Wenn der Hund nicht mehr ins Leben passt!
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Schleifchen -
22. Juli 2012 um 15:28 -
Geschlossen
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Ui....Hier wurde gerade so viel geschrieben....ich schicke das jetzt aber doch mal ab :)
--------------------------------------------------------------------------------------------------------ZitatNatürlich nicht. Aber man sollte die Schuld nicht allein beim Hund suchen. Den einzigen Fehler der von der Userin zugegeben wurde, war die unüberlegte Anschaffung.
Das war das Problem. Nicht das die Userin gemerkt hat, dass sie dem Hund nicht gerecht wird. Denn das hat sie irgendwie nicht. Sie hat nur gemerkt, dass der Hund ihr auf den Geist geht.Leute...das gleicht ja einer Hexenjagd....
Kann es sein, dass die Dame sich vielleicht auch unglücklich ausgedrückt hat?
Vielleicht wollte sie sich einfach die ganze Last von der Seele schreiben??
Und das für manche ein Hund zur kompletten Last wird, darf passieren!
Für manche ist ein Hund eben auch einfach mal ein Tier und kein Lebensgefährte (so wie meine dicke Oma
)Es wird sich dann aber lustig darüber gemacht bezüglich der "Kinder haben wollen"-Aussage....
Die TS wurde relativ schnell mit verbalen Steinen beworfen und sie hat die Schotten dicht gemacht.
Ich kann das nachvollziehen.Ich verstehe ja, dass bei einigen hier bei bestimmten Äußerungen schnell die Sicherungen durchbrennen aber irgendwo ist ja auch mal jut, oder?
Unbekannterweise auf jemanden draufhauen, hat noch niemandem geholfen...dem Hund (für den sich hier ja alle so heroisch einsetzen, weil ihm die ganze "Schuld" in die Schuhe geschoben wurde) ist damit übrigens am wenigsten geholfen.Das wären doch mal Möglichkeiten gewesen, oder?
Der TS Hilfe anbieten, wie sie dem Hund ein neues Zuhause geben kann, ein liebevolles neues Zuhause.
Das wäre es gewesen!Da die Dame aber höchstwahrscheinlich die Nase voll haben wird vom DF, wäre das jetzt auch vertane Mühe...
(Und Dame meine ich keineswegs abwertend!!)
UND! Ich will mich auf gar keinen Fall jetzt hier mit jemanden streiten.
Ich sehe das alles nur aus einer anderen Perspektive....ich kann nix dafür...ich habe zu viele Spiegelneurone
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Hi,
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Mein "kleiner Köter" kann auch noch net Leine laufen, aber ich geb da nicht auf. Auch er wird es irgendwann, irgendwie lernen. Ich dachte auch dass er nieeee aportieren wird und peng hats irgendwann geklappt. Dann dachte ich der wird bis ans Ende seiner Tage die Leute auf der Straße verbellen und dann hat er es gelassen weil ich das richtige Timing gefunden hatte.
Der Hund wird immer gefallen wollen, wenn die Beziehung Mensch-Hund passt. Dann lernt er auch einfach. In so einer verfahrenen Situation wo nicht mehr viel Motivation besteht etwas zu ändern ist eine Abgabe wohl wirklich das Mittel der Wahl.Menschen trennen sich voneinander, Eltern die lange zusammen waren, können plötzlich nicht mehr miteinander. Da gibts dann doch auch eine Scheidung und man sagt nicht: ah das geht schon noch.
Ich finde es nicht verwerflich wenn jemand aufgibt und den Hund weitervermittelt. Es könnten auch weitaus schlimmere Dinge passieren. Aussetzen z.B. Aber so hat der Hund doch alle Chancen.
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[quote]mein Mann weigert sich sowieso strikt dagegen weil er keine Nerven für sie hat.
Der Kinderwunsch steht im Raum, was mit diesem Hund ein zu Hohes Risiko wäre!
/quote]Glückwunsch, klingt ja nach einem unglaublich verlässlichen und stressresistenten Mann, sozusagen nach einem perfekten Familienvater.

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In ein Hundeforum schreiben, wie Kacke der Hund ist und um Verständnis bitten, das ist ja lustig.
