Australian Shepherd der neue Pudel?

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In Berlin habe ich das jetzt (zum Glück) noch nicht so feststellen können - weiß natürlich nicht wie es im Umland aussieht.

Dafür sprießen hier gerade in der City die Ridgebacks wie Pilze aus dem Boden....

Dann komm mal nach Spandau in das Auslaufgebiet Hakenfelde. Dort ist der Australian Shepherd inzwischen der meist vertretene Hund. Inzwischen schaut man schon auf, wenn einem ein Labrador oder Golden Retriever begegnet

Gaby und ihre schweren Jungs

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Im Prinzip ist es schon traurig wenn ein Hund zum "Modehund" verkommt. Im Prinzip ist das ja nicht so schlimm wenn etwas "trendy" ist - nur meist hat das unschöne Nebenwirkungen.
- Profitgier bei "Züchtern"/Vermehrern
- einhergehend mit unsachgemäßer Auswahl der neuen HH & unsachgemäße Aufklärung zur Rasse
- nicht bewusste Entscheidung des HH zu extakt der Rasse bezogen auf Charakteristika
- ...

Wir haben auch 3 Aussies und das auch ganz bewußt und wir haben uns im Vorfelde sehr lange und eingehend mit dieser Rasse beschäftigt (unser Joschi wird im November 8) und ich finde es immer sehr schade, wenn man Beiträge liest wie "die haben dem armen Hund den Schwanz weggezüchtet" denn das stimmt so nicht, es gibt beim Aussie nun mal auch NBT´s (Natural Bobtail oder auch natürliche Stummelrute) und da wurde nix weggezüchtet...

Dann auch das es immer heißt man MUSS diese Hunde stundenlang auslasten sonst sind sie nicht glücklich usw... ich frag mich dann immer ob wir 3 Ausnahmeexemplare hier sitzen haben oder etwas falsch gemacht haben.

Dem Aussie muß man nämlich nicht das Arbeiten beibringen sondern die Ruhe, ansonsten bekommt man nämlich wenn man Pech halt einen völlig überdrehten und Hyperaktiven Hund, der so einen hohen Stresspegel durch ZUVIEL Auslastung hat, das er gar nicht mehr in der Lage ist runter zu fahren.

Wir machen mit unseren Hunden kein Hundesport o.ä. sondern einfach schöne ausgedehnte Spaziergänge zwischendurch mit ein wenig Dummyarbeit, tricksen ab und zu mal und machen auch mal Nasenarbeit und unsere Hunde sind trotzdem völlig relaxt und ausreichend ausgelastet, d.h. sie dösen gerne völlig entspannt vor sich hin, machen nix kaputt und drehen auch nicht wegen jeder Kleinigkeit hoch.

Sicherlich ist der Aussie ein Modehund geworden, aber ich denke das viele auch einfach ein falsches Denken im Kopf haben, dadurch mit dem Hund dann schnell überfordert sind und diese dann leider relativ jung in Tierheimen oder bei den Aussies in Not landen

Inzwischen habe ich auch schon einen Aussiedoodle kennengelernt - es reicht nicht, das der Aussie von Züchtern (!) als Familienhund angepriesen wird, nein jetzt muß auch der Pudel für die Mischung herhalten.

Aber wie bei allen Entscheidungen, seriösen Züchter suchen und genau seine Bedürfnisse an das Zusammensein und arbeiten mit dem Hund überdenken. Gerade in Reiterkreisen kenne ich die "glücklichen Aussies."

also bei uns ums eck hält es sich in grenzen. extrem viele mittelschnauzer, pudel, dackel und labradore. dann noch ein haufen border collies und jrt gefolgt von aussies. mit weitem abstand folgen mops und französische bulldoge, die sieht man wie sand am meer, aber nich so oft wie die andren. deutsche schäferhunde und golden retriever sieht man hier kaum noch, neue welpen noch viel weniger. aber hier is viel weniger los als in hh, wo ich ja mit meinen gästen andauernd und halbe tage lang bin.

in hh sieht man extrem viele vizslas, aussies und labradore. der labrador ist die rasse, die man andauernd sieht, quasi im minutentakt. man könnt sagen, stehn irgendwo 10 hunde sind garantiert 4 labradore dabei und auf jeden fall 2 vizslas. noch vorm aussie kommt hier der vizsla, der hier vor ein paar jahren schon eindeutig zum mega modehund wurde. nicht drahthaar versteh sich. mini aussies gibts seltener als normalgröße, aber auch sehr häufig. den border collie und jrt oder prt sieht man auch sehr viel. aber viel mehr bunte aussies als normale oder bunte border. vor 5 jahren waren ridgebacks besonders schick, aber das hat stark abgenommen. und irgendwie treffe ich oft border terrier, was aber wohl nur zufall ist. in hh ist der labradoodle seit 4 bis 5 jahren stark im kommen, mittlerweile gibt's die sehr oft und auch in mini. normalgröße trifft man täglich mehrmals. manchmal muss man fragen, weil die dann doch riesige unterschiede was aussehen betrifft mitbringen können. golden doodles sieht man nur sehr sehr selten, ich hab in 5 jahren nur 2 getroffen, dagegen stehen ldoodles im 3stelligen bereich. dsh sieht man nur noch selten im vergleich zu den meisten andren bekannten rassen, obwohl auf jeder gut besuchten hundewiese mal einer oder auch gleich 3 vorbei kommen(wenn man da ein paar stunden verbringt). langhaarige gibts hier mehr, also in hundeauslaufgebieten, als kurzhaarige dsh. keine ahnung warum. dafür kommen pudel und dackel scheinbar in mode, merle-dackel leider auch. auch im kommen is der flat, und zwar mit schwung, dafür stirbt auch hier der golden als beliebte rasse aus und zwar seit jahren. ich muss sagen dass scheinbar viele hundehalter ihren aussie gut auslasten können, ohne viel tamtam, sehe nämlich viele aussies, denen es offensichtlich gut geht, die nich zu fett sind und auch nich anders rüberkommen als n normaler relativ aktiver hund, obwohl sie nich hundesport treiben oder mehr als andere geboten bekommen. gut, haben schön viel auslauf und hundekontakte, is ja auch nich selbstverständlich. dicke hunde, die dadurch träge sind/wirken, total unterfordert sind und überhaupt nicht glücklich rüberkommen seh ich meistens beim labrador und golden, aber auch beim schäferhund, wenn ich denn mal welche seh. und natürlich viel zu viele viel zu dicke mopse, shi-tzus und sowat...

