Bitte dringend Rat vor Anschaffung eines Husky-Schäferhund
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Als Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!. Das klappt ziemlich gut und ich habe auch nicht den Anschein, dass ihn das verstört oder so. Kurz danach lass ich ihn Ablegen oder Sitzen.
Tut mir echt leid, aber wenn ich sowas lese... Wo hast du das denn her? Damit machst du dir eure Beziehung auf lange (und kurze) Sicht total kaputt. Kauf dir bitte ein aktuelles, gutes Hundebuch und überdenke deine "Erziehungsmaßnahmen".
Und: du wirst das Alleinsein neu aufbauen müssen. Wenn du nicht bereit bist die notwendige Zeit zu investieren, dann lass den Hund wo er ist.
Entschuldigt meine harten Worte, aber das im jahr 2012 solche "Erziehung" noch gibt, mach mich platt.
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Hi
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Nein, ich will das er quasi mich mit Fahrrad etc zieht! Also als Schlittenhund nur ohne Schlitten! Hatte da letzten einen Bericht im Fernsehen gesehen und die hatten das Dogpulling genannt.
Mein Gott, wieso denkt ihr gleich ich würde sonstwas mit dem armen Tier anstellen. Aber soll er mich anknurren, Zwicken und sonstwas machen und ich geb ihm noch eine Leckerlie dafür? Sicher nicht oder?
Ich gehe sonst wirklich hundegerecht und gut mit ihm um. Und er ist nicht mein erster Hund!
Ehrlich auf solche Hilfen kann ich verzichten! Ist das nur, weil ich neu bin und eine Frage habe?
Und ich tue ihm dabei doch auch nicht weh! Aber bitte was würdet ihr machen, wenn er euch anfängt so zu spinnen?
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Als Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!. Das klappt ziemlich gut und ich habe auch nicht den Anschein, dass ihn das verstört oder so.
Der Hund ist 10 Monate alt. Was machst Du, wenn er 3 Jahre alt ist und sich diese Art der Unterwerfung nicht mehr gefallen läßt?
Warum versuchst Du nicht deinen Hund durch Ablenkung von seinen wilden 5 Minuten abzubringen?
Wenn er an dir hoch springen will, in Pulli oder Hände beissen will, biete ihm eine Beißwurst oder einen Dummy an. Laß ihn den tragen und bring so Ruhe in den Hund.
Mit deinem "auf den Boden schmeißen" zerstörst Du das Vertrauen in dich und verunsicherst den Hund.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Also ich habe durchaus Zeit, dem Hund das beizubringen. Daran sollte es nicht hapern. Und ich habe eytra darauf geachtet, dass er sich nicht hochpuscht beim Spielen, also zum Ende hin nochmal eine schöne große Runde ruhig spazieren gegangen und zuhause erstmal in Ruhe Futter mit so einem DogActivity- Ding, wo er solche Behälter drehen muss, damit Futter rauskommt.Ist jetzt nicht böse gemeint,
aber das könnte für diesen 10 Monaten alten Hund schon etwas "zuviel" sein!Erst spielen - das putscht, vor allem, wenn es noch relativ "lang" ist.
Dann direkt danach eine große Runde Gassi - damit bekommst Du den Streßlevel nicht runter.
Und dann noch diese extra Beschäftigung mit dem DogActivityMach lieber kürzere Einheiten, wenn Du schon spielst.
Auch beim Gassi gehen, laufe ruhig mal kürzere Runden.
Und, beides würde ich nicht direkt hintereinander koppeln.ZitatManchmal fängt er halt draussen an, zu spinnen. Vorallem wenn er der Meinung ist, er möchte weiterspielen aber ich habe das Spiel beendet. Dann fängt er an sich and er Leine festzuknabbern und auch an meiner Hand/ Pulli oder was auch immer er grad erwischt
.
Das sind alles Zeichen von Streß.
