Terrieristen

  • Wenn ein Terriersturkopf so unterwegs ist

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    Vergisst man glatt,daß es vorher eine kleine "Diskussion"gab, über den Unterschied zwischen Sitz und Platz!

  • Also Frodo liebt seine Terrierbraut :lachtot:
    Andere Terrier findet er trotzdem gruselig, weil sie so wild sind. Das mag er gar nicht, aber allgemein ist das eine tolle Kombi. Sie gleichen sich sehr gut aus.

    Kennt ihr auch diese Terrierhalter, die glauben sie hätten ein liebes Schoßhündchen aus der Caesarwerbung? Die HH mit den zwei Westies macht mich wahnsinnig mit ihren Vierbeinern.
    Die mobben astrein (okay heute wars nur einer) und sie merkt es nicht mal :motzen:

  • Ich hoffe ja, dass der Terrier, der mit Kimi dann aufwächst, auch lernt, dass man mit ihr nicht wild spielt. Aber eigentlich habe ich da wenig Bedenken. Zumal ja dann auch ein anderer Rüde fürs wilde Spiel da wäre. :-D
    Junge Hunde haben aber eigentlich schnell raus, wie man mit wem spielt, oder?

  • Also ich musste ganz klar beibringen, wie Spielregeln hier sind. Aber mein Terrier ist auch einfach laut - wenn der spielt, klingt es nach Mord.

    Ich finde nicht, dass Terrier und Pudel sich ähnlich sind. Zumindest meine beiden sind wie Tag und Nacht. Und genau das finde ich so genial. Vom Fressverhalten übers Spielen bis hin zu gemeinsamen Arbeiten, Ruhezeiten usw. - ich muss hier fast alles anders machen und das macht riesig Spaß und ist eine ganz andere Erfahrung.
    Ich weiß allerdings auch nicht, ob das nur an den Rassen liegt, sondern meine eher, dass es was mit Aufzucht zu tun hat. Mein Pudel ist zB die coole Socke, der Knallen, Scheppern, große Dinge nichts ausmachen. Der eine Hund kommt eben aus einem Upswurf sonstwoher und das merkt man. Und der andere Hund kommt vom lang gesuchten Züchter mit perfekter Aufzucht und ewig viel Mühe. Gar nicht mal so verwunderlich, wenn zweiterer eindeutig bessere Startbedingungen hatte. Und das schlägt sich auch in den Alltagsproblemchen nieder.

  • Ach Leute, ich hab in letzter Zeit irgendwie Zweifel, ob ich das mit ihren Jagdtrieb irgendwann richtig in den Griff bekomme. In letzter Zeit ist sie sehr triebig was das angeht und ich krieg sie gar nicht abgelenkt, da interessiert sie nur das.

    Wir waren gerade schön Gassi auf einer tollen “Strecke“ (eher querfeldein zum Teil :-D aber wunderschön, fast ausschließlich Wiese um uns rum, ganz groß und weitläufig). Die ersten 20 Minuten war sie top ohne Leine unterwegs, hatte einen riesen Umkreis (den wir ihr da auch erlauben konnten, zweimal war sie kurz aus dem Sichtfeld verschwunden und auf ein belustigtes “Oh, mein Hund ist weg! Wo ist sie denn nur? :pfeif: “ kam der Kopf hervor und sie kam auch schnell angerannt und alles. Super ausgetobt, war schön zu sehen (und so schön für mich, dass ich ihr das erlauben kann, weil sie so toll hört! :herzen1: ... Na ja, wenn keine schönen Wildgerüche wohl in der Luft liegen..) und sie hat toll gehört. Bis sie dann wohl irgendwo irgendwas in die Nase bekam. Ich hab es zum Glück schnell bemerkt und konnte Vorkehrungen aka Schleppleine treffen. Ab da war's dann rum. Die restlichen 50 Minuten lang :( :

    Ich mein, man sieht schon kleinere Fortschritte, ich konnte sie zum Beispiel absitzen lassen, obwohl sie sich nur für die Gerüche interessiert hat - ein bisschen im Kopf bei mir ist sie also schon, zumindest dringt etwas durch. “Weiter“ klappt auch ganz gut, “Hier“ konnt ich allerdings vergessen und wenn sie zB buddelt und sich festgebuddelt hat, kommt sie innerhalb von zwei Minuten nach. Es gibt also schon Fortschritte und irgendwie denk ich auch, dass ich auch auf die kleinen Dinge stolz sein kann und auch stolz darauf sein kann, wie toll sie meistens hört, wenn halt nix in der Nase ist. Aber irgendwie hab ich echt Bedenken, dass sie auch mal ohne Schleppleine auch mit Gerüchen in der Nase einfach weiterläuft oder herkommt oder sich einfach besser entspannen kann. Ist für sie doch auch doof, ständig unter Strom zu stehen dann. :verzweifelt:

