Bitte dringend Rat vor Anschaffung eines Husky-Schäferhund
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Natürlich ist es nicht schön, wenn der eigene Hund einen anknurrt, zwickt und so weiter.
ABER, man sollte auch erst überlegen, WARUM er es macht!
Knurren ist eine hündische Kommunikation.
Er "sagt" Dir, das da etwas nicht stimmt.
Und darauf kannst Du reagieren!
Und das solltest Du auch.Aber was stimmt nicht, wenn wir normnal rausgehen und er ganz urplötzlich anfängt in die Leine zu beissen, mich anzuspringen? Ja, er will spielen, das habe ich verstanden und er ist jung, aber an der Straße ist das gefährlich. Er ist sehr groß und gut, wahrscheinlich wahr ich in dem Moment auch überfordert. Zugegeben! Darum will ich ja, wenn ich ihn nehme unbedingt in die Hundeschule.
Aber gleich zu behaupten, Armes Tier und nimm ihn bloss nicht , ist wirklich unfair. Hatte noch nie so einen großen Hund und kenne so ein Verhalten nicht, bin doch aber gern bereit Hilfe anzunehmen. Hat nicht jeder mal angefangen? oder sind die meisten als perfekte Hundebesitzer aus dem Himmel gefallen?
Trotzdem danke ich denen, die mir weiterhelfende Antworten gegeben haben. -
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Hi
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Schäferhund - steht in der Fredüberschrift! ;-)
Ich musste auch erst lernen, dass es besser ist, dem Hund in solchen "Hochfahrzeiten" eine Alternative anzubieten und Ruhe reinzubringen.
Meiner ist ein Akita-Husky-Mix. Mit ca. 6 Monaten war es extrem schlimm. Draussen ist er regelmässig ausgetickt: In die Leine beißen, an mir hochspringen und im Ärmel hängen, um mich rumspringen, kläffen.
Absolute Überforderung und Streß ! Er wusste sich nicht zu helfen und ich habe kein Alternativverhalten angeboten, da ich es damals nicht verstanden habe und dachte "der will mir nur auf der Nase rumtanzen". Da habe ich ihn auch schonmal gepackt und auf den Boden gedrückt.... :blush2:
Was mir das gebracht hat?? Null komma Null. Ich war verzweifelt weil es nicht besser wurde, der Hund war verzweifelt, weil ich ihm nicht geholfen habe und dazu auch noch im Gegenüber unverhältnismässig und ungerecht gegenübergetreten bin.
Zum Glück hat es nicht so lange gedauert, bis mir klar wurde, dass das nicht in Ordnung ist.
Trotzdem hätte ich mir gewünscht es früher besser gewusst zu haben und dass mich jemand "wachrüttelt".Mir hat es geholfen eine Beisswurst dabei zu haben, so konnte er den Frust "abkauen". Die habe ich ihm sofort ins Maul gestopft wenn ich gemerkt habe, dass er ein Streßproblem bekommt. Später hat er sich die Wurst sogar selbsttätig aus der Tasche gegriffen, wo ich noch nichtmal gemerkt habe, dass der Streß innerlich bereits angefangen hatte - er hat das gut verknüpft!
Natürlich sind wir immer noch nicht am Ende damit (er ist jetzt ca. 18 Monate), aber ich brauche keine Beisswurst mehr, er springt nicht durch die Gegend, Gebellt hat er nie mehr. Er ist besonnener geworden und kann Streßsituationen besser einschätzen und gut damit umgehen.Es liegt auch viel daran, dass unser Verhältnis viel viel viel besser geworden ist. Das hat teilweise auch durch meine "Aktionen" wie Du sie beschreibst massiv gelitten. Erst heute lässt er sich draussen gerne anfassen und kommt zuhause zum kuscheln - früher undenkbar. Wobei das mit Sicherheit auch etwas an seiner Eigenheit/Charakter liegt!
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Nimm es dir nicht so zu Herzen. Hier gibt es halt ein paar perfekte HH mit ebenso perfekten Hunden
Nimm Meikes Ratschläge an, bring Ruhe rein, mach weniger mit ihm und vor allem lernt euch erst einmal kennen.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Durch das unterwerfen kannst du einem Hund erfolgreich das knurren aberziehen, aber nicht die Emotionen die dahinter stecken.
Ergo du erziehst deinem Hund das knurren ab,du zeigst ihm dass er nicht warnen soll und zeigst ihn damit gleichzeitig dass er ohne warnen direkt nach vorne gehen soll,und tut das ein Hund wird es gefährlich, weil er direkt in die Vollen geht,anstatt dich vorher zu warnen. -
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Aber was stimmt nicht, wenn wir normnal rausgehen und er ganz urplötzlich anfängt in die Leine zu beissen, mich anzuspringen?Er könnte etwas gestreßt sein.