Verständnis erwarten, wenn man so schlecht über seinen Hund schreibt, der ja nix dafür kann.
Lebenssituationen können sich dahingehend ändern, dass eine Abgabe am Besten für alle sind, durch unvorhersehbare Ereignisse.
Niemand wird einem dann einen Vorwurf machen.
Aber hier hört es sich einfach nach einem Auskotzthread und Gewissenserleichterung an.Den Hund nur wegen seines schlechten Gewissens zu behalten ist schlecht, und um sich das Gewissen ein wenig zu erleichtern, erhofft man sich hier volle Anteilnahme und Unterstützung.
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Danke für den Beitrag

Was hier passiert, ist doch wirklich nicht hilfreich. Schon gar nicht für den Hund.
Ob sie nun dem Hund die Schuld daran gibt - und jeder, der schon Mal sauer auf seinen Hund war, was wohl die meisten sind, wird nachvollziehen können, dass man im Frust Sachen sagt, die man nach nüchterner Überlegung nicht so meint oder ganz anders sieht - oder sich selbst, ändert an der Situation doch rein gar nichts.Dass sie hier schon fragt und sich Gedanken macht und den Hund nicht einfach ins Tierheim gibt, zeigt doch, dass er ihr so egal und zuwider nicht sein kann.
Es ist traurig und frustrierend, sich eine Niederlage eingestehen zu müssen und sich mit dem Gedanken auseinader zu setzen, ein Familienmitglied wegzugeben. Die TS ist offensichtlich gestresst und überfordert, dazu scheinbar ernster erkrankt, dass sich da eine gewisse Abscheu gegen Nichtigkeiten aufstauen kann, der man auch mal Luft machen muss, ist doch so unverständlich nun nicht.
Ob sie das direkt am Hund auslässt, kann keiner hier wissen und ich wette, niemand würde wollen, dass man so über ihn mutmaßt. -
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Zitat
Mein "kleiner Köter" kann auch noch net Leine laufen, aber ich geb da nicht auf. Auch er wird es irgendwann, irgendwie lernen. Ich dachte auch dass er nieeee aportieren wird und peng hats irgendwann geklappt. Dann dachte ich der wird bis ans Ende seiner Tage die Leute auf der Straße verbellen und dann hat er es gelassen weil ich das richtige Timing gefunden hatte.
Der Hund wird immer gefallen wollen, wenn die Beziehung Mensch-Hund passt. Dann lernt er auch einfach. In so einer verfahrenen Situation wo nicht mehr viel Motivation besteht etwas zu ändern ist eine Abgabe wohl wirklich das Mittel der Wahl....
Ich finde es nicht verwerflich wenn jemand aufgibt und den Hund weitervermittelt. Es könnten auch weitaus schlimmere Dinge passieren. Aussetzen z.B. Aber so hat der Hund doch alle Chancen.
Wie wenn du meinen Hund beschrieben hättest.
Er ist auch einer, der seiner Familie lästig wurde. Man stelle sich einen nicht ansatzweise ausgelasteten, schlecht sozialisierten und deshalb sehr ängstlichen Mali-Mischling in einer kinderreichen Familie vor. Dass das schief geht, ist abzusehen, wenn nicht viel investiert wird. Letztlich hat die Familie genau richtig gehandelt, sie haben sich entschieden, den Hund abzugeben und die Vermittlung einem TH überlassen, das die neuen Leute schon mit Bedacht gewählt hat. Wir sollten lange vorbei kommen und ihn kennenlernen, es uns wirklich überlegen, ob wir ihm bzw. seinen Problemen gewachsen sind. Wir haben (noch) keine Kinder, haben Zeit für den Hund und die Motivation mit ihm an den Problemen zu arbeiten. In der Familie wäre er noch die nächsten 10 Jahre untergegangen.Wenn ein Tier nur noch Last ist und nicht mehr erwünscht ist, ist es im Sinne aller, das Tier abzugeben. Allerdings sollte man seine Lehren daraus ziehen und in Zukunft bedachter handeln!
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Ich kann bloß hoffen, dass der TS nicht in drei Jahren auf die Idee kommt, sich einen Welpen zu holen, nachdem das mit dem "älteren" Hund so in die Hose gegangen ist.