  • @Nesa8486 : bei Chili hilft da die kurze Leine. Hat sie diese an Halsband oder Geschirr weiß sie, daß weder gezogen, gebuddelt noch sich festgeschnüffelt wird.
    Es gibt bei ihr untrügliche Anzeichen, wann sie kurz davor ist, in's Jagen zu "kippen". Stressfalten am Maul und Auge, wippende Ohren.
    Sehe ich nur eins dieser Zeichen, kommt sie direkt an die Leine.

    Dort bleibt sie dann so lange, bis sie sich wieder so weit konzentrieren kann, daß ein Trick (in unserem Fall "Twist") sauber klappt.
    Wenn sie hingegen nur hampelt, etwas anderes macht oder man gar nicht zu ihr vordringen kann, bleibt die kurze Leine dran.

    An einer längeren Leine würde sie sich durch Rennen (hin und her) nur noch mehr hochspulen.

    Hast du das bei Blinky schon mal ausprobiert?
    Gibt es auch bei ihr äußerliche Anzeichen, daß sie gleich im Jagdmodus ist?

    Ansonsten - nicht aufgeben!
    Nicht entmutigen lassen! ;)

  • Ehrlich gesagt finde ich es faszinierend, dass du die Anzeichen so genau benennen kannst :ops: An Ohren, etc ist mir noch nie was aufgefallen. Es ist halt so, dass sie dann angespannter wird (klar), auch in der Luft schnüffelt und starrt. Ich teste sie im Freilauf ja auch immer wieder auf ihre Stimmung. Wenn sie so abgelenkt ist, dass sie sich nicht mal zu mir umdreht geschweige denn kommt oder irgendwie reagiert bzw aufs dritte Rufen nicht reagiert, kommt sie sofort an die Schleppleine. Hört sie innerhalb von zweimal und kommt auch fröhlich angerannt, kann sie weiter ohne Leine laufen, dann ist es save. Ohne Leine kann sie auch nur, wenn ich auch genug Überblick habe und ich die Gegend scanne. Wenn sie mal was zu sehen oder zu hören scheint, lass ich sie absitzen und geh zu ihr in die Hocke und schau mit ihr. Oftmals war's dann Fehlalarm und sie entspannt sich wieder und es kann normal weitergehen.
    Mit der kurzen Leine hab ich auch schon oft überlegt. Ich finds halt irgendwie doof, über Wiesen zu latschen mit ner kurzen Leine und nem zerrenden Hund dran... :pfeif: Da hab ich dann lieber die Schleppleine. Aber wenn sie zu blöd tut und auch an der Schleppe nur zieht, kommt sie auch mal an die Kurze, Schleppleine hat da ja dann auch keinen Mehrwert für sie. Ob sie in 15m oder 2m zieht, ist da ja echt egal.. Das Problem ist dann halt nur, dass sie auch da nicht großartig zur Ruhe kommt. Heute hätte sie dann zB wahrscheinlich gut ne 3/4h an der kurzen Leine mitlaufen müssen.

  • Bei uns ist es auch so, dass ich bei Loki ziemlich schnell erkennen kann, ob der Spaziergang heute viel im Freilauf stattfindet, oder eben nicht. Das was @Zucchini schreibt, ist hier auch so. Es gibt dann die kurze Leine, er darf sich dann auch nicht festschnueffeln o.Ä., bei uns kann es auch mal ne tolle Duftspur einer Hündin sein, nicht nur Wild. Kann er sich wieder auf mich konzentrieren, darf er wieder los, so lange das nicht geht, muss er an der Leine bleiben, auch wenn wir über Wiesen oÄ laufen. An einer Schlepp oder Flexileine hätte Loki zu viel Spielraum, da käme er nicht runter.

    Bei uns gibts einfache Regeln, die gerade für die Terrier(die nicht nur auf Spur, sondern viel auf Sicht gehen) mMn gut funktionieren....sie müssen auf den Wegen bleiben, Abstecher im Wald runter von den Wegen gibts nicht, auf Wiesen/Felder nur, wenn wirklich abgemäht oder gerade nix mehr steht und die Hunde spielen wollen. Der Radius darf nicht zu gross werden(im Wald ist der bei uns max. 5 Meter vor und zurück, ansonsten übersieht man die Zeichen, oder der Terrier ist schneller weg wie man gucken kann und der Rückruf bzw Pfiff verhallt ins nirgendwo.

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