Wodurch?
Als Beispiel, viel zu viele Menschen unterwegs.
Autos, Trecker, LKWs.
Andere Hunde, andere Tiere, Gerüche.
Eventuell war dies etwas "zuviel" gewesen?Kauen beruhigt einen Hund ungemein.
Ist so ähnlich, wie wenn wir Menschen Kaugummi kauen, andere rauchen eine Zigarette.ZitatJa, er will spielen, das habe ich verstanden und er ist jung, aber an der Straße ist das gefährlich. Er ist sehr groß und gut, wahrscheinlich wahr ich in dem Moment auch überfordert. Zugegeben! Darum will ich ja, wenn ich ihn nehme unbedingt in die Hundeschule.
Hundeschule, oder Verein ist doch keine schlechte Idee.
Ein Trainer vor Ort kann Dir zeigen, wie man die Hunde liest, und wie man mit dem eigenen Hund umzugehen hat.Zitat
Aber gleich zu behaupten, Armes Tier und nimm ihn bloss nicht , ist wirklich unfair.
Das habe ich doch nirgendwo behauptet.
Ich habe nur versucht, zu erklären, was aus der Sicht des Hundes "falsch" läuft.ZitatHatte noch nie so einen großen Hund und kenne so ein Verhalten nicht, bin doch aber gern bereit Hilfe anzunehmen. Hat nicht jeder mal angefangen? oder sind die meisten als perfekte Hundebesitzer aus dem Himmel gefallen?
Doch,
wir alle haben klein angefangen.
Wir alle haben Fehler gemacht, machen vielleicht sogar jetzt noch welche.
Wir alle lernen immer dazu!
Und, man wächst doch mit den Herausforderungen!Schönen Gruß
SheltiePower -
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mach dir bewußt das ein Schäferhund-Husky-Mix eine nicht gerade unkomplizierte Mischung ist. Da wohnen 2 Seelen in dieser Hundebrust, der Husky hat eine gehörige Individualdistanz und arbeitet eher selbstständig, der DSH will eng mit dir arbeiten und will unbedingt gefallen. Da kollidieren Welten aufeinander. Deine Aufgabe ist es ihn sanft, konsequent und liebevoll bei diesen Irrungen zu unterstützen.
Ich hatte selber einen Husky-Hovawart-Mix. Geiler geiler Hund mit enorem Arbeitswillen, hoher Eigenständigkeit und so super sozial und souverän aber ich war eigentlich oft ziemlich am Ende. Körperliche Auslastung jeden Tag dazu Kopfarbeit ohne Ende und man hat ja auch noch etwas Leben neben dem Hund...
Irgendwann hat sich meine Einstellung geändert kein du musst mehr sondern nur noch Respekt vor dieser genialen Persönlichkeit. Man muss ihnen viel Raum lassen dann treten sie von alleine ein. Wichtig dabei ist dass man selbst wirklich 100% ruhig ist und das nicht nur äusserlich.
Mit Unterwerfung kommst du nicht weit, das tangiert ihn bald sehr peripher. Nutz aus das er was von dir will und fördere das und bring ihm vorallem Ruhe bei!
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Danke für Eure guten Tipps. Das hilft uns sicher viel weiter, dass ich jetzt weiß, was ich in diese Situtation tun soll :-)
Aber gleich zu behaupten, Armes Tier und nimm ihn bloss nicht , ist wirklich unfair.
Das habe ich doch nirgendwo behauptet.
Ich habe nur versucht, zu erklären, was aus der Sicht des Hundes "falsch" läuft.Das war auch nicht an dich gerichtet, sondern einige andere hatten das gleich geschrieben!
Ich freu mich, dass es doch noch ein paar gescheite Antworten gegeben hat.
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Und, gibts schon Neuigkeiten hier? :)
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Hab ihn gekauft und wir verstehen uns bestens :-). Das "Anpöbeln" macht er gar nicht mehr und auch sonst echt ein umgänglicher Hund *freu*
Einzig das Alleinebleiben müssen wir noch verfeinern, soll laut Trainer in ner Box bleiben (kennt das so auch), da er gerne dekoriert... -
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Einzig das Alleinebleiben müssen wir noch verfeinern, soll laut Trainer in ner Box bleiben (kennt das so auch), da er gerne dekoriert...Wie - stundenlang!?
Nee, das geht gar nicht...manchmal frag ich mich schon, auf welche Ideen so manche Trainer kommenWär für mich ein Grund, mir schnellstens einen anderen Trainer zu suchen.
Bring ihm das Alleinebleiben doch einfach schonend und langsam bei, so, dass er keinen Streß hat.
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