stimmt, Ridgebacks gibt es auch immer mehr. Aber so richtig sehen kann man sie bei uns nicht, sind meist sehr zurückhaltende, scheue, ängstliche Tiere, die einen weiten Bogen um einen machen..

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Wir haben auch 3 Aussies und das auch ganz bewußt und wir haben uns im Vorfelde sehr lange und eingehend mit dieser Rasse beschäftigt (unser Joschi wird im November 8) und ich finde es immer sehr schade, wenn man Beiträge liest wie "die haben dem armen Hund den Schwanz weggezüchtet" denn das stimmt so nicht, es gibt beim Aussie nun mal auch NBT´s (Natural Bobtail oder auch natürliche Stummelrute) und da wurde nix weggezüchtet...

Dann auch das es immer heißt man MUSS diese Hunde stundenlang auslasten sonst sind sie nicht glücklich usw... ich frag mich dann immer ob wir 3 Ausnahmeexemplare hier sitzen haben oder etwas falsch gemacht haben.

Dem Aussie muß man nämlich nicht das Arbeiten beibringen sondern die Ruhe, ansonsten bekommt man nämlich wenn man Pech halt einen völlig überdrehten und Hyperaktiven Hund, der so einen hohen Stresspegel durch ZUVIEL Auslastung hat, das er gar nicht mehr in der Lage ist runter zu fahren.

Wir machen mit unseren Hunden kein Hundesport o.ä. sondern einfach schöne ausgedehnte Spaziergänge zwischendurch mit ein wenig Dummyarbeit, tricksen ab und zu mal und machen auch mal Nasenarbeit und unsere Hunde sind trotzdem völlig relaxt und ausreichend ausgelastet, d.h. sie dösen gerne völlig entspannt vor sich hin, machen nix kaputt und drehen auch nicht wegen jeder Kleinigkeit hoch.

Sicherlich ist der Aussie ein Modehund geworden, aber ich denke das viele auch einfach ein falsches Denken im Kopf haben, dadurch mit dem Hund dann schnell überfordert sind und diese dann leider relativ jung in Tierheimen oder bei den Aussies in Not landen

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ja so seh ich das auch, obwohl ich nur einmal die ehre hatte. hatte maln aussie pärchen für 8 tage bei mir, und die waren einfach nur klasse. was du schreibst, erzählen mir die aussie halter auch meistens, wenn ich frag. vorhin im park meinte eine sogar, ihr mini aussie rüde sei jetzt kaputt und laufe dann bestümmt supi bf. der hatte nur 30 min getobt. meiner erste reaktion war staunen, die zweite, is ja auch kein border. <-just kidding!

Junie
lustich. die ridgebacks die ich so treff sind manchmal echte labradore und richtig scheue hab ich no ni getroffen, aber zurückhaltende schon. ich finde die sehr schön auch vom wesen her, aber es ist denke ich gut, dass sich nich jeder einen anschafft.

Das kann ich so bestätigen

Bei uns am Hundeplatz sind allein 5 Aussies und ein Welpe ist gerade bei einer eingezogen, deren Mutter 2 Aussies hat. Sie macht aber auch Sport mit denen bzw. Lastet sie aus (die sind auch bei uns am Platz)

Bei mir im Stadtteil laufen mind. 3 Aussies rum, einer davon ein Mini. Der fristet sein Leben an der Flexi und ein anderer hört überhaupt nicht auf seine Besitzerin. Sie wollte aber eig. Auch "einen ruhigen Hund" ( ). Damit hat sie zumindest bei meinem damaligen Freund und mir für Belustigung gesorgt.
Das alle Aussies, die hier wohnen, blue merle sind wundert mich überhaupt nicht...

Auf der großen Kirmes am Rhein liefen welche mit ihren Aussie Welpen stundenlang über den Platz. Einer davon natürlich merle mit schön viel weiß.

Mir tut es für die Rasse leid, dass ihr Aussehen sich zum Nachteil entwickelt hat.

Bei den kleinen Hunden boomen hier mittlerweile Französische Bulldoggen. Sogar noch mehr als Aussies oder Ridgebacks.

Hier im Tessin gibt es haufenweise Goldis und Labbis, Westies und Chis und andere kleine Wuschels wie Bologneser etc.. Aussies sind hier nicht so vertreten wie in der Nordschweiz, wo ich sie auch öfters gesehen habe.

Reinrassige Pudel gibt es hier wenig - ob gross oder klein - dafür ne Menge kleine Pudelmixe.

Vielleicht sind grad diese Übertreibungen der Grund, das so viele Aussies in Welpenstunden oder auf dem Hundeplatz gesehen werden. Die müssen doch Sport machen, die brauchen doch Erziehung usw usw.

Mit Labbi brauch man doch nicht, die Erziehen sich allein .