Training nach Hans Schlegel


  • Kann man so pauschal nicht sagen sry dafür hatte ich schon zuviele Hunde die in Alltagssituationen völlig übersprungen sind, da geht das eine in das andere über.
    Für die Hausgebrauchprobleme der meisten HuHas braucht man keine Gewaltlösung, das mag Richtig sein aber pauschalisieren is da einfach nicht.
    Ich konnt mich mim Am.Bull ja nicht von der Welt abschirmen nur weil der ein Problem mit.. Naja mit allem hatte
    Mensch... Beiss ich... Hund.. Beiss ich ... Katze.. Beiss ich
    Da geht das fliessend, Sichern und deckeln, gleichzeitig Alternative konditionieren

  • Und was sagt ihr Leuten, die aus welchen Gründen auch immer, nicht über einen so langen Zeitraum managen können oder wollen? Für die das schlichtweg nicht geht? Sollen die jetzt den Hund abgeben oder sagt ihr denen dann auch, mit uns geht das nicht, da müssen sie sich einen Trainer suchen, der anders arbeitet.

  • Wie "wir" das machen, weiß ich nicht.
    Ich kann nur für mich antworten.


    Die Kunden, die mit einem Hund mit Vorfällen bzgl. Beschädigungsbeißen zu mir kommen, haben in aller Regel bereits die üblichen, so gern angewandten Trainingsmethoden mit anderen Trainern durch. Mit offensichtlich nicht zufriedenstellenden Ergebnissen, sonst würden sie ja keinen Bedarf sehen.


    Von denjenigen, die mich als "Ersttrainerin" kontaktiert haben, waren in den letzten zwei Jahren lediglich drei nicht bereit, Zeit und Mühe in ihren Hund zu investieren, sind abgesprungen und zu einem anderen Trainer. Deren Hunde sind nach wie vor mit Mauli gesichert, da definitiv nicht "kuriert".


    Die Kunden werden von mir im Erstgespräch sehr sehr deutlich darauf aufmerksam gemacht, was auf sie zukommt an zeit- und trainingsbedarf. Und das hat nichts mit endlosen Stunden bei mir zu tun, sondern mit EIGENER Arbeit, zu der ich sie befähige. Es macht keinen Sinn, mit der Einstellung "Der Trainer wirds schon richten" den eigenen Stiefel weiterzufahren.


    Ich arbeite daran, die Menschen so schnell es eben geht, auf eigene Beine zu stellen, sodass sie eigenständig trainieren können - mit gelegentlichen "Check-ups" wenn gewünscht.


    Das funktioniert in den meisten Fällen hervorragend und es war bei denen,die es wirklich wollen, nie ein Problem, den Alltag ohne Katastrophen zu meistern. Denkvermögen ist hier selbstverständlich ebenso wie Bereitschaft vorausgesetzt.


    Wer nicht selber arbeiten mag oder die schnelle Lösung sucht, trotz intensiver Aufklärung meinerseits, wird bei mir nicht glücklich. Keine Frage.

  • Zitat

    Und was sagt ihr Leuten, die aus welchen Gründen auch immer, nicht über einen so langen Zeitraum managen können oder wollen? Für die das schlichtweg nicht geht? Sollen die jetzt den Hund abgeben oder sagt ihr denen dann auch, mit uns geht das nicht, da müssen sie sich einen Trainer suchen, der anders arbeitet.


    Also kurz: der Hund hat massivste Probleme, warumauchimmer, aber er muss innert kürzester Zeit (ob 2 oder 6 Wochen ist grundsätzlich egal) funktionieren, weil man ihn sonst abgeben/euthanasieren muss?


    Da bleibt tatsächlich nur der Weg zu einem Trainer, der den Hund fachgerecht (und hoffentlich mit minimisierter Gewaltanwendung) brechen kann für die nächsten 10 Jahre. Denn nix anderes forderst du, wenn Zeit das entscheidende Kriterium ist, und man dem Hund nicht die Zeit zum lernen geben will.


    Ob das für den betroffenen Hund einen Gewinn darstellt, ist die andere Frage. :( :

  • Leider muß ich eure Diskussion hier stoppen! Es geht nicht um 'wir arbeitet ihr mit einem Hund der xyz hat/zeigt' und auch nicht darum, wie Trainer aus dem DF grundsätzlich arbeiten!


    Es geht um den Austausch über das Training von/nach HS, von Leuten die es live erlebt haben..

