Training nach Hans Schlegel
- WindigeLola
- Geschlossen
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Wie schon erwähnt wurde, würde man meinen Hund so stressig hechelnd im Café sehen, wäre das für mich wohl trotzdem ein Fortschritt - in meinen Augen ist er dann entspannt. Denn, dass der vor ner Woche noch alles zusammengeschrien hätte vor Stress und nun "ruhig" daliegen kann, weiß ja keiner.
Und würde man meinen Trainer oder auch Mantrailing Trainer mal ungünstig filmen hätte man auch schnell ne Szene drauf mit Trainer, der den Hund an kurzer Leine hält und ihn am Halsband in die Luft hebt. Weil der Hund dem Trainer nämlich schön ins Bein gepackt hätte aus Übersprung. Oder man hätte gesehen, wie er den Hund zwischen Zaun und Bein einklemmt und der Hund massiv meidet. Weil er ohne nicht die Leine losgelassen hätte.
Ich hatte u.a auch ein schlechtes Bild von z.B Canis. U.a. weil es im Dogforum so viele Schreckensberichte gibt. Aber ich ärgere mich sehr darüber, denn hätte ich da nicht so ablehnend reagiert hätte ich mit Lucky schon im ersten Jahr soweit kommen können.
Wenn ich nächstes Jahr die Möglichkeit habe mir Schlegel anzusehen werde ich das tun.
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Zitat
Und dann ist es meiner Meinung nach egal ob die Methode strafbasiert ist oder nicht - eine 'gewaltfreie Methode' kann genauso 'schlimm' werden.
Da liegst du falsch. Hast du dich schon mal mit beiden Methoden beschäftigt bzw. dir einen Vergleich angeschaut? Mit Strafe zu arbeiten ist riskanter und weniger wirkungsvoll als wenn man mit positiver Verstärkung arbeitet. Strafe musst du korrekt ausführen, das Timing ist A und O. Und auch wenn das okay ist, kann es sein, dass der Hund es falsch verknüpft. Dann hast du, wenn du Pech hast, einen Hund, der Angst vor Menschen hat. Der Hund will ja die unangenehmen Konsequenzen nicht haben, drum verknüpft er es meist schneller und meidet dann.
Bei der positiven Verstärkung bestätigt man das, was man beim Hund gut findet. Damit der Hund es verknüpft, benötigt man viele Durchgänge. War man mal zu langsam und hat was falsches belohnt, ist das nicht schlimm, denn der Hund lernt wie gesagt durch viele richtige Durchgänge. Wenn er es falsch verknüpft hat, kommt eben keine Belohnung und er probiert weiter, bis die Belohnung kommt.stille88.
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Da liegst du falsch. Hast du dich schon mal mit beiden Methoden beschäftigt bzw. dir einen Vergleich angeschaut? Mit Strafe zu arbeiten ist riskanter und weniger wirkungsvoll als wenn man mit positiver Verstärkung arbeitet. Strafe musst du korrekt ausführen, das Timing ist A und O. Und auch wenn das okay ist, kann es sein, dass der Hund es falsch verknüpft. Dann hast du, wenn du Pech hast, einen Hund, der Angst vor Menschen hat. Der Hund will ja die unangenehmen Konsequenzen nicht haben, drum verknüpft er es meist schneller und meidet dann.
Bei der positiven Verstärkung bestätigt man das, was man beim Hund gut findet. Damit der Hund es verknüpft, benötigt man viele Durchgänge. War man mal zu langsam und hat was falsches belohnt, ist das nicht schlimm, denn der Hund lernt wie gesagt durch viele richtige Durchgänge. Wenn er es falsch verknüpft hat, kommt eben keine Belohnung und er probiert weiter, bis die Belohnung kommt.stille88.
Mach das fett markierte mal mit einem vollkommen gestressten Hund, der zudem noch unsicher ist und keinerlei Frusttoleranz hat - der kann nicht lernen, da kann es noch soviel Leckerlies regnen. Und er wird auch nicht rumprobieren, sondern nach 0.2 Sekunden gefrustet sein und dann kommt es auf den Hund an, hat man Glück endet das mit einem dauerhechelndem Hund, der nonstop fiept, oder wenn man Pech hat mit einem, der wild um sich beißt aus Überforderung.
Dieser Hund wird sich hingegen runterfahren, wenn man ihm klar mit einem bösen Nein sagt, dass er das Verhalten jetzt unterlassen soll. -
Canis ist mir, wie viele andere Huschus zu parareligiös. Ich hab oft weniger Probleme mit den einzelnen Trainern, als mit den völlig verblendeten Weibsen, die völlig unreflektiert nachplappern was ihnen erzählt wurde und eine regelrechte Inquisition lostreten und mit Hölle und Fegefeuer drohen, wenn man ihren Hundetrainergott kritisch hinterfragt.
Bei Canis gibt es überdurchschnittlich viele solche Damen.@ stille: Schonmal einen dummgeclickerten Hund erlebt?
Hunde die ohne die positive Bestärkung durch den Hundeführer Verhalten unmittelbar einstellen?
Finde ich ebenso furchtbar..... -
Zitat
Canis ist mir, wie viele andere Huschus zu parareligiös. Ich hab oft weniger Probleme mit den einzelnen Trainern, als mit den völlig verblendeten Weibsen, die völlig unreflektiert nachplappern was ihnen erzählt wurde und eine regelrechte Inquisition lostreten und mit Hölle und Fegefeuer drohen, wenn man ihren Hundetrainergott kritisch hinterfragt.
