Shelties, wo seid ihr????

  • Darf man hier auch mal ganz doofe Fragen stellen bei denen vermutlich jeder die Hände über dem Kopf zusammen schlägt? Ich machs einfach mal ;)


    Ich überlege schon lange ob der nächste Hund (hoffentlich in ferner ferner Zukunft) ein Sheltie werden soll. Nun habe ich noch nie einen Hund vom Züchter gekauft und bin da völlig Ahnungslos. Der Züchter sollte vermutlich dem VDH oder dem Club für britische Hütehunde (?) angehören oder?


    Nun kommt die Frage die man ja nie stellen möchte, für mich aber schon durchaus relvant ist: was ksotet ein Sheltie in etwa der von einem guten Züchter gezogen wird? Also was sind die durchschnittlichen Preise?


    Und es war hier ja auch schon Thema, die Optik. Natürlich ist es wichtiger das der Charakter passt usw. Aber ich bin ehrlich, Optik spielt bei mir auch eine große Rolle. Der Hund muss mir schon auch gefallen. Ich möchte zum Beispiel auch kein komplett "explodiertes Sofakissen" wenn ihr wisst was ich meine. Mag für einige Oberflächlich sein aber mir ist das halt trotzdem wichtig. Jetzt kommt das aber natürlich nicht gut wenn man mit Züchtern Kontakt aufnimmt und dann sagt man möchte aber nur einen Hund der die bestimmte Farbe hat und der so und so aussieht. Verstehe ich aus Züchtersicht total, würde bei mir auch den Eindruck von völliger Oberflächlichkeit erwecken. Wie geht man an sowas ran?


    Ihr seht, ich bin völlig unbedarf was den Kauf beim Züchter anbelangt. Hatte immer nur Tiere aus dem Tierschutz. Da ich da aber tatsächlich noch nie Shelties gesehen habe bleibt ja dann fast nur der Züchter.


    Wie gesagt, alles rein theoretische Überlegungen. Border Collies bleiben "leider" meine Leidenschaft. Aber Shelties fand ich auch schon immer tolle kleine Hunde. Habe leider in den letzten Jahren keine mehr kennenlernen dürfen. Ist hier gar nicht vertreten die Rasse.

  • obwohl ich einen Dissihund gekauft habe ist VDH immer meine erste Wahl.

    Lucca hat 2017 1200€ gekostet. Ich sage mal bis 1800€ plane ich für mein dieses Jahr vielleicht Welpi ein

  • Servus Britta!

    Zuerst würd ich mir auf alle Fälle mal den Züchter ansehen, andere Meinungen einholen, mich nicht drauf verlassen, dass er eine gewisse Position in einem offiziellen Verein hat. Warum ich das sage? Weil wir da bei unserem ersten Hund gewaltig eingefahren sind. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Mutter schon mit 2,5 Jahren Herzmedis brauchte (er sie aber nicht gegeben hat), der eine Befund also gefälscht war, den er uns gezeigt hatte, dass die Hündinnen und dann die Welpen in einem düsteren Schuppen aufgezogen wurden, ohne Sozialisierung, ohne Kontakt zu der anderen Hündin, die noch dort lebte. Ich könnte noch lange weiter erzählen, was dort los war, ich lasse es, tut nicht zur Sache.

    Dann würde ich die Zuchtstätte noch vor dem Wurf ansehen wollen, wie die Hunde untereinander sind, wie der Züchter mit den Hunden interagiert, was er mit ihnen tut. Ob die Welpen nicht nur existieren, sondern auch verschiedenste Anreize bekommen, verschiedenstes kennen lernen dürfen, ganz allgemein jetzt gesagt.

    Bei der Welpenauswahl letztlich würde ich das Herz und den guten Züchter sprechen lassen, nicht nur die Augen. Nicht immer ist der Welpe der beste, der einem am besten gefällt, haben wir bei unserer zweiten Hündin dann gesehen, da hat die Züchterin damals goldrichtig entschieden.

    So wollten wir damals ein Trico-Mädl (CKCS), geworden ist es das zierlichste Blenheim-Mädl vom Wurf. Und bei der zweiten eine Ruby mit stärkerer Fehlfarbe, geworden ists eine mit kleinem Lätzchen.


    Diesmal war es für uns ganz leicht.

    Unsere Züchterin ist eine sehr liebe Freundin, die ich seit 35 Jahren kenne. Ihre Hunde kenne ich, seit sie züchtet, zuerst eine große Rasse, wo einige in die Blindenführhundausbildung gegangen sind, und jetzt „nur“ mehr Shelties.

