Bitte dringend Rat vor Anschaffung eines Husky-Schäferhund

  • Zitat

    Achso, er kommt aus Schleswig-Holstein und ist ein DSH-Mix


    Mix aus DSH und was noch?

    Und weshalb haben die Vorbesitzer den Hund abgegeben?

    Was ist über seine Vorgeschichte bekannt Aufzucht, Sozialisierung, Haltung bei den Vorbesitzern etc.pp.?

  • Husky ist mit drin ( aber nur 25%). Abgegeben wurde er, weil die Arbeitsverhätnisse der Besitzer geändert haben. War somit sehr lange alleine zuhause bei denen. Sozialisiert und alles ist er sehr gut. Kennt alles, hört wirkllich klasse, freundlich zu allen und jedem. Haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben: Welpenschule, Einzeltraining etc. Er ist ein TopHund! Und er war auch alleine bei denen und es hat auch geklappt, bis auf die Tatsache, dass er manchmal auch etwas zerpflückt hat.
    Kann das vlt auch einfach an seinem doch jungen Alter (10 Monate) sowie der Besitzerwechsel liegen? Ich muss ehrlich zugeben, dass dieser Punkt mir sehr wichtig ist. Ich weiß, was es bedeutet einen Hund zu haben der nicht alleine bleiben kann und habe extra geschaut, eine zu bekommen, der alleine bleiben kann. Klar, will ich auch mit ihm das Alleinebleiben trainieren, aber dafür habe ich keine 2 Jahre Zeit. Aber ich glaube, dass wir das schon noch in den Griff kriegen. Am neuen Wohnort werd ich ihn auch Ausbildungsmäßig fördern, dass er mehr ausgelastet sein sollte. Jetzt machen wir halt lange Spazierrunden, Joggen und Suchspiele. Und etws gehorsam.
    Also bitte macht mir doch Mut, dass wir das hinkriegen :-)
    Hab ihn in der kurzen Zeit wirklich sehr lieb gewonnen

  • Zitat

    Achja, die Trainerin hat das den Vorbesitzern geraten in der Box und das soll ganz gut geklappt haben.

    Was soll da auch noch schiefgehen, der Hund ist weggesperrt! Was für ein unqualifizierter Rat deines Trainers. Ich habe inzwischen das Gefühl, wenn ein Hundetrainer am Ende seines Lateins ist, kommt die Box ins Spiel.

    Ein DSH-Husky Mix ist ein lernbegieriger UND extrem lauffreudiger Hund, ich würde mir nicht zutrauen, einen solchen Hund neben Studium, Job allein zu halten und artgerecht auszulasten. Es kann auf jeden Fall keine Lösung sein, den Hund einzusperren, um Ruhe ihn quasi "ruhig zu stellen".

  • Alleinbleiben können ist keine Sache von 5 Minuten Training und sitz sondern mit Zeit und Arbeit verbunden, damit Hund das sicher und entspannt kann.

    Die Box ist wie woodyfan schon sagte ein simples Wegsperren und löst das Problem nicht.

    Er ist jetzt 10 Monate... und er wird auch noch in die Pubertät kommen, was den Umgang mit dem Hund nicht einfacher macht und was Dich auch noch Zeit kosten wird.

    Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass es 0815-schnell-Lösungen für Hunde gibt, die sich nicht halter- und/oder umweltkompatibel verhalten.

    Die gibt es nämlich nicht und behandeln nur die Syptome ohne an der Ursache zu arbeiten.

    Box und Ruhigstellen ist nicht der Weg.

  • Natürlich gibt es Hoffnung, du musst dir nur ein bisschen Zeit lassen ;) und vielleicht einen besseren Trainer suchen.

    Probiere mal nächstes mal bevor du (kurz!!!!) gehst ihm was zu knabbern (Schweineohr o.a.) zu geben. Kauen baut auch Stress ab. Meine Hunde sind so darauf konditioniert, dass sie was bekommen wenn ich gehe, dass sie sich sogar freuen :roll: aber dass findet vielleicht nicht jeder gut ;)

    Schau dir an wie die Leute es bei Welpen machen (nimm einfach die Suchfunktion) und versuche es ähnlich aufzubauen ;)

  • Zitat

    Probiere mal nächstes mal bevor du (kurz!!!!) gehst ihm was zu knabbern (Schweineohr o.a.) zu geben. Kauen baut auch Stress ab. Meine Hunde sind so darauf konditioniert, dass sie was bekommen wenn ich gehe, dass sie sich sogar freuen :roll: aber dass findet vielleicht nicht jeder gut ;)


    So habe ich das mit meinem Hund auch gemacht. Nur mit dem Snackball von Karlie. Hund freut sich wie bolle, hab Beschäftigung, wir können gehen, er verbindet damit was sehr positives und hat nie Stress gemacht.

  • Wenn wieder ein Umzug ansteht (wenn auch diesmal für Euch zwei zusammen),
    dann bitte nicht vergessen, daß Du halt in der neuen Wohnung das Alleine bleiben wieder "neu" üben mußt.
    Diese Zeit wirst Du ihm schon geben müssen.
    Paßt Du Dein Training an dem Hund an, wird es viel leichter gehen, als wenn Du sagst, daß er bis zum Tag X das Alleine bleiben können muß, und somit Druck im Training ausübst.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Ja, ich habe dann auch mindestens 6 Wochen komplett frei und kann üben. Werd auch nächste Woche nochmal schon von vorne anfangen mit ihm. Muss leider dieses WE wieder arbeiten. War heut auch wieder weg, aber wieder MItbewohnerin da, er hat gleich nachdem ich weg wart, ein Holzregal angeknabbert und danach aber Ruhe gegeben laut MB. Ist da vlt. auch einfach eine Spur Trotz vorhanden? Er ist ja noch jung. Hatte auch extra nen Kauknochen hin gelegt.

    Soll ich dann üben, auch wenn MB in ihrem Zimmer ist (Tür zu) oder sie bitten, auch die Wohnung zu verlassen. Wie oft sollte ich raus und rein gehen? Bis es immer gut klappt, dh evtl den ganzen Tag rein und raus? Oder zwischendurch auch mal gut sein lassen? Ansonsten werd ich den Tipp mit dem Kauzeugs beherzigen und er bekommt sowas nur, wenn ich weg bin. Bzw. werds ihm geben, weg gehen, wieder kommen und weg nehmen. Halt das er lernt, dass es das nur gibt, wenn er alleine ist ( hoffe, er freut sich, dass die "blöde alte" dann mal länger weg ist :-))

    LG

  • Achso, sollte ich das mit nem Trainer zusammen machen? Montag kommt die, die den Tipp mit der Box hatte. Möchte ihn aber wirklich da nicht einsperren, vorallem soll er nachts auch noch da rein. Das tut mir einfach so leid für ihn und daher will ich das nicht machen.

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