Er ist bereits hochgeputscht.
Kauen beruhigt, darum auch das "Knabbern" an der Leine, oder an Deiner Hand.ZitatZuerst versuche ich ihn durch komplette nicht Beachtung den Spaß zu verderben.Teils klappt es gut, manchmal übertreibt er aber dann extrem. Also will mich anspringen und kappeln etc. Dann bellt er mich auch an und reagirt auf keine Kommandos.
Das ist klar, weil er es nicht verstanden hat!
Er versteht wirklich nicht, was Du da grad von ihm willst.
Er braucht da mehr Hilfe von Dir. Zeige ihm ein Alternativverhalten, was er tun soll!
"Erklär" es ihm.
Und Du hilfst ihm auch schon, wenn Du die Spieleinheiten und die Gassizeiten etwas kürzen würdest.
Denn, dann hat sein Körper nicht die Möglichkeit, erst hochzufahren.ZitatAls Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!. Das klappt ziemlich gut und ich habe auch nicht den Anschein, dass ihn das verstört oder so.
Auch, wenn Du nichts sehen kannst, daß er eventuell "verstört" sein könnte, so glaube ich schon, daß er das nicht grad toll findet. Immerhin bekommt er bisher von Dir kein Feedback, was er statt dessen machen soll. Er braucht da mehr Hilfe von Dir, nicht die Unterwerfung!
Wenn Du Pech hast, kann dies nach hinten losgehen, und er wird anfangen, sich zu wehren!
Da Du bisher alles körperlich "geregelt" hast, kennt er dann auch nichts anderes, und wird ebenfalls seinen Körper einsetzen. Und da wird ein Mensch sehr schnell unterlegen sein.ZitatBin jetzt öfter in die Küche und zu ihm wieder ins Zimmer. Habe ihn dabei einmal auf frischer Tat ertappt und es ihm weggenommen und dann ignoriert. Als ich ihn friedlich im Zimmer vorgefunden dafür sehr gelobt. Scheint schonmal einen kleine Erfolg gehabt zu haben :-).
Wieso ignoriert?
Was soll das Ganze bezwecken?
Diese "Strafe" wird er nicht verstehen, weil er es nicht mit seiner "Tat" in Zusammenhang verknüpfen wird.
Biete ihm eher etwas an, worauf er kauen darf, bevor Du gehst!
Das kannst Du dann auch immer schön belohnen.
Auch, wenn er sonst ruhig und lieb ist.
Er wird dann das von Dir bestätigte Verhalten immer wieder und gerne zeigen wollen.
Aber, er muß auch die Möglichkeit haben, daß er erst keine Fehler machen kann.Schönen Gruß
SheltiePower -
Was steckt denn noch mit drin ausser Husky?sy falls ich es überlesen habe.
Und wieder was gelernt ... Dogpulling.
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Ich gehe sonst wirklich hundegerecht und gut mit ihm um. Und er ist nicht mein erster Hund!
ZitatAls Unterwerfungsgeste schnapp ich ihn mir dann und schmeiß ihn auf den Boden und gebe ihm deutlich zu verstehen: Jetzt reichts!.
Und das ist alles andere als hundgerecht, sowas ist Gewalt.
Du solltest wirklich deinen Umgang mit dem Hund nochmal überdenken, und vor allem umdenken, das solche Methoden nicht gerade das Vertrauen fördern, und zudem total unsinnig sind. -
Okay, danke SheltiePower.
Mag sein, dass das vlt nicht ganz richtig ist. Ich will ja auch mit ihm in die Hundeschule gehen.
Dieses "Abspacken" fing aufeinmal an, obwohl wir grade eben erst raus sind. Klar er ist jung, es ist alles neu für ihn. Hatte auch nix anderes dabei zum Spielen und wir waren an der Straße.