Bei Canis gibt es überdurchschnittlich viele solche Damen.@ stille: Schonmal einen dummgeclickerten Hund erlebt?
Hunde die ohne die positive Bestärkung durch den Hundeführer Verhalten unmittelbar einstellen?
Finde ich ebenso furchtbar.....Scheint am C zu liegen. (Sorry, der musste sein)
STILLE
Da beziehe ich mich mal auf Krambambulis Post: Es gibt auch solche Hunde, ich habe ein paar davon kennen gelernt. Freundlich ausgedrückt sind die komplett bevormundet. Unnett aus gedrückt, haben die Hilflosigkeit gelernt. Nur entgegensetzt zu der Hilflosigkeit, wie sie über falsches Strafen entsteht. Das Ergebnis ist sich nicht sehr unähnlich. -
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Zitat
Mach das fett markierte mal mit einem vollkommen gestressten Hund, der zudem noch unsicher ist und keinerlei Frusttoleranz hat - der kann nicht lernen, da kann es noch soviel Leckerlies regnen. Und er wird auch nicht rumprobieren, sondern nach 0.2 Sekunden gefrustet sein und dann kommt es auf den Hund an, hat man Glück endet das mit einem dauerhechelndem Hund, der nonstop fiept, oder wenn man Pech hat mit einem, der wild um sich beißt aus Überforderung.
Dieser Hund wird sich hingegen runterfahren, wenn man ihm klar mit einem bösen Nein sagt, dass er das Verhalten jetzt unterlassen soll.Ich habe nirgens von einem gestressten Hund geschrieben. Und ich weiß, dass diese Hunde dann nicht aufnahmebereit sind irgendwas zu lernen. Man kann nur mit einem entspannten Hund gut trainieren. Das sollte immer die Basis sein. Alternativ kann man auch vorher an der Entspannung zb. mittels konditionierter Entspannung arbeiten. bzw. einfach da, wo er sich wohl fühlt.
ZitatSchonmal einen dummgeclickerten Hund erlebt?
Hunde die ohne die positive Bestärkung durch den Hundeführer Verhalten unmittelbar einstellen?
Finde ich ebenso furchtbar.....
Wenn der Hund das Kommando nicht ausführt, liegt das daran, dass man zu wenig geübt hat und der Hund das noch nicht vollständig verknüpft hat. Und das ist nicht mit 20 Übungen getan, auch nicht mit 50, sondern eher mit 100. Es kann auch sein, dass der Hund abgelenkt ist und gerade was anderes toller findet oder er ist müde. Dann muss man schauen, was der Hund gerade lieber mag und ggf. das Training beenden oder die Belohnung variieren. -
WAAAAAAH jetzt wo du es sagst!
Das Zeichen! Es ist ein Zeichen! -
Ganz ab von dein Hunden - wie mein Mr. Big z.B. - die durch die Clickerei total gestreßt werden .... was ist mit den ganzen Umwegen. Der Hund soll den Weg selber finden, soll statt für Fehlverhalten korrigiert, für das positiv bestätigt werden was er wünschenswertes ausführt. Hunde untereinander würden nie so handeln ... die sind klar und einfach in der Kommunikation .... kurze Ansage was falsch ist und kein "um den heißen Brei herumgerede" ... wir sind keine Hunde - ich weiß das dieses Argument jetzt wieder kommt - aber wir können auch klar und direkt sein indem wir von dem Hund wollen ... das ist etwas was er kennt und was er versteht.
Stellt sich die Frage, ist es so toll, wenn man dem Hund über Umwege dahinbringt was man möchte - was ja auch zeitintensiv ist - oder ist es nicht sinnvoller ihm einfach zu sagen was man möchte und das dann positiv zu bestätigen?
Beispiel und das ist keine Ausnahme: Bei dem Seminar von Frau Hense war eine Frau die seit 3 Jahren!!!! an der Leinenaggro ihres Hundes clickert und sie war super stolz darauf, dass sie es schon so weit geschafft hat, dass er nicht mehr ausrastet, wenn ein Hund auf der anderen Straßenseite ist? Die Zeit hätte sie mit ihrem Hund viel mehr genießen können indem sie ihm einfach mal sagt, dass er Arschloch denken darf aber trotzdem dem anderen Hund nicht auf die Schnauze hauen soll. Klar hätte er erstmal gemieden aber die Entspannung kommt dann genauso schnell.
Mir ist alles Recht, jeder soll arbeiten wie er will, manchmal finde ich die Clickerei aber nicht wesentlich unfairer als überzogene Strafen.
Bei keinem Trainer ist alles perfekt. Ich habe Canis auch von verschiedenen Seiten erlebt und finde einiges auch vollkommen überzogen. So wird es mir wahrscheinlich auch ergehen, wenn ich mehr von Hans Schlegel sehen würde, womit ich elegant den Bogen zurück zum Thema gefunden habe
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Gott was für ein kreativer Satzkuddelmuddel
... war zu spät für ein Edit ... sorry
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@ stille: Es geht nicht um Kommandos, es geht um Umweltfestigkeit um exploratives und vorallem eigenständiges und selbstsicheres Verhalten.
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