Yorkie totgebissen
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Komm gut rüber, kleiner Yorki!
Und mal für einige zur Erinnerung: Hier wurde ein junger Hund totgebissen. Warum muss es eigentlich mal wieder in "unerzogene Kleinhunde" ausarten?
Ich finde nicht das es ausartet

- Vor einem Moment
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Hi,
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Ich finde es egal, ob kleine Hunde nun erzogen sind oder nicht, hier wurde ein Tier von einem anderen getötet, nur weil ein Mensch nicht in der Lage war verantwortungsvoll mit seinem Hund umzugehen. Das ist einfach traurig. Sowas darf nicht passieren. Ich habe einen großen Hund und er wird immer angeleint, wenn ich auf kleine Hunde treffe, obwohl er "nix tut". Er ist im Spiel etwas wild und mir ist die Gefahr zu groß, das er mal einen kleinen verletzten könnte, wenn er aus versehen drüberrollen würde. Er ist manchmal wie ne kleine Dampfwalze mit seinen 40 Kilo.
Ich finde das was passiert ist schrecklich.
LG
Andrea -
Ich find die Diskussion insoweit nicht schlimm, weil sie die Frage aufwirft: "was soll ich denn überhaupt als Großhundebesitzer machen, damit ich es richtig mache?".
Wer kann für seinen Hund 100%ig die Hand ins Feuer legen? Wenn man ehrlich ist, würde man doch eher davon ausgehen, dass ein Hund einen anderen Hund als solchen erkennt: es bewegt sich wie ein Hund, vor allem riecht es wie ein Hund - wie kommt es also zum Packen und Schütteln, das ja beides eindeutig auf Beutegreifen hinweist?
Klar kann man dann die großen Hunde anleinen, aber fahre ich extra in ein Freilaufgebiet, damit der Hund ständig an der Leine hängt? Das kann man sich ja dann auch sparen. Überraschende, unübersichtliche Situationen wird es immer geben. Wenn Kleinhund oder Großhund nur wenige Meter neben dem Weg laufen, ein Strauch, ein Baum, ein Busch, schon wirds unübersichtlich, erst Recht wenn einer von beiden "aus dem Wald" kommt.
Zu glauben, dass man eingreifen kann, das halte ich fast für eine Illusion. Kann mal klappen, aber genauso gut auch nicht.
So leid es mir für den kleinen Jungen tut - es muss ein Alptraum für ihn sein, muss man auch die Frage stellen dürfen: muss man da unbedingt mit einem Mini hin?
Und damit landet man beim nächsten Problem. Die Kleinsthundeanhänger wollen einerseits Kontakt zu den Großen weil sie darauf bestehen, dass sie "richtige" Hunde haben. Aber haben sie das wirklich? Vielleicht in allen Punkten ja, aber in einem nicht - der Robustheit.
(ich erlaube meinem Hund keinen Kontakt zu Minis. Wenn ich die Beinchen sehe, denke ich an die Hühnerschenkel, die nur so knacken. Dabei wiegt sie 14 kg - Mittelmaß also)
Zu den Anzeigen bei der Polizei, OA etc. Sie sind genauso machtlos wie der Großhundehalter, der zum ersten Mal den Horror erleben muss, dass ihr Sofawolf einen Minihund als Beute betrachtet.
Es wird irgendwann im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass Ihr Euer Freilaufgebiet verliert. Was sollen sie sonst auch tun? Einen Maulkorbzwang für die Großen verhängen? Blöd, wenn die untereinander spielen und diskriminierend gegenüber den Großhundehaltern. An die Vernunft der Halter appelieren? Sieht man ja was dabei rauskommt - damit rückt der Leinenzwang für alle in greifbare Nähe.
Denn eine Sache hätte man dann von Amts wegen eindeutig geklärt. Die, die hier auch zur Sprache kam: kleine Hunde provuzieren, eigentlich ein blödes Wort, reicht ja schon wenn der kleine Hund aus Unsicherheit ein Fass aufmacht und der Große weiß es nicht zu deuten, große fühlen sich bedrängt und sind evtl. nicht so nachsichtig wie sie sein könnten.
Was hättet Ihr denn für einen Lösungsvorschlag, wenn Ihr dort im Amt sitzen würdet?
Das wollte ich mal loswerden, denn auf der einen Seite finde ich es wirklich schlimm, auf der anderen, wenn ich länger drüber nachdenke, in der jetzigen Konstellation fast unvermeidbar, leider.
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Zitat
Das stimmt leider nicht so ganz. Hier ist es so das die Großhundebesitzer sich sehr wohl darum kümmern das die großen nicht an die kleinen geraten, allerdings ist es umgekehrt nicht immer so.
Schön wär's. Ist hier aber definitiv NICHT so.
Ich habe grosse Hunde (ok, inzwischen nur noch einen grossen Hund) und Zwerge.
