Bitte dringend Rat vor Anschaffung eines Husky-Schäferhund
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Hallo,
habe seit gestern eine 10-Monate alten Schäferhund (3/4)-Husky-Mix zur Probe bei mir. Ere ist kastriert und recht dominant. So will er unbedingt Aufmerksamkeit und wenn er sie nicht bekommt, versucht er zu zwicken. Dann unterwerfe ich ihn und die Sache ist meist gegessen. Das stellt kein Problem für mich da. Sonst ist er wirklich sehr lieb und hört bereits wie ne 1. freilaufen lassen, Stökchen holen, andere Hunde/ Jogger alles kein Problem mit ihm. Auch die Leinenführigkeit ist bereits sehr gut. Kurzum: Ich würde ihn sehr gerne nehmen, habe auch vor, wenn er älter ist, Dogpulling zu machen, daher ist der Huskyanteil von Vorteil.
Das Problem: Die (Vor-)Besitzer lassen ihn alleine und sagen, er macht nur Unfug (Sachen kaputt), wenn er nicht ausgelastet ist. Ich bin mit ihm nun mindestens eine bis zwei Stunden draussen unterwegs mit Schwimmen und Stöckchen holen, also müsste er doch einigermassen ausgelastet sein. Nur sobald ich ihn alleine lasse für ein paar Minuten fängt er sofort an, sich irgendwas zu schnapppen aus dem Regal. Bis jetzt macht er nix groß kaputt, sondern "klaut" sich bloss alles, was er findet. Dies jedoch sobald er unbeaufsichtig ist. Daher, wenn ich zum Beispiel in Küche oder Bad bin.
Nun wohne ich noch in einer WG, deshalb sollte der Hund möglichst auch in meinem Zimmer sein. Vorhin war ich kurz einkaufen und er durfte sich in meinem Zimmer und dem Flur aufhalten. In der Viertelstunde hat er den Vorratschrank meiner Mitbewohnerin ausgeräumt.
Meine Frage ist, ob das die Aufregung ist (seit gestern Mittag bei mir), seine Flegelphase oder ob er echte Probleme mit dem Alleinsein hat?
Ich bin darauf angewiesen, dass der Hund ein paar Stunden alleine bleiben kann!
Meint ihr, ich sollte ihn nehmen? Hab ihn echt gerne und so ist er superlieb, mache mir halt nur Sorgen wegen seiner evtl. Trennungsangst.Bitte sagt mir schnell, was ihr meint dazu!
Danke!
LG NewSeaDog
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Hi
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Hallo, erst einmal.
ZitatSo will er unbedingt Aufmerksamkeit und wenn er sie nicht bekommt, versucht er zu zwicken. Dann unterwerfe ich ihn und die Sache ist meist gegessen. Das stellt kein Problem für mich da.
Darf ich mal fragen, warum Du das machst?
Mag ja sein, daß es für Dich kein Problem darstellt.
Aber sehr wohl für den Hund!
Wenn Du Pech hast, kannst Du damit die Vertrauensbasis von einem Hund zu Dir zerstören.Hierbei sogar noch viel mehr, da er ja (noch) nicht "Dein" Hund ist.
Er ist neu bei Dir.
Kennt Deine Regeln nicht, die muß man ihm erst einmal erklären.
Er kennt die Wohnung nicht, das neue Umfeld, die anderen Menschen, die Gerüche, und so weiter.Er muß sich halt erst einmal langsam einfinden!
Zitat
Das Problem: Die (Vor-)Besitzer lassen ihn alleine und sagen, er macht nur Unfug (Sachen kaputt), wenn er nicht ausgelastet ist. Ich bin mit ihm nun mindestens eine bis zwei Stunden draussen unterwegs mit Schwimmen und Stöckchen holen, also müsste er doch einigermassen ausgelastet sein. Nur sobald ich ihn alleine lasse für ein paar Minuten fängt er sofort an, sich irgendwas zu schnapppen aus dem Regal. Bis jetzt macht er nix groß kaputt, sondern "klaut" sich bloss alles, was er findet. Dies jedoch sobald er unbeaufsichtig ist. Daher, wenn ich zum Beispiel in Küche oder Bad bin.Wie gesagt, er ist noch "neu" bei Dir. Kennt also nicht vieles.
Dann ist schon klar, daß eine neue Umgebung den Hund schon etwas stressen kann, wenn er da "plötzlich" alleine ist. Immerhin wurde er ja schon "plötzlich" aus seinem alten Zuhause entrissen.Auch da wird er schon mit dem Alleine bleiben Streß gehabt haben.
Das hat nicht unbedingt was mit "mangelnder Auslastung" zu tun, sondern, es besteht die Möglichkeit, daß er erst gar nicht in Ruhe lernen konnte, richtig alleine zu Hause zu bleiben.Auslastung vorher, schön und gut.
Dabei sollte man allerdings aufpassen, daß man nicht so viel tut.
Denn, zuviel Input dreht den Hund erst recht auf, putscht ihn hoch, und dann ist er auch nicht in der Lage, zu Hause Ruhe zu geben. Er muß ja erst einmal von seinem Streßlevel runter.
Diesen bekommst Du nicht runter, indem Du dann noch viel mehr mit ihm machst (das steigert sogar ungewollt die Kondition, und der Hund wird dann später noch viel mehr verlangen!), sondern eher damit, indem Du etwas mehr Ruhe antrainierst.ZitatMeine Frage ist, ob das die Aufregung ist (seit gestern Mittag bei mir), seine Flegelphase oder ob er echte Probleme mit dem Alleinsein hat?