Mir fehlt übrigens auch jedes Verständnis für die Leute. Was hier im Eingangspost dargelegt wurde, zeugt von einer Naivität, wie man sie sonst selten erlebt. Alleine schon die Befürchtung, man könnte von irgendwem schief angeguckt werden, wenn man den Hund weggibt, der reinste Kindergarten.
Selbstverständlich kann sich das Leben ändern, es können Dinge passieren, die die Hundehaltung erschweren blablabla, aber das ist hier nicht der Fall, was wir hier haben, ist jemand, der ganz überrascht feststellen musste, dass ein Hund Arbeit bedeutet, und nicht einfach nur so nebenher mitläuft, wie die TS es aus ihrer Kindheit kennt. Und weil man nicht den Mumm hat, Nägel mit Köpfen zu machen, lässt man sich noch ein paar Jahre Zeit, es könnte ja ein Wunder geschehen. Jetzt ist die Kacke am Dampfen und der Hund soll weg, weil man mit seinem "Wesen" nicht klarkommt.
Gebt den Hund sofort ab. Im Tierheim gibt's wenigstens Gassigeher, die das GERNE machen.
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Zitat
Ich verstehe einfach nicht, warum sooo viele Menschen es einfach nicht begreifen: JEDER Hund ist erziehbar und sozialisierbar. JEDER Hund kann DER PERFEKTE Hund werden (auch deiner, Schleifchen).
Mit Vertrauen, Respekt, klaren Regeln, Grenzen, Konsequenz und Liebe.
Dabei ist es übrigens egal, wie alt der Hund ist..... tut mir leid, das sind hier nur Binsenweisheiten und keine konkreten Hilfen. Manchmal gehen Beziehungen einfach in die Hose, und da helfen diese "Jeder"-Sätze nicht weiter. Jede Ehe kann gelingen - würde dieser Satz auch bei konkreten Problemen helfen?
ZitatDass sie hier schon fragt und sich Gedanken macht und den Hund nicht einfach ins Tierheim gibt, zeigt doch, dass er ihr so egal und zuwider nicht sein kann.
Ganz genau. Es gibt sie ja, auch hier im Forum: Menschen, die ihren Hund abgegeben haben... und teilweise haben sie sogar inzwischen wieder einen, mit dem es klappt. (Bevor hier spekuliert wird: ich habe noch keinen Hund abgegeben
ZitatWar hier schon jemand mal in einer solchen Zwickmühle?
Oder kennt jemand jemanden dem es auch so ging?Ich denke, Zweifel und Phasen der Unlust und Verzagtheit kennen ganz viele Hundehalter, nur gibt man es nicht so gern zu
Wenn solche negativen Phasen aber andauern, dann kann ich nur raten: entweder Entlastung schaffen, also doch jemanden auftreiben, der den Hund auch mal abnehmen kann, das ist schon wichtig, wenn man oft ins Krankenhaus muss.
Manchmal kann auch eine Trainerunterstützung helfen, aber dafür muss man ehrlich sein: stimmt die Basis der Beziehung noch? Denn es bedeutet wieder Energie aufbringen.
Oder wirklich eine gute neue Stelle suchen, und zwar BEVOR die Unlustgefühle gegenüber dem Hund eine Eigendynamik entwickeln. Dann ist man nicht mehr in der Lage, Positives am Hund zu sehen. -
Ich kann die TS sogar zumindest teilweise verstehen, manchmal passt die Mensch-Hund Konstellation einfach nicht. Wenn ich merke, ich habe einen (menschlichen) Partner, der nicht richtig zu mir passt, dann trenne ich mich doch auch irgendwann und "verharre" nicht in einer unglücklichen Beziehung, da hat keiner was davon.
Klar, es ist ein Hundeforum, wir alle "lieben" unsere Hunde, aber, wo bleibt hier die Menschenliebe?
LG Kerstin
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Nun ich für meinen Teil werde mich nicht ein drittes oder gar viertes Mal wiederholen. Ich habe schon mehrmals geschrieben warum und weshalb. :) Als ob hier einer geschrieben hätte, dass die TS den Hund unter allen Umständen behalten soll.

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