Training nach Hans Schlegel
- WindigeLola
- Geschlossen
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Dann muss man schauen, was der Hund gerade lieber mag und ggf. das Training beenden oder die Belohnung variieren.
Oder man sagt ihm einfach, dass er den Blödsinn jetzt bitteschön lassen soll und seinen Hintern trotz akuter Unlust in Bewegung setzen soll
Vielleicht bin ich da ja zu einfach gestrickt, aber bei aller Liebe zum Hund. Ich muss mit ihm auch mal vor die Tür gehen können, ohne mir ständig Gedanken um seine seelische Befindlichkeiten zu machen.
Viele Grüße
Frank -
- Vor einem Moment
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Du machst es dir zu einfach. Einerseits behauptet man, keinem Hund müsse Gewalt angetan werden (oder positive Strafe, um mal realistischer zu bleiben) und das ginge bei jedem Hund und nun sagst du mir, das ginge doch nur bei einem entspannten Hund? Wenn mein Hund aber entspannt ist, braucht der auch nichts kleinschrittig geclickert kriegen, denn ein entspannter Hund hat kein Problem mit der Leinenaggro oder im Café zu liegen, um mal bei den Beispielen zu bleiben.
Und konditionierte Entspannung schön und gut, aber es wurde selber erwähnt (zwar in einem anderen Thread) dass das nicht so aussieht, dass der Hund aufs Wort sofort entspannt ist. Wenn man Glück hat und es anschlägt, kriegt man den Hund von "*-+#*-+'"-Gedanken wieder ins "oh, da war was, ich sollte was..." hinein. Aber die Frusttoleranz wird dadurch nicht größer...Aber genug OT, und btw: Mein Canis-Trainer ist männlich
und keine missionierende Dame.
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Was Gewalt angeht: Doch, manchmal ist es einfach notwendig.
Dieser Satz ist ein Armutszeugnis.
Beschädigungsabsicht gegenüber Mensch und/oder anderen Lebewesen hab ich öfter als mir lieb ist im Training.
Das ganze Geheimnis: Analyse - Vertrauensaufbau - Training mit Mensch und Hund.
Logisch, dass das individuell auszufallen hat. Gewalt gehört jedoch nicht dazu. Weder physisch noch psychisch.
Die von mir trainierten Hunde darfst du dir gerne anschauen und die Halter befragen. PN an mich zur Terminabsprache.
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Scheint am C zu liegen. (Sorry, der musste sein)
Wieso kannst Du meine Gedanken lesen
@ Stille Du ich war immer der Meinung wir haben keine Elfchen an der Leine die sterben wenn man nicht an sie glaubt ( Frei nach Peter Pan ^^), sondern Hunde... Soziale Wesen die mit allen Facetten der sozialen Schichten umgehen können ... Joah auch mit Strafe die zum lernen ebenso dazugehört wie Loben udn Verstärken nur für andere Zwecke, Ist auch netter, fairer und viel klarer für den Hund als ständiges schönclickern
@ cazcarra Tschuldigung spätestens wenn Du schnell sichern musst um Schaden abzuwenden kommste um ne gewisse Gewalt nicht herum
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Oder man sagt ihm einfach, dass er den Blödsinn jetzt bitteschön lassen soll und seinen Hintern trotz akuter Unlust in Bewegung setzen soll
Vielleicht bin ich da ja zu einfach gestrickt, aber bei aller Liebe zum Hund. Ich muss mit ihm auch mal vor die Tür gehen können, ohne mir ständig Gedanken um seine seelische Befindlichkeiten zu machen.
Viele Grüße
FrankDanke! dem ist nichts hinzuzufügen.
Ansonsten muss man vielleicht mal definieren was Gewalt ist. Für mich ist Gewalt absolut unnötig in der Hundeerziehung, um mal wieder auf Hans Schlegel zu kommen, die Schläuche zwischen die Füße zu werfen ist für mich aber keine Gewalt.
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Wie schon erwähnt wurde, würde man meinen Hund so stressig hechelnd im Café sehen, wäre das für mich wohl trotzdem ein Fortschritt - in meinen Augen ist er dann entspannt. Denn, dass der vor ner Woche noch alles zusammengeschrien hätte vor Stress und nun "ruhig" daliegen kann, weiß ja keiner.
Und würde man meinen Trainer oder auch Mantrailing Trainer mal ungünstig filmen hätte man auch schnell ne Szene drauf mit Trainer, der den Hund an kurzer Leine hält und ihn am Halsband in die Luft hebt. Weil der Hund dem Trainer nämlich schön ins Bein gepackt hätte aus Übersprung. Oder man hätte gesehen, wie er den Hund zwischen Zaun und Bein einklemmt und der Hund massiv meidet. Weil er ohne nicht die Leine losgelassen hätte.