Ich lern ja auch gerne dazu, nur bitte nicht gleich von wegen "Armer Hund " und so. Das ist echt nicht fair!Sonst verstehen wir uns ja echt prima. Spielen, knuddeln, er hört super gut. Geht eigentlich, bis auf diese paar Ausnahmen, sehr gut an der Leine. Will natürlich auch, das das so bleibt!
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Bitte sagt mir schnell, was ihr meint dazu!
LG NewSeaDog
Kurz und knapp: In Deiner derzeitigen Lebenssituation (WG, vermutlich Studium oder Ausbildung, danach vermutlich Berufstätigkeit, keine oder nur wenig Hunderfahrung) würde ich Dir von der Anschaffung eines – in jedem Fall aber dieses – Hundes dringend abraten. -
Dann sei einfach geduldig. Gib im Zeit sich bei dir einzuleben und zeige ihm immer Alternativen auf, für die Dinge, die er nicht machen soll.
Dann versteht es dein Hund auch und ihr werdet zusammen wachsen und ein gutes Team sein.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Jetzt wirst Du etwas differenzieren müssen!
ZitatMein Gott, wieso denkt ihr gleich ich würde sonstwas mit dem armen Tier anstellen. Aber soll er mich anknurren, Zwicken und sonstwas machen und ich geb ihm noch eine Leckerlie dafür? Sicher nicht oder?
Natürlich ist es nicht schön, wenn der eigene Hund einen anknurrt, zwickt und so weiter.
ABER, man sollte auch erst überlegen, WARUM er es macht!
Knurren ist eine hündische Kommunikation.
Er "sagt" Dir, das da etwas nicht stimmt.
Und darauf kannst Du reagieren!
Und das solltest Du auch.Damit meine ich jetzt nicht das, was man immer gerne als "klein" beigeben bezeichnet.
Im ersten Moment sollte man sich schon zurückziehen.
DANN schauen, was schief gelaufen ist.
DIES nicht mehr provozieren.
UND gleichzeitig trainieren, daß alles okay ist, und er nicht wirklich einen Grund hat, zu knurren.
DAMIT später mal, wenn es mal wieder zu so einer Siutation kommt, der Hund eben weiß, daß nichts schlimmes mit ihm passiert!Aber, das ist Arbeit!
Dazu braucht man das Vertrauensverhältnis vom Hund an seinen Halter.
Ohne die Unterwerfungskationen ist die Möglichkeit größer, daß der Hund Dir in vielen Bereichen mehr Vertrauen schenken wird.
Solltes Du allerdings dabei bleiben, bei jedem "Fehler", die der Hund macht, diesen zu unterwerfen, könnte es sein, daß er öfters bei "Kleinigkeiten" knurren wird, nur, um mal eben etwas Ruhe vor Dir zu haben.Ich meine es jetzt wirklich nicht böse.
Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich da hinaus möchte?Das Ganze muß sich langsam entwickeln.
Mit viel Ruhe, mit viel Hilfe von Deiner Seite, "erklär" ihm, was Du von ihm willst.
Zeige ihm, was Du erwartest.
Gib im die Möglichkeit, alles sofort "richtig" zu machen, damit Du eben so viel bestätigen kannst.
Genau DAS wird er dann von sich aus immer wieder anbieten.ZitatEhrlich auf solche Hilfen kann ich verzichten! Ist das nur, weil ich neu bin und eine Frage habe?
Und ich tue ihm dabei doch auch nicht weh! Aber bitte was würdet ihr machen, wenn er euch anfängt so zu spinnen?
Nein,
es liegt nicht daran, daß Du hier NEU bist und EINE Frage hast.
Es liegt daran, daß eben die Unterwerfung in der Erziehung tatsächlich veraltet ist.
Heutzutage hat man viele Möglichkeiten, dem Hund zu helfen, und auch anders zu erziehen.Ich würde ihm mehr Ruhe geben, damit er von seinem Streßlevel herunter kommt.
Gruß
SheltiePower -
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