Terrieristen

Meine Hündin ist als Yorkie ja ohnehin mehr Gesellschaftshündchen als Terrier und hat auch noch ein sehr sanftes Gemüt.

Mittlerweile hat sie aber etwas Freude am Apportieren entwickelt und seit kurzem spielt sie sogar ein wenig mit Zerrgel Und ich liebe es wenn sie ab und an mal richtig übermutig wird und Rex frech bellend und rumhüpfend zum Spielen auffordert

Besondere Beschäftigung braucht Jassi gar nicht, da ist der Chihuahua anspruchsvoller, weil der aktiv ein gewisses Mass an Beschäftigung einfordert. Jassi macht funhalber alles so ein bisserl mit - Tricksen, UO, Longieren, Hoopers... ich mag einfach wenn sie sich freut dass sie was gut gemacht hat. Das reicht mir momentan und ihr auch

Zitat von hundeloseSteffi

Irish Soft coated und Border Terrier hab ich als die nettesten ( artgenossenverträglich, wenig Jagdtrieb, "will to please" soweit man beim Terrier davon reden mag) kennengelernt.

Hab ich auch Mal so gehört

Bei meinem Exemplar stimmt nur der wtp. Dafür davon jeeedeeee Menge, wie ich es von einem Terrier niemals erwartet hätte. Zumindest wenn man die Vergleichswerte von Molosser und Bully hat

Zitat von hundeloseSteffi

Irish Soft coated und Border Terrier hab ich als die nettesten ( artgenossenverträglich, wenig Jagdtrieb, "will to please" soweit man beim Terrier davon reden mag) kennengelernt.

Absolut. Ich kenne ja auch viele und die sind eigentlich alle echt verträglich. Allerdings haben viele doch nen recht großen Jagdtrieb. Baxter ist da mit unter echt ne Ausnahme oder wir haben einfach gut trainiert.

Zitat von hundeloseSteffi

Letztes WE noch auf einem Seminar gehört das (einige) Terrier rassebedingt erhöhtes Noradrenalin ("Kampfhormon") haben und dazu gab es die Geschichte vom DJT, der sich mit einem Mähdrescher angelegt hatte, mühselig wieder zusammengeflickt wurde und seine Lernerfahrung daraus: Jetzt kenn ich den Gegner, beim nächsten Mal gewinne ich! (also wieder in den Kampf mit dem Mähdrescher gehen wollte)

Genauso ist es hier mit denen von unserer Nachbarin. Nicht schön anzusehen...

Zitat von hundeloseSteffi

Also um Beute kämpfen, Zerrspiele, etwas zerreissen, Spielzeug etc. totschütteln passt denen schon.

Das liebt Baxter auch und im "Terrier! Was denn sonst?!" Buch steht sogar, dass ein Terrier öfter einfach mal nen Kuscheltier zum zerupfen braucht ^^

Wir wohnen hier in Innenstadtlage, gleich hinter der Fußgängerzone und -zig Lokalen, und so haben meine Hunde rund ums Jahr reichlich Gelegenheit zur Rattenjagd im eigenen Revier, und auch Mäuse gibt's reichlich. Meine erste Russellhündin war da der Crack schlechthin, da wäre keine Katze mitgekommen. Nager, die ihre Nase aufs Grundstück steckten, waren tot, und es war jahrelang Ruhe. Toll für uns, ein Riesenspaß für den Terrier.

Was mit den Ausschlag gab, dass ihre Nachfolgerin wieder ein Russell wurde, kein Airedale - ich wollte wieder Hund & Katze in einem Tier. Und hab mich geirrt. Die Nachfolgerin geht zwar begeistert auf die Jagd, aber genau da liegt das Problem: zu begeistert. Sie stürzt sich mit allem was hat, auf die Viecher, statt auch mal zu lauern, und dann sind die natürlich weg. Impulskontrolle also Fehlanzeige, aber immerhin hat auch dieser Hund enormen Spaß an seinem "richtigen" Terrierjob.

Also was das angeht kann ich über meine Silkyterrier nur sagen: Einzig Glenny war ein kleiner Dummvogel, aber der war auch für einen Terrier tatsächlich zu weich. Alle anderen waren ziemlich effektiv, was die Sache mit der Beute angeht, so dass ich da von klein auf gut gesteuert habe. (Bei Pünktchen hatte ich noch den ganzen schlauen Leuten geglaubt von wegen "kriegt die eh nicht" - blöder Fehler, die hat echt ALLES gekriegt. Bei den anderen wusste ich dann Bescheid und hab das lieber auf Reizangeltraining umgelenkt. Was auch heute noch Sandors größtes Glück ist.)

Sry falls es schon wo anders steht, aber wie geht es Loki? @NeoNorwich 
Ich war etwas abwesend und blätter mich gerade durch alles ungelesene.

Zum Thema Züchter und ältere Hunde abgeben, wird ja immer mal wieder disskutiert. Ich bin da tatsächlich recht pragmatisch. Hat der Hund vorher nen vernünftiges Leben beim Züchter gehabt und wird in einem angemessenen Alter abgegeben mit einem ähnlichen Auswahlverfahren wie beim Welpen? Also nicht dem Erstbesten in die Hand drücken? Gerne.

Hunde sind Opptortunisten und wird ein 5 Jähriger Terrier abgegeben, hat er immer noch wahrscheinliche 10 Jahre vor sich als Nicht-Zuchthund.

Aber vielleicht bin ich da auch einfach 'vorgeschädigt' weil ich so einen Hund gesucht habe und besitze und grundsätzlich nichts dagegen hätte, wieder eine gut gezogene Hündin mit ner Menge Rudelerfahrung zu übernehen

@Lurchers

Könnte ein Patterdale denn vielleicht passen?

Problem ist ja, das es leider keine annerkannte Rasse ist und die Rasse sowohl vom Charakter wie auch vom Aussehen ziemlich uneinheitlich ist.

Wir haben ja nur einen halben Patterdale und dieser ist auch noch zu jung um wirklich was sagen zu können, aber ich kenne die Mutter etwas und die ist ein toller Hund.

Hart und triebig, aber im Alltag ziemlich ruhig und gut auszuhalten.

Elbenwald (die ich hier schon lange nicht mehr gesehen hab) hat eine Patterdale Hündin, mein ich. Und die soll doch ein ziemliches Weichei sein, wenn ich mich recht entsinne

Oder netter ausgedrückt: "Etwas aus der Art geschlagen."

Bei den Patti

Zitat von dackellauf

Elbenwald (die ich hier schon lange nicht mehr gesehen hab) hat eine Patterdale Hündin, mein ich. Und die soll doch ein ziemliches Weichei sein, wenn ich mich recht entsinne

Oder netter ausgedrückt: "Etwas aus der Art geschlagen."

Sie wird hier auch nicht mehr auftauchen. Aber ich habe sehr guten Kontakt zu ihr. Und ja Abby ist eher ne Ausnahme beim Patti. Aber die kann sehr wohl anders

Ich sehe, ich komme gerade zur richtigen Zeit bzw. zum richtigen Thema.

Lese von nun an nicht mehr ganz so heimlich mit, und taste mich langsam aber sicher an das Terrier-Thema ran Bzw. eher an das Border Terrier-Thema. Danke schonmal für die bisherige Geduld mit mir, dackellauf & Dogs-with-Soul