Meine Erinnerung kann mich täuschen, aber bei dem von mir erwähnten Video handelte es sich nicht um eine Trainingssituation und es wurde von Schlegel auch nichts davon erwähnt, dass er den Hund vorher nur als schreienden und völlig panischen Hund ins Café hat mitnehmen können. Es war ein "Werbevideo" und er hätte so einen Erfolg sicher erwähnt. -
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Und würde man meinen Trainer oder auch Mantrailing Trainer mal ungünstig filmen hätte man auch schnell ne Szene drauf mit Trainer, der den Hund an kurzer Leine hält und ihn am Halsband in die Luft hebt. Weil der Hund dem Trainer nämlich schön ins Bein gepackt hätte aus Übersprung. Oder man hätte gesehen, wie er den Hund zwischen Zaun und Bein einklemmt und der Hund massiv meidet. Weil er ohne nicht die Leine losgelassen hätte.Ich habe keinen Film gesehen und ich sprach nicht von einem kurzen am Halsband anheben, um eine Gefahrensituation zu unterbrechen.
Ich habe Arthos, weil er einen Golden Retriever frühstücken wollte, auch schon vorne hochgezogen und aus der Schußlinie gebracht. Ich habe ihn auch schon mit beiden Beinen an einen Gartenzaun gedrückt. Nochmal das sind Notsituationen.
Was ich an diesem Tag beobachtet habe war, einen leinenaggressiven Hund an der sogenannten Signalleine über einen Zeitraum von ca. 30 Min. an anderen Hunden vorbei zu führen. Die dünne Nylonleine lag an der empfindlichsten Stelle des Halses und zog sich zu.
Der andere Fall, ein Hund wurde von zwei Mann geführt, vorne Schlegel am normalen Halsband, hinten der zweite Mann mit der Signalleine und die schnürte in die Weichteile vor den Hinterbeinen. Auch dieses führen fand über einen längeren Zeitraum statt.
Diese Dinge, die ich - nochmal - mit eigenen Augen gesehen habe, sind für mich Quälereien und haben nichts mit Korrektur von Könnerhand zu tun.
Ich kann mir von Menschen, die sich wie " Dr. Jekyll und Mr. Hyde" geben, nun mal nicht nur das Positive aussuchen und das Negative verdrängen. Für mich ist solch ein Mensch "durch".
Gaby und ihre schweren Jungs
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Dieser Satz ist ein Armutszeugnis.
Beschädigungsabsicht gegenüber Mensch und/oder anderen Lebewesen hab ich öfter als mir lieb ist im Training.
Das ganze Geheimnis: Analyse - Vertrauensaufbau - Training mit Mensch und Hund.
Logisch, dass das individuell auszufallen hat. Gewalt gehört jedoch nicht dazu. Weder physisch noch psychisch.
Dankeschön für diesen Beitrag, cazcarra. :2thumbs:
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Mal grad OT:
Wen kennst du, kannst du empfehlen, der sich eines gegen Menschen aggressiven Hundes (richtig heftig, mit Beschädigungsabsicht) annimmt ?
Gruß, staffy
Soll man jetzt hier Werbung machen? Brauchst du akut so jemanden hier in Bern? Dann bitte per PN. Ja, ich kenne ein Team, an das ich mich wenden würde in richtig heftigen Fällen. Und ja, die wenden auch mal positive Strafe an, aber punktuell, und nicht als Grundpfeiler und Angelpunkt der Methode. Und DAS ist für mich ein entscheidender Unterschied. Die haben aber keine spekakuläre HP, und veranstalten nicht superteure Seminare.Ich kenne auch noch eine weitere Person, bei der vermutlich ganz auf positive Strafe verzichtet wird, aber da hatte ich nie Anlass zu fragen, ob sie irgendwelche NoGos hat bei Aggressionsproblemen. Ich kenne nicht die ganze Hundeszene persönlich, aber ich weiss genug, dass es überall auch Leute gibt, die ohne spektakuläre Medienpräsenz erstklassige Arbeit machen.
Und ganz abgesehen von diesem ganzen Red Zone Dogs Gedröhn: hier ging es doch in erster Linie um Training von "normalen" Hundeproblemen? Sowenig wie all die TV-wirksam gefilmten schnappenden und beissenden Hunde bei CM Red Zone Dogs sind, so wenig sind sie das in den meisten der hier geschilderten Trainingsberichten, oder den hochoffiziell öffentlichen Werbevideos von HS. Leinenaggro, Angstbeissen, Jagdverhalten - das sind doch Probleme, die für den überforderten HH zwar heftig sein können, die aber nicht notwendigerweise primär über Strafe angegangen werden müssen.
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@ cazcarra Tschuldigung spätestens wenn Du schnell sichern musst um Schaden abzuwenden kommste um ne gewisse Gewalt nicht herum
Ich wiederhole es gern:
Es geht um TRAINING!
Ich habe nichts von Managementmaßnahmen aus einer prekären Siutuation heraus geschrieben, die im Alltag mal vorkommen kann
Im Training werde ich den Teufel tun, den Hund so in eine Situation zu bringen, wo er explodieren MUSS, um ihn dann deckeln zu können.
Mit meinen Kunden arbeite ich an Lösungsmöglichkeiten, wie während der Trainingsphase der Alltag ohne Probleme bewältigt werden kann. Mit etwas Nachdenken i.d.R. kein Hexenwerk.
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