• Zitat

    Wenn der Hund bekannterweise bereits kleine Hunde als Beute betrachtet und diese getötet hat, muss in Freilaufgebieten ein Maulkorb drauf. Wenn der Hund sehr grob und körperbetont spielt, ist halt bei 20 kg Gewichtsunterschied Sense mit spielen. Wenn der Kleinhundehalter keinen Kontakt möchte, kann man das auch einfach akzeptieren und den Hund abrufen, falls das noch nicht so gut klappt, ist Einsammeln auch eine Option.

    Und wenn jetzt gleich gefordert wird, dass kleine Hunde nicht mehr in Freilaufgebiete dürfen (würde übrigens in Berlin dazu führen, dass Kleinhunde gar keinen Freilauf kriegen können..), dann müssten auch überdimensionale Hunde wie Molosser diese Gebiete meiden.... :rollsmile:

    dragonwog


    :gut: sehe ich auch so ....

  • So schlimm wie das auch ist, das sind unglueckliche Zwischenfaelle die immer passieren werden.
    Dafuer kann man nicht zu 100% aufpassen, ob nun Zwerg- oder Grosshund Besitzer.
    Gerade Minihunde wie Yorkies haben haeufig Deformationen den Dens Axis, also des 2. Halswirbels da reicht ein kleines Schuetteln oder ruppiges Speilen manchmal aus und er ist tot. Natuerlich legitimiert das nicht das Schuetteln des Hundes.

    Jeder kann nur in seinem Rahmen auf seinen Hund aufpassen, obs nun der klaeffende Mini ist, oder der agressive Grosshund, verhindern wird man es leider nie koennen.
    Sich da nun gegenseitig die Schuld zuzuschieben on nun Gross oder Kleinhunde unerzogen sind, was bringt das?
    Mein Hund darf nicht auf kleine (und grosse) Hunde zurennen, genauso verlange ich aber auch dass kleine (und grosse) Hunde nicht auf meine Hund zurennen. Er ist zum Glueck einer der vor Kampfzwergen wegrennt wenn sie ihm in die Haxen zwicken.
    Er darf aber auch nicht mit Zwergen spielen weil er als Boxer sehr rumpelig spielt.

  • Zitat

    Wenn der Hund bekannterweise bereits kleine Hunde als Beute betrachtet und diese getötet hat, muss in Freilaufgebieten ein Maulkorb drauf. Wenn der Hund sehr grob und körperbetont spielt, ist halt bei 20 kg Gewichtsunterschied Sense mit spielen. Wenn der Kleinhundehalter keinen Kontakt möchte, kann man das auch einfach akzeptieren und den Hund abrufen, falls das noch nicht so gut klappt, ist Einsammeln auch eine Option.

    Und wenn jetzt gleich gefordert wird, dass kleine Hunde nicht mehr in Freilaufgebiete dürfen (würde übrigens in Berlin dazu führen, dass Kleinhunde gar keinen Freilauf kriegen können..), dann müssten auch überdimensionale Hunde wie Molosser diese Gebiete meiden.... :rollsmile:

    Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht um ein "dürfen" im eigentlichen Sinne.
    Ich versuche ja irgendwie die Sache fair zu betrachten.
    Auch nicht von den Unbelehrbaren mit x Vorfällen auszugehen, sondern vom ersten Mal.

    Rechnet man als Großhundebesitzer damit, dass ein anderer Hund als Beute angesehen wird?
    Rechnet man als Klein- und Kleinsthundbesitzer damit?
    Wenn ich da bei einem ja ankomme, was ich noch nicht mal glaube dass es so ist - dann trägt der Große entweder nen Maulkorb oder ich gehe mit nem Kleinen gar nicht mehr hin.

    Gegen beides werden sich die jeweiligen Halter wehren, siehste ja allein hier schon..

  • Zitat

    Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht um ein "dürfen" im eigentlichen Sinne.
    Ich versuche ja irgendwie die Sache fair zu betrachten.
    Auch nicht von den Unbelehrbaren mit x Vorfällen auszugehen, sondern vom ersten Mal.

    Rechnet man als Großhundebesitzer damit, dass ein anderer Hund als Beute angesehen wird?
    Rechnet man als Klein- und Kleinsthundbesitzer damit?
    Wenn ich da bei einem ja ankomme, was ich noch nicht mal glaube dass es so ist - dann trägt der Große entweder nen Maulkorb oder ich gehe mit nem Kleinen gar nicht mehr hin.

    Gegen beides werden sich die jeweiligen Halter wehren, siehste ja allein hier schon..


    In diesem Falle war wohl davon auszugehen da der Hund schon mehrfach gebissen hat.

    Ich verstehe die Diskussion grade gar nicht hier. :no: In diesem bestimmten Fall wurde ein Kleiner Hund totgebissen von einem schon mehrmals auffälligen Großhund. Da gibt es wenig Interpretationspotential.