Natürlich ist es die Aufregung.
Pubertät könnte noch hinzu kommen, besonders, wenn genau in dieser Phase der Besitzerwechsel stattfindet.
Und, da er sich ja in einer fremden Wohnung befindet, hat er natürlich Probleme mit dem Alleine sein.
Das muß ganz langsam aufgebaut werden, und zwar in mehreren Trainingsschritten!ZitatIch bin darauf angewiesen, dass der Hund ein paar Stunden alleine bleiben kann!
Das wirst Du mit ihm trainieren müssen!
Diese Zeit solltest Du schon nehmen.Zitat
Meint ihr, ich sollte ihn nehmen? Hab ihn echt gerne und so ist er superlieb, mache mir halt nur Sorgen wegen seiner evtl. Trennungsangst.Üben, und das Trainingstempo bestimmt dieser Hund.
Es hilft Dir nichts, wenn Du Dir ein Ultimatum setzt, daß der Hund bist zum Tag X das "können" muß.
Überlege Dir eher einen Plan B, falls der Hund noch etwas länger braucht zum lernen!Schönen Gruß
SheltiePower -
Zitat
Hallo,
habe seit gestern eine 10-Monate alten Schäferhund (3/4)-Husky-Mix zur Probe bei mir. Ere ist kastriert und recht dominant. So will er unbedingt Aufmerksamkeit und wenn er sie nicht bekommt, versucht er zu zwicken. Dann unterwerfe ich ihn und die Sache ist meist gegessen.
Wie sieht das denn dann aus?
Ich ahne schlimmes.
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Dass er beim Vorbesitzer allein sein konnte, bedeutet nicht, dass er dies im neuen Heim vom ersten Tag an auch kann - vor allem, wenn er es nie ordentlich gelernt hat. Das kann bei jedem Hund so sein.
Wie und warum "unterwirfst" du ihn, was willst du damit erreichen?
Das ist sehr kontraproduktiv für den Vertrauensaufbau. Der Hund braucht Führung, keine unberechenbaren Machtdemonstrationen.
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Zitat
Wie sieht das denn dann aus?
Ich ahne schlimmes.
Der Frage schließe ich mich an.
Wie seiht Unterwerfung bei dir aus?
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hallo SheltiPower,
danke für deine schnelle Antwort.
Also ich habe durchaus Zeit, dem Hund das beizubringen. Daran sollte es nicht hapern. Und ich habe eytra darauf geachtet, dass er sich nicht hochpuscht beim Spielen, also zum Ende hin nochmal eine schöne große Runde ruhig spazieren gegangen und zuhause erstmal in Ruhe Futter mit so einem DogActivity- Ding, wo er solche Behälter drehen muss, damit Futter rauskommt.
Manchmal fängt er halt draussen an, zu spinnen. Vorallem wenn er der Meinung ist, er möchte weiterspielen aber ich habe das Spiel beendet. Dann fängt er an sich and er Leine festzuknabbern und auch an meiner Hand/ Pulli oder was auch immer er grad erwischt. Zuerst versuche ich ihn durch komplette nicht Beachtung den Spaß zu verderben. Teils klappt es gut, manchmal übertreibt er aber dann extrem. Also will mich anspringen und kappeln etc. Dann bellt er mich auch an und reagirt auf keine Kommandos. Als Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!. Das klappt ziemlich gut und ich habe auch nicht den Anschein, dass ihn das verstört oder so. Kurz danach lass ich ihn Ablegen oder Sitzen.
Bin jetzt öfter in die Küche und zu ihm wieder ins Zimmer. Habe ihn dabei einmal auf frischer Tat ertappt und es ihm weggenommen und dann ignoriert. Als ich ihn friedlich im Zimmer vorgefunden dafür sehr gelobt. Scheint schonmal einen kleine Erfolg gehabt zu haben :-).
Solange das ein Problem ist, das lösbar ist, will ich ihn gerne nehmen. Habe nur etwas Angst, da mein erster Hund absolut nicht alleine bleiben konnte ( mit 8Jahren bekommen, dazu noch Terrier und als Kind alleine mehr oder minder erzogen). Daher bin ich vlt etwas sehr sensibel in diesem Bereich.
LG
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Ich halte diese Mischung für Dogpulling nicht geeignet
Stelle mir das aber auch sehr ungesund vor.Für Dogpulling sind sowas wie Staffordshire und andere Bulldogs besser geeignet weil die mehr Muskelmasse aufbauen.
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Das hat mir der Besitzet aber auch gesagt, dass er sowas oft probiert und leider damit durchkommt. Ich mach das nicht um meine Macht zu demonstrieren, sondern wirklich nur, weil er komplett rumspinnt in dem Moment!
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SY aber für mich steht eins fest "Armer Hund" vermutlich total unverstanden und mit solchen Erziehungsmätzchen kaputt gemacht.
Du brauchst Huskyanteil für Weight pulling?
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Ich würde sagen.....
lass den Hund dort wo er ist!!!
Wenn ich schon lese......dann unterwerfe ich ihn.....das sagt mir schon alles
Was verlangst du von dem Hund nach 24 Stunden??
Er muss erstmal "ankommen".LG
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