Yorkie totgebissen

Mich würde echt mal interessieren, ob der betreffende Barsoi auf der Rennbahn läuft

Ich weiß nicht, ob ich damit jetzt gemeint war, aber von "selbst Schuld" habe ich nicht gesprochen. Ich meinte, dass man eben als Besitzer kleiner Hunde vor solchen Situationen nie geschützt ist und alles was man selbst tun kann ist, seine HUnde bestmöglich zu sozialisieren.

ich glaube nicht, dass man solche unfälle durch sozialisierung sicher vermeiden kann.

zur kommunikation unter hunden gehören mitunter halt auch deutliche körperliche zurechtweisungen, es wird rüpelig gespielt. da geht ein 3, 4, 5 kilohündchen gegen einen 30, 40kg schweren einfach unter.

die schreckliche geschichte mit dem yorkie berührt mich sehr
auch ich habe sozusagen 2 adoptivyorkies, nämlich die unserer nachbarn, die ich regelmäßig zum spazierengehen mitnehme und die angst vor so einen vorfall ist sehr oft präsent.
diese hunde sind übrigens beide phantastisch sozialisiert. dennoch: einer der beiden, nero, ist ein echter hyperchonder, schreit und ergreift die flucht, sobald man eines seiner haare falsch berührt. er tut also alles, um anderer hunde hetzinstinkt auszulösen. der andere, titus, ist ein eigenbrötler. trotzdem liefe der sicher 1a in einer gruppe von 50 hunden und mehr mit, wenn er denn halbwegs in ruhe gelassen würde. wird er belästigt/bedrängt, giftet er kurz, und das steht ihm ja genauso zu wie einem großen hund und ist nicht asozial wird das von einem anderen hund als provokation aufgefasst, hat man schon den salat. ebenso fühlt er sich anderen rüden gegenüber oft als der größte überhaupt. aber auch das ist hündisch, unter rüden kommt es eben öfter mal zu rivalisierungen. nur dass der zwerg natürlich NULL chancen in auch nur der kleinsten auseinandersetzung hätte.

ich versuche da den mittelweg zu finden. zu anderen kleinen hunden bis +/- 10kg dürfen sie sowieso nach den üblichen "regeln" kontakt haben. zu größeren auch gern, insofern ich hunde/hundehalter kenne und einschätzen kann. niemals käme ich auf die idee, die zwei einer ganzen hundegruppe oder einem kalbigen, 8 monate alten retriever auszusetzen. und wenn es sich nicht vermeiden lässt, z.b. weil es von anderen hundehaltern nicht respektiert wird, dass man den kontakt nicht möchte, oder ihr hund zu gut hört , dann klemm ich mir die zwei auch unter den arm. selbst wenn sie dadurch zu größenwahnsinnigen giftkröten würden (was sie nicht sind, denn ich versuche zu vermeiden, dass solche situationen aufkommen): lieber ne giftkröte als nen totgebissenen hund.

Auch wenn der Große hund gut Sozilisiert ist kann es passieren das ein Kleiner Hund mal Getötet oder Verletzt wird.

Mein Dicker hat mit einem Mix aus Spanien Getobt beide Gute 40 Kilo ohne Rücksicht auf verluste die 2 untereinander.
Kam ein Mops aus heiterem himmel angerannt hat das gesehen und wollte mit machen, beide Große hat das nicht interssiert, Mops stellt sich in den Weg von beiden Rennenden Hunden bellt sie an .
Ende vom lied man hat den Mops mal kurz 2 Meter Fliegen sehen und Jaulen weil beide Ihn überannt haben der Kleine hatte glück und war nicht Verletzt.

Was Ich nicht verstehen kann warum man sich als Großhunde halter sich oft das gemotze der Kleinen anhören muss mit gleichzeitigem unverständniss der Besitzer.

Nachbar besitzt ein Papilon oder wie die Heißen, der kleine Motzt meinen Dicken an er lässt sich das gefallen geht weiter wird immer noch angemotzt er dreht sich kurz um Bellt ihn an sehe dann nur noch wie die Besitzern nach ihm Tritt weil meiner ja so Agressiv ist.

Im Endefekt fehlt es einfach überall an Verständniss und Rücksicht wenn das eingehalten wird gebe es viel weniger vorfälle.

Vielleicht sollte man nochmal hervorheben: dieser Vorfall hätte überall passieren können und liegt nicht unbedingt am Ort. In Berlin herrscht keine Leinenpflicht auf der Straße und vielerorts wird sie übergangen und keiner schreit danach.

Den sonst ist es kein Problem, das der Chi neben der Dogge dort sich aufhält, der Yorki neben dem Mastiff, sprich Klein und Groß funktioniert dort eigentlich sehr gut. Selbst Hundesitter gehen dort (nicht zur Hauptzeit, aber immerhin wenn nicht wenige Hunde dort sind) mit bis zu 14 Hunden spazieren und es ist friedlich.
Ja, hin und wieder gibt es laute Keilereien. Die sind laut und ich gehe denen aus dem Weg, weil Hele sicher mitmischen würden würde wenn sie könnte. Aber wenn man zum Teil die Menge an Hunden am Wasser betrachtet (und da wird mit dem Ball gespielt, der dann von nem anderen Hund geklaut wird und Frauchen den wieder hohlen muss usw) ist das wirklich kaum ein Problem.

ABER es gibt dort Leute, die einfach keine Ahnung haben und die auch Ärger provozieren. Und diese könnten einem auch an anderen Orten begegnen. Was kann man da machen? Vorausschauend gehen und solche Leute meiden. Immer und überall.

Zitat

Aber das ein Hund stark verletzt oder sogar totgebissen wird geht garnicht!

Leider kann dies aber passieren!!

Zitat

Aber wenn ich weiß das mein Hund auf andere Hunde nicht gut reagiert, dann kann ich das ja verhindern! Entweder solche stark belaufenden Gebiete meiden, oder Maulkorb drauf oder anleinen. Sonst kann ich als anderer HH ja garnicht reagieren und meinen abrufen oder ggf. auch anleinen, weil ich ja denke der andere Hund "tut nix".

Wenn ich sehe das jemand seinen Hund egal ob groß oder klein anleint, wird meiner das auch. Da gibts dann keinen Kontakt.

Klar so mache ich es auch, aber manchmal weiß man auch nicht welch ein Potenzial der eigene Hund hat, bis es zu so einem Vorfall kommt...