    Es ist Sch..... was da gelaufen ist. Mir tun die Besitzer unendlich Leid und ich hoffe nicht das sie hier mal lesen. Bei einigen Post kommt es einem so vor als wenn sie selbst in Schuld gewesen wären :sad2: (wären sie da mal nicht mit Ihrem Kleinhund hingegangen.)


    Edit: Man sollte als Hundebesitzer eigentlich mit allem rechnen. Unsere Schätze sind nunmal Tiere und keine Maschinen.

  • Stimmt, aber das was da passiert ist, können wir nicht mehr ändern. Wirklich gute Ideen zur Verbesserung, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen, das würde zumindest für die Zukunft was bringen.

    Ob mehrfach oder nicht, einmal war das erste Mal - und selbst das ist zu viel. Dem kleinen Jungen ist es egal, ob sein Hund der dritte oder der erste totgebissene war - es war sein Hund, sein einziger Hund.

  • Oh nein! Sowas ist auch meine absolute Horrovorstellung. :/

    Chicco ist etwas kräftiger und wehrt sich auch sofort, wenn ihn jemand anpöbelt oder bedrängt, aber meine kleine Marla ist mit ihren 4,5 Kilo so zart wie ein Yorkie und hat auch im Freilauf vor stürmischen Hunden sehr Panik. Meistens animiert es die Hunde dann noch mehr wenn die Maus wegrennt. :verzweifelt:

    In unserem Freilauf habe ich das bis jetzt noch nicht so beobachtet, aber an Sonn- und Feiertagen bei schönem Wetter sind da teilweise auch ganz komische Leute mit ihren Hunden unterwegs.

  • Es gibt keine Lösung für dieses Problem! Es wird immer wieder solche Vorfälle geben, weil die aufeinander treffenden Hunde unterschiedlich sozialisiert sind, Besitzer viel oder gar keine Ahnung haben und ganz egoistisch nur nach dem eigenen Hund schauen. Hinzu kommt, dass ein Hund eben doch nie 100%ig einschätzbar ist in seinem Verhalten.

    Man kann nur versuchen, solche Vorkommnisse möglichst zu vermeiden, indem man selbst eben aufmerksam und vorsichtig ist. Lieber denn eigenen Wuff einmal zuviel anleinen als zu wenig! Wichtig finde ich auch, dass man als Hundebesitzer nicht nur den eigenen Hund im Blick hat und seine "Interessen" durchsetzt sondern auch Rücksicht übt gegenüber anderen Hunden und Menschen. Leider haben viele HH überhaupt kein Interesse daran, sich mal in andere hinein zu versetzen. Zum Beispiel werden die Ängste von Kleinhund-Besitzern zu oft einfach nur belächelt und nicht ernst genommen. Kann man nicht einfach mal ohne große Diskussionen und dem Ruf "der tut nix" den eigenen Hund anleinen, wenn einem ein Kleinhundbesitzer mit angeleintem Mini entgegenkommt? Egoismus verbreitet sich leider immer mehr in unserer Gesellschaft, Rücksichtnahme wird immer "unmoderner" :/

    LG Francisca

  • Sehr traurig :-(
    Meine Tante hat eine kleine Dackelhündin, die zwar super sozialisiert ist, aber auch immer mit den größten der großen Hunde spielen und toben will, da bin ich auch schon immer skeptisch weil ein Dackel eben auch nicht der schnellste ist im Vergleich...
    Ich habe einen Schäferhundmix, trotz mangelhafter Sozialisierung aber trotzdem super verträglich und aggressionsfrei. Wäre dem nicht so würde ich ihn auch nicht mit auf solche Wiesen oder mit in die HUndeschule nehmen, denn wer kann garantieren das nichts passiert?

    Ich kann da alen KLein-Hundebesitzern nur immer wieder raten dass sie zur Welpenschule und zur HUndeschule zur Sozialisierung gehen sollen, damit zumindest abgesichert ist, dass der eigene kleine Hund sich größeren gegenüber sozialtechnisch richtig verhält... wenn dann doch sowas passiert kann man nichts mehr tun :|

    Hat der "Beißer" einer Tierärztin gehört? Das ist aber schon komisch, dass sich jemand der sowas studiert hat UND eigene HUnde hat so im eigenen Hund irren kann...

  • Zitat

    Sehr traurig :-(


    Ich kann da alen KLein-Hundebesitzern nur immer wieder raten dass sie zur Welpenschule und zur HUndeschule zur Sozialisierung gehen sollen, damit zumindest abgesichert ist, dass der eigene kleine Hund sich größeren gegenüber sozialtechnisch richtig verhält...


    Danke für den Hinweis. Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

  • Hunde können zB auch hysterisches Angstbellen erkennen und den kläffenden oder abschnappenden Hund in Ruhe lassen, weil sie erkennen, dass er unsicher ist. Die erkennen: Der will keinen Kontakt und wenden sich ab.
    (Dass man dann einen Kläffer an der Leine hat, ist eine andere Fragestellung. Ich wollte nur diesem Anflug von "selbst schuld" etwas entgegen setzen.)

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