Und ich kann ganz genau sagen, wenn die "Der tut nix"e zurückgerufen werden (oder zumindest der Versuch eines Rückrufs gemacht wird, ob's klappt ist ne andere Frage) .... nämlich immer dann, wenn die Grosse dabei ist (idR kommen die "Der tut nix"e aber sowieso nur einmal in die Nähe meiner Grossen
- wie war das Kommentar eines Bekannten: "Lassen Sie ihren Hund ruhig herkommen, meine gewinnt immer"
).Bin ich nur mit dem Zwergenvolk unterwegs scheint das ein Freifahrtschein für alle "Der tut nix"e zu sein meine Zwerge zu belästigen.
Was mit dem kleinen Yorkie passiert ist, ist schrecklich.
Aber diese Einstellung "ich habe ja den grossen Hund, dem passiert schon nichts, und die anderen Hunde sind mir egal" kenne ich leider von zu vielen Grosshundebesitzern. -
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Ich find die Diskussion insoweit nicht schlimm, weil sie die Frage aufwirft: "was soll ich denn überhaupt als Großhundebesitzer machen, damit ich es richtig mache?".
Wer kann für seinen Hund 100%ig die Hand ins Feuer legen? Wenn man ehrlich ist, würde man doch eher davon ausgehen, dass ein Hund einen anderen Hund als solchen erkennt: es bewegt sich wie ein Hund, vor allem riecht es wie ein Hund - wie kommt es also zum Packen und Schütteln, das ja beides eindeutig auf Beutegreifen hinweist?
Klar kann man dann die großen Hunde anleinen, aber fahre ich extra in ein Freilaufgebiet, damit der Hund ständig an der Leine hängt? Das kann man sich ja dann auch sparen. Überraschende, unübersichtliche Situationen wird es immer geben. Wenn Kleinhund oder Großhund nur wenige Meter neben dem Weg laufen, ein Strauch, ein Baum, ein Busch, schon wirds unübersichtlich, erst Recht wenn einer von beiden "aus dem Wald" kommt.
Zu glauben, dass man eingreifen kann, das halte ich fast für eine Illusion. Kann mal klappen, aber genauso gut auch nicht.
So leid es mir für den kleinen Jungen tut - es muss ein Alptraum für ihn sein, muss man auch die Frage stellen dürfen: muss man da unbedingt mit einem Mini hin?
Und damit landet man beim nächsten Problem. Die Kleinsthundeanhänger wollen einerseits Kontakt zu den Großen weil sie darauf bestehen, dass sie "richtige" Hunde haben. Aber haben sie das wirklich? Vielleicht in allen Punkten ja, aber in einem nicht - der Robustheit.
(ich erlaube meinem Hund keinen Kontakt zu Minis. Wenn ich die Beinchen sehe, denke ich an die Hühnerschenkel, die nur so knacken. Dabei wiegt sie 14 kg - Mittelmaß also)
Zu den Anzeigen bei der Polizei, OA etc. Sie sind genauso machtlos wie der Großhundehalter, der zum ersten Mal den Horror erleben muss, dass ihr Sofawolf einen Minihund als Beute betrachtet.
Es wird irgendwann im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass Ihr Euer Freilaufgebiet verliert. Was sollen sie sonst auch tun? Einen Maulkorbzwang für die Großen verhängen? Blöd, wenn die untereinander spielen und diskriminierend gegenüber den Großhundehaltern. An die Vernunft der Halter appelieren? Sieht man ja was dabei rauskommt - damit rückt der Leinenzwang für alle in greifbare Nähe.
Denn eine Sache hätte man dann von Amts wegen eindeutig geklärt. Die, die hier auch zur Sprache kam: kleine Hunde provuzieren, eigentlich ein blödes Wort, reicht ja schon wenn der kleine Hund aus Unsicherheit ein Fass aufmacht und der Große weiß es nicht zu deuten, große fühlen sich bedrängt und sind evtl. nicht so nachsichtig wie sie sein könnten.
Was hättet Ihr denn für einen Lösungsvorschlag, wenn Ihr dort im Amt sitzen würdet?
Das wollte ich mal loswerden, denn auf der einen Seite finde ich es wirklich schlimm, auf der anderen, wenn ich länger drüber nachdenke, in der jetzigen Konstellation fast unvermeidbar, leider.
Ich bin so eine Halterin eines Hundes der einen kleinen, schreienden und weglaufenden Hund als Beute gesehen hat. Milow hat sich den Hund gepackt und geschüttelt. Milow war zu diesem Zeitpunkt 9 Monate alt. GsD ist dabei nichts passiert. Aber mir ging es wirklich sehr schlecht die Zeit danach, ich hatte echt Panik wenn uns ein kläffender Hund entgegen kam.
