur Hälfte durch den Wald.
    Da es die Nacht vor der Prüfung stark geregnet hat und am Prüfungstag ein Sturm herrschte dass die Hunde fast weggeflogen sind waren die Aussichten auf Erfolg erstmal schlecht. Es schafften dann doch alle drei Teams die Trails in der vorgegebenen Zeit zu folgen, die Suchperson zu finden und medizinisch zu versorgen.

    Alle drei Teams haben bestanden.

    Einige Fotos : http://www.drk-rettungshunde.org/html/Aktuelles%202011.htm

    Ein Zeitungsbericht (man muss sich zum Lesen kostenlos anmelden) : http://www.echo-online.de/region/darmsta…art1303,4418596

    Es war die erste Mantrailer-Prüfung des DRK in Hessen.

    Grüße Bernd

  • Uns steht ein spannendes Wochenende bevor: Mantrailing-Workshop mit Karina Kalks. Ich freue mich schon riesig darauf und hoffe, dass das Wetter halbwegs mitspielen wird.

    Hat von Euch schon jemand mal bei ihr trainiert?

  • Hallo!
    Ich hab da mal ne Frage! Worann erkennt ihr, ob euer Hund wirklich sucht und nicht nur so daherläuft?
    Ich habe 2 Hunde mit denen ich traile. Der eine ist ganz klar zu lesen. Da geht´s ab. Schwanz in die Höh und leicht wedeln. Nase mal tiefe mal hoch dann wieder ein Blick. Da weiß ich gleich, dass er sucht. Die Hündin ist ganz anders. Latscht so vor sich hin und manchmal denke ich, die geht einfach nur spazieren. Am Ende findet sie aber trotzdem. Wird dann auch schneller. Hab mit ihr aber auch noch keine langen Trails gemacht und kannte selbst den Weg.
    Hätte gerne mal eure Erfahrungen dazu.

  • Zitat

    Hallo!
    Ich hab da mal ne Frage! Worann erkennt ihr, ob euer Hund wirklich sucht und nicht nur so daherläuft?
    Ich habe 2 Hunde mit denen ich traile. Der eine ist ganz klar zu lesen. Da geht´s ab. Schwanz in die Höh und leicht wedeln. Nase mal tiefe mal hoch dann wieder ein Blick. Da weiß ich gleich, dass er sucht. Die Hündin ist ganz anders. Latscht so vor sich hin und manchmal denke ich, die geht einfach nur spazieren. Am Ende findet sie aber trotzdem. Wird dann auch schneller. Hab mit ihr aber auch noch keine langen Trails gemacht und kannte selbst den Weg.
    Hätte gerne mal eure Erfahrungen dazu.


    Sammy ist manchmal so.

    Beim Start sieht man bei Ihr keine regung. :no: Die quitscht nicht oder so. Beim Kommando "Trail" ist sie recht zügig und wird dann aber wieder ruhiger. Mein Trainer sagt sie ist dann konzentriert. Bei Ihr erkenne ich eigentlich am Ohrspiel ob sie sucht oder nicht. Wir haben eine im Team die meinte sie ginge nur auf sich weil sie den Kopf ja nicht senkt beim suchen. Braucht Sammy aber gar nicht sie ist so schon in der richtigen Höhe. :D


    Corinna Viel Spaß

  • Zitat

    Hallo!
    Ich hab da mal ne Frage! Worann erkennt ihr, ob euer Hund wirklich sucht?


    Bei meinem Hund (das ist sehr individuell):

    - sehr starker Zug auf der Leine
    - Schwanz geht in einem ganz bestimmten Takt hin und her
    - Rücken wölbt sich leicht auf
    - Schulter driftet oft vor dem Kopf in die korrekte Richtung
    - Nase eher tief (aber je nach Witterung, alter des Trails, Gelände etc.!)
    - Körperspannung

    Das kann aber bei einem anderen Hund komplett anders aussehen!

  • So unser Seminar bei Gabriella Trautmann ist nun vorbei und ich bin sehr begeistert...

    Viele neue Impulse, viel gelernt und ein Eliot, der sich von seiner Sonnenseite gezeigt hat...
    Es war anstrengend, aber auch sehr lehrreich...

    Unser erstes Feedback nach dem ersten Trail war, dass wir ein Team sind... war ja schon ein schönes Lob.
    Anfangs war ich da schon sehr nervös, wir sind als 6te von 7 dran gewesen und das war schon spannend und ein wenig nervenaufreibend, denn die Nervosität stieg...

    Die ersten 10/15m waren schon verzottelt, aber dann waren El und ich super unterwegs und er hat sauber gearbeitet...