    Wir haben gestern ihre jüngste Hündin (5 Monate) kennen gelernt (von den Älteren kennen wir auch einige), ein bezauberndes Wesen, vorsichtig, aber sehr neugierig, ungemein gscheit, aufmerksam, mit massenhaft WTP, nicht flatterhaft oder laut, sie hat nur einmal in 3 Std. 3 (berechtigte) Wuffer von sich gegeben.


    Blue Merle wäre unser Traum, aber es gibt keine Farbe, die nicht ihren unglaublichen Charme hat, also egal, was es wird. Ob Rüde oder Hündin, auch egal, wobei wir, nachdem unsere Große demnächst einen Rüdenwelpen bekommt, eher zu einem Rüden tendieren, weil er schonmal auch gelegentlich bei uns Unterschlupf bekommen sollte, da muss nicht unbedingt die Hündin dann läufig sein.


    Wir warten jetzt auf den nächsten Wurf im Sommer und schauen dann mal, was vom Charakter am besten zu uns passen wird, wenn nicht, wirds halt der übernächste. Die Vorfreude ist jedenfalls schon enorm heart-eyes-dog-face


    Wünsch dir viel Glück und viel Ausdauer bei der Suche nach dem für dich richtigen Züchter!

  • Merle ist auch nicht vom VDH. Aber es ist alles vorhanden, was nötig ist.

    Als ich mich jetzt auf die Collie Züchter suche begeben habe,habe ich auch sehr viel aussortiert,da uns das Aussehen auch wichtig ist. Das ist nicht alles, aber da gibt es sehr große Unterschiede.

    Ich habe daher nur Züchter angeschrieben, wo mir die Hunde zusagen und alles andere passt. Da kommt es dann auch nicht komisch rüber,da man ja gar nicht darauf eingehen muss. Farblich haben wir auch eine Vorstellung,aber das ist nur zweitrangig.


    Bei Merle habe ich damals vorab auch einige Züchter kontaktiert und das waren eher Briten. Merle ist jetzt aber amerikanische Linie, also hat nicht so viel Fell und ist auch etwas größer. Wobei es da sicher auch Hunde mit mehr Fell gibt.

    Da sie eine Gebissfehlstellung hat,haben wir damals etwas weniger gezahlt,aber der normale Preis war damals noch viel niedriger als heute.

  • Beim Sheltie würde ich mir auf alle Fälle ALLE Hunde im Haushalt ansehen. Ich war mal zu Besuch bei einer Züchterin, da waren 5 von 6 Hunden weggesperrt, nur die Mutterhündin mit den Welpen war da. Auf die Frage warum wurde auch unumwunden zugegeben dass die anderen "zwicken".


    Bei der nächsten, sie züchtet explizit "Sport-Shelties" waren die Hunde allesamt absolut drüber. Also genau so wie man sich einen Sheltie NICHT wünscht.


    Zum Fell muss man sich einfach die Hunde ansehen. Es gibt moderate, es gibt explodierte Kissen. Es gibt eher zarte Hunde oder "Flugzeugträger".



    Ich hab für das Flausch übrigens 1600 bezahlt, allerdings im EU-Ausland (aber FCI-Angehörig unter dem ZkwP)

  • Emil ist nicht aus dem VDH, aber die Züchterin ist im Club für britische Hütehunde. Er hat 1000 Euro gekostet, vor knapp 6 Jahren. Das ganze Rudel war zugegen als wir da waren, sämtliche Shelties (damals 6 Erwachsene) und ein Hovavart . Alle Hunde nett zu uns, deshalb mag Emil trotzdem keine fremden Menschen :ugly: .

    Emil würde ich jetzt definitiv nicht als einfachen Hund bezeichnen. Aber er ist keine Plüschbombe und ein wirklich schöner, mäßig befellter Hund. Ich kenne einige Shelties mit sehr kurzen Beinen, das find ich furchtbar. Emil hat Endmaß mit exakt 40cm, ist eher hochbeinig und generell ein zarter Hund. Rein optisch finde ich ihn perfekt. Ansonsten hätte es etwas weniger Irrsinn auch getan. Aber wie mein Trainer meinte "Du hast dir einen Ferrari ins Haus geholt". Ja, offenbar. War nicht der Plan, aber Emil ist dennoch mein Herzenshund. Vermutlich weil er es mir nicht wirklich leicht gemacht hat. Auf der anderen Seite ist er halt, wenn er arbeiten darf, ein Traum.

  • Es gibt 3 Vereine, die dem VDH angehören und in denen shelties gezüchtet werden.

    Club für britische Hütehunde, Shetland Sheepdog Club Deutschland und die Shetland Sheepdog Interessengemeinschaft.

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