  • Zitat


    Die Kunden, die mit einem Hund mit Vorfällen bzgl. Beschädigungsbeißen zu mir kommen, haben in aller Regel bereits die üblichen, so gern angewandten Trainingsmethoden mit anderen Trainern durch. Mit offensichtlich nicht zufriedenstellenden Ergebnissen, sonst würden sie ja keinen Bedarf sehen.


    Wenn du diesen Kunden dann helfen kannst spricht das ja für dich. Das ist doch schön.


    Andersrum ist es in unserer HuSchu so, dass schätzungsweise 80% der Kunden vorher bei anderen Trainern waren mit diversen Trainingsmethoden die NICHT geholfen haben oder sogar die Situation verschlimmert haben. Die meisten von denen hatten auch Vorurteile gegen Schlegel. Nur komisch, dass sie dann letztendlich doch bei einer HuSchu gelandet sind die danach arbeitet. Und da rede ich aber von Hunden die arge Probleme haben... Jäger... Beißer... Angsthasen.


    Ein Beispiel was ich immer gerne erwähne: Der Apenzeller meiner Freundin, sie hat ihn seit Welpenalter an. War auch in so einer tollen Welpenspielstunde bei einer anderen HuSchu. Dort wurde er mehrmals von anderen Welpen gebissen. Dort musste sie dann alleine mit ihrem Hund trainieren, weil er ja immer wieder Agression zeigte wenn er auf den Platz kam... keiner hat da mal sich entschuldigt, keiner hat direkt mit ihr an dem Problem gearbeitet. Er ist sonst ein toller Hund, der gut gehorcht, aber Artgenossen werden direkt angegangen. Jetzt war sie das 3. Mal mit uns mit und der Hund ist wie ausgewechselt. Noch wichtiger: sie ist vieeel entspannter bei der Begegnung mit Artgenossen und das färbt ab auf ihn. Er orientiert sich an ihr und das mit anzusehen ist echt toll. Kenn ihn ja auch anders. Er kann meine Hündin eigentlich auch nicht leiden, aber jetzt wenn wir spazieren gehen ist es total harmonisch, kein Knurren, kein Pöbeln. Echt super. Da können alle noch so sehr über Schlegels Methoden meckern. Aber was ich wöchentlich sehe in unserem Training ist toll. Ein Dutzend Hunde, alle unangeleint, egal ob Jäger, Unverträgliche oder Unsichere wie meine. Jedes Alter, jede Rasse, Zucht-, Tierheim- und Auslandshunde. Und auf jeden wird individuell eingegangen, ich mache die Übungen immer in abgeschwächter Form, wir setzen ja viel den Körper ein (nicht gegen den Körper des Hundes, sondern mit der Körpersprache).


    Das soll nicht heißen das Schlegel das Non plus ultra ist... aber sein Erfolg kommt ja nicht irgendwo her. Neider und Kritiker gibt es immer. Aber von denen die ihn schon kennengelernt haben hab ich bislang nur Positives gehört.

  • Die Frage ist immer: WAS ist der Preis des Erfolgs.


    Und das lässt sich lediglich beantworten, wenn man genau hinsieht.


    Ich empfehle gerne, Quebecs Beiträge nochmal zu lesen...


    Diesen Preis wäre ich als reiner HH nicht bereit zu zahlen, wüsste es aber vermutlich als reiner HH nicht besser, weil einem von einem HS (und anderen) so eloquent die erklärt wird, warum das alles so sein muss.


  • Ich habe Quebecs Beiträge genau gelesen und ja das ist schon heftig. Aber wie gesagt, ich finde nicht alles gut was er macht. Aber das muss ich wie gesagt auch nicht, oder? Ich bin nicht dafür zuständig zu beurteilen ob alles ok ist was er macht. Ich bin nur zuständig für meinen Hund und mich die ideale Trainingsmethode zu finden und das habe ich und das auf Anhieb. Das hat uns einige negative Erfahrungen gespart von denen sie so wohl schon genug hat.

  • Zitat


    Es geht um den Austausch über das Training von/nach HS, von Leuten die es live erlebt haben..


    Und warum wird in diesem speziellen Thread OT so stark reglementiert, und in andern lässt man es locker weitaus mehr OT laufen? Zumal auch Mods hier ganz gezielt provokant OT-Fragen stellen.... :pfeif:

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