    Der zweite Trail mittags war nicht so gut... da waren wir bei Gabriellas Co-Trainerin, die ebenfalls top ist...
    Der Trail war sehr anspruchsvoll und dadurch, dass viel erklärt wurde, fiel es mir schwer mich auf Hund, Erklärungen und Umgebung zu kozentrieren.
    Am Ende waren El und ich beide müde, aber auch glücklich...

    Heute waren wir dann in Gabriellas Gruppe...
    El war als letzter dran und es war super...
    Wir haben gut harmoniert und hatten viel Spaß dabei...
    Das Feedback war auch entsprechend gut...

    Der letzte Trail war einfach nur Fun, Fun, Fun, so als Motivation...

    Es waren zwei anstrengende Tage, aber auch sehr lehrreich und super lustig...

    Dieses Hobby ist einfach genau das richtige für meine Hunde und mich... das hab ich dieses WE wieder gemerkt

  • Zitat

    Bei meinem Hund (das ist sehr individuell):

    - sehr starker Zug auf der Leine
    - Schwanz geht in einem ganz bestimmten Takt hin und her
    - Rücken wölbt sich leicht auf
    - Schulter driftet oft vor dem Kopf in die korrekte Richtung
    - Nase eher tief (aber je nach Witterung, alter des Trails, Gelände etc.!)
    - Körperspannung

    Das kann aber bei einem anderen Hund komplett anders aussehen!


    Bei Schroeder ist es auch genau so!
    Aber Ella ist am Anfang eher gemütlich unterwegs. Schnüffelt mal hier und mal da. Leine auf Spannung:Fehlanzeige!
    Erst kurz vor der Zielperson sehe ich das typische Verhalten: Kopf hoch, in die Richtung blickend, Wedeln...

    War gestern mal zu einer Schnupperstunde bei einer anderen Trainerin. Die meinte , Ella weiß schon um was es geht, sie nutzt den Trail aber auch für ihr eigenes Ding. Ich solle sie konsequenter arbeiten. D.h. bei Stops, die der Hund einlegt nach 2 Sek. Komandos einbauen(z.B. "weiter") und motivieren mit auffordernden Lauten.
    Haben das dann mal probiert und siehe da, es klappte besser :smile:

  • Peppy87
    Das hört sich echt sehr spannend an! Solche Seminare finde ich auch toll. Würde ich gerne öfter hingehen, wenn nicht das liebe Geld wäre :dead2: Ich muss sagen ich find eh, dass Mantrailen ein teurer Sport ist...

    Aber am 22.11. kommt Alexandra Grunow für einen Vortrag her, da werde ich wahrscheinlich hingehen. Das Trailevent in einer stillgelegten Fabrik war leider ausgebucht bevor ich mich anmelden konnte :(


    Ich wollte euch noch erzählen, dass sich an unserem Training endlich was geändert hat. :smile:
    Wir machen nicht mehr zwei kürzere Trails (150-200m), sondern einen langen (350-450m). Das soll für die Kondition des Hundes gut sein und damit sie nicht mehr nach 150m gucken wo jetzt die VP sein könnte.

    Spannend ist, dass die längeren Trails bei der Co-Trainerin viel besser laufen als bei der Haupttrainerin. Sie leitet mich so an, dass ich Janosch wesentlich mehr Freiraum geben soll und ihn auch mal weiter in die falsche Abzweigung gehen lassen soll.

    Die Haupttrainerin hat halt sehr schnell gesagt "lass ihn da nur gucken", "nicht mitgehen" und sowas. Das hatte letztes Mal zur Folge, dass Janosch zweimal fast komplett verweigert hat und ich ihn in die richtige Richtung leiten musste. Nicht sehr sinnvoll wenn ich wieder Prüfung gehen will.
    Die Co-Trainerin hat das Verhalten von Janosch jetzt so erklärt. Wenn ich ihn stoppe, er aber denkt (warum auch immer) es geht da lang, denkt er sich wahrscheinlich "wenn du es besser weißt, dann such du halt". Vermenschlicht, aber ich finde das könnte gut zu Janosch passen.
    Werd das mal mit der anderen Trainerin besprechen, aber denke, dass diese Methode bei uns besser klappt.

    Achja, waren letztes Mal 420m die wir gelaufen sind und Janosch stand kein einziges Mal rum und suchte nicht weiter.

  • Hallo!
    Gerade jetzt bei Regen, Wind und Kälte ist es oft schwer geeignete Zielpersonen zu finden.
    Wir sind nur eine kleine Gruppe(3-4 Teams) und nicht immer sind alle dabei. Wenn sich nun aber immer die gleichen 3 Personen verstecken, besteht da nicht die Gefahr,dass die Hunde sich auf diese fixieren? Habt ihr einen Tip, wie man dem vorbeugen kann? Und was haltet ihr von Eigentrails wenn man mal garniemanden hat, der mitmacht?

    Es geht hier um Hobbytrailen nicht um Profi-Rettungshunde.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!