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Ich finde es egal, ob kleine Hunde nun erzogen sind oder nicht, hier wurde ein Tier von einem anderen getötet, nur weil ein Mensch nicht in der Lage war verantwortungsvoll mit seinem Hund umzugehen. Das ist einfach traurig. Sowas darf nicht passieren.

Dem kann ich absolut nur zustimmen. Warum hier wieder die Keule der "unerzogenen, kläffenden, nervtötenden, zwickenden" Kleinhunde rausgezogen werden muss, ist für mich absolut nicht verständlich.
Aber typisch für so manche Leute hier .....So - und nur mal so als Anmerkung.
Meine Zwergin bsp. wurde erst zu einer "Zicke" gegenüber grossen Hunden, nachdem sie die Erfahrung gemacht hat, im einen Moment noch schnüffelnd am Wegrand zu stehen, im anderen Moment nen halben Meter über der Erde im Fang eines Dalmatiners zu hängen.
Aber klar - liegt daran, dass sie nicht sozialisiert ist, nicht erzogen und sowieso nur ein kleiner Wadenzwicker ......... wäre sie gut sozialisiert, gut erzogen und überhaupt .... , hätte sie diese Erfahrung mal einfach so locker flockig weggesteckt. -
Eigentlich schade und aufgrund des Vorfalls auch m.E. unangemessen, wenn hier wieder der Klein- gegen Großhundehalter - Krieg ausbricht.
Lasst uns lieber nach einer Strategie oder Lösung suchen, außer nach der erstbesten, bequemen Erklärung ala "der jeweils andere Hund war eben ein A***lochhund" samt Halter".
Also, ganz klar die Frage:
her mit Ideen, Vorschlägen etc!!! -
Zitat
Ich find die Diskussion insoweit nicht schlimm, weil sie die Frage aufwirft: "was soll ich denn überhaupt als Großhundebesitzer machen, damit ich es richtig mache?".
Wenn der Hund bekannterweise bereits kleine Hunde als Beute betrachtet und diese getötet hat, muss in Freilaufgebieten ein Maulkorb drauf. Wenn der Hund sehr grob und körperbetont spielt, ist halt bei 20 kg Gewichtsunterschied Sense mit spielen. Wenn der Kleinhundehalter keinen Kontakt möchte, kann man das auch einfach akzeptieren und den Hund abrufen, falls das noch nicht so gut klappt, ist Einsammeln auch eine Option.
Und wenn jetzt gleich gefordert wird, dass kleine Hunde nicht mehr in Freilaufgebiete dürfen (würde übrigens in Berlin dazu führen, dass Kleinhunde gar keinen Freilauf kriegen können..), dann müssten auch überdimensionale Hunde wie Molosser diese Gebiete meiden....

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Eigentlich schade und aufgrund des Vorfalls auch m.E. unangemessen, wenn hier wieder der Klein- gegen Großhundehalter - Krieg ausbricht.
Lasst uns lieber nach einer Strategie oder Lösung suchen, außer nach der erstbesten, bequemen Erklärung ala "der jeweils andere Hund war eben ein A***lochhund" samt Halter".
Also, ganz klar die Frage:
her mit Ideen, Vorschlägen etc!!!Ich mache dafür mal nen anderen Thread auf
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muss man auch die Frage stellen dürfen: muss man da unbedingt mit einem Mini hin?
Und damit landet man beim nächsten Problem. Die Kleinsthundeanhänger wollen einerseits Kontakt zu den Großen weil sie darauf bestehen, dass sie "richtige" Hunde haben. Aber haben sie das wirklich? Vielleicht in allen Punkten ja, aber in einem nicht - der Robustheit.
Sorry, aber jetzt wird's albern.
Die ganzen "unerzogener, unsozialisierter, nervtötender, kläffender Kleinhund provoziert braven, wohlerzogenen gut sozialisierten Grosshund"-Threads sagen doch immer genau das ..... die Kleinhundehalter sollen sich gefälligst nicht so anstellen und ihre kleinen Hunde behandeln wie grosse Hunde. Die haben doch gefälligst ihre kleinen Hunde mit grossen Hunden zusammen zu lassen, damit die kleinen Hunde lernen sich richtig zu verhalten.
So ... und jetzt ist was passiert und dann heisst es "was haben die Kleinhundehalter auch ihre Winzlinge in die Nähe von nem grossen Hund zu lassen".
WARUM lassen viele Kleinhundehalter ihre Hunde Kontakt zu grossen Hunden haben?
Weil sie es überall gesagt bekommen sie müssen das tun, damit sie keine unsozialen Kläffer bekommen!!!!
Und nicht weil sie "darauf bestehen 'richtige' Hunde zu haben".Auch hier im Forum kommt immer wieder das Kommentar - das müssen die kleinen Hunde aber lernen, man soll gefälligst seinen kleinen Hund nicht von den grossen Hunden fern halten, blablabla ........
@jogi
da braucht es nicht den 185293sten Thread dazu ....
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