Seid ihr schon mal gebissen worden?

  • Ich bin ebenfalls schon mal gebissen oder eher gezwickt wurden als ich so 10/11 Jahre alt war.

    Ich habe die Ferien oft bei meiner Oma verbracht und war ein Kind was viel draußen war.
    Konnte mich auch viel allein in der natur beschäftigen und dann gab es dort einen Hund den ich nicht kannte, der aber immer alleine seine Runde drehte.

    Wir sind viel gemeinsam gelaufen und irgendwann hat es mich mal gepacht (um vielleicht angeben zu können) den Hund eine Strippe am halsband zu befestigen und daraufhin hat er mich in den Oberschenkel gezwickt.
    Ich war erschrocken, es tat weh, aber Angst hatte ich trotzdem nicht.
    Wir sind weiterhin miteinander spazieren gegangen, so wie vorher auch.


    Meine Mum hatte einen Angstbeißer.
    Ich bin wenns sein mußte mit ihm zum TA und bei einer Röntgenaufnahme hat er mir die Hand gelöchert.

  • ich bin noch nie gebissen worden. Aber meine damals 4jährige Tochter.
    es war recht heftig, denn der hund ließ garnicht mehr von ihr ab. er zerbiß ihr das ganze gesicht und den hals. 5mm an der halsschlagader vorbei.
    Es iss im garten meiner eltern geschehen. Ohne jede vorwarnung iss der schäferhund auf das Kind los....so als wenn er es abgepasst hätte. das schlimme war, das, sobald jemand näher kam, er wieder zubiß. Er stand über der kleinen. Ich kann das garnicht so erzählen, denn es war einfach schrecklich.
    natürlich wurde der Hund eingeschläfert, da er auch nicht zum ersten mal gebissen hatte. Zuerst nen postboten, dann wohl ne lehrerin....aber das waren "nur" bisse.....bis dann das mit meiner Tochter passierte. Der schäferhund gehörte nicht uns.
    das iss jetzt 16 jahre her, und meine tochter (mittlerweile 20 jahre) weicht hunden aus. Sie mag keine Hunde mehr. Unseren Dicken allerdings hat sie sehr gern und sie kann ihn auch streicheln und mit ihm rausgehen.

    Letztens war sie zu besuch hier und der sohn einer bekannten war auch hier. der kleine iss 6 Jahre alt und rannte immer hinter meinem Hund her. Selbst als wir sagten, er möge ihn mal in ruhe lassen, hörte er nicht. da nahm ihn meine Tochter zur seite und sagte:" schau mich an, möchtest du mal aussehen wie ich?" der kleine schüttelte den Kopf, da sagte sie:" dann gönn dem Hund mal ne pause, denn meine narben sind von einem Hund!" Da hörte der Junge und ließ den hund endlich mal in ruhe.

    Trotz diverser Gesichts Op`s, und auch narbenabschleifen, sieht man es noch immer. Doch heute kann sie damit umgehen, und geht sogar ungeschminkt vor die Tür. Früher war das anders, als sie von anderen Kindern als narbenfresse tituliert wurde.

  • Ersthaft gebissen 2 mal, halb ernstahft 1mal und die Spielbisse hab ich nie gezählt (die tun ja nicht wirklich weh).

    Bei den beiden ernsthaften Bissen lag die Schuld mehr oder weniger bei den Hunden. Inm beiden Fällen Verhaltensauffällige Hofhunde, mit Aggressionsproblemen.

    Der halbernsthafte Fall war Cleo. Die Kleine hat einen ziemlich ausgeprägten Verteidigungstrieb, wenns um erlegtes Wild geht. Das ist ihre Beute, und ausser meinem Bruder und Vater darf da keiner dran. Tja, und ich bin halt einmal beim Vorbreiten des Aufbrechens aus Versehen zu dicht an den Rehbock mit dem Dackel gekommen. Und schon hatte ich eine Verwarnung an der Wade, aber GsD durch die dicken Gummistiefel kaum was gemerkt. Madamme hat ja auch nicht voller Gewalt zu gebissen. War halt nur ne Warnung.

    Angst vor Hunden hab ich nicht wirklich, allerdings traue ich Hofhunden beim ersten Kontakt nicht wirklich und hab auch leichte Vorurteile gegen Jagd- und Foxterrier. Zumindest aus Jagdlinien, da sind ein paar doch leichte durchgeknallte Exemplare dabei. Das Umzüchten hat sich noch nicht überall rumgesprochen.

    Gruß Christian

  • Bin als Kind von ca. 8 Jahren vom Rauhaardackel meines Opa´s in die Hand gebissen wurden.War aber auch so was von selbst schuld... Der Dackel war eigentlich eine Seele von Hund , bei dem der Name "Moppy" Programm war-ruhig,gemütlich,lieb und leider übergewichtig... Mir wurde 1000x erklärt , das man einen schlafenden Hund nicht erschrecken darf.Klein-Thomas hatte aber nix besseres zu tun , als dem schlafenden Moppy mal prüfend am Schwanz zu ziehen.Hat sich so erschrocken , das er im Schlaf rumgefahren ist und mir in die Hand gezwackt hat.Hab meinem Opa und meinen Eltern nix erzählt davon , da ich genau wusste : Es gibt einen "Was hab ich gesagt , also jammer nicht ! - Klaps". Mit diesem Hund hat übrigens meine Liebe zu den Fellnasen begonnen!

  • :winken:

    Ich bin 27 jahre lang von keinem Hund angeknurrt oder gebissen worden. Als Kind bin ich zu jedem Hund gestürzt und und konnte von keinem Hund die Finger lassen, ich habe schon als Kind Hunde über alles geliebt.

    Und nun vor ein paar Wochen wurde ich das erste mal von einem Hund gebissen,-nichtr schlimm, es war eher ein festes zu pachen. Und prompt ca. 1,5 Wochen später vom selben Hund wieder.-Diesmal hatte ich einen blauen Arm.-Erst waren es "nur" zwei kreisrund blau Flecke, die sich aber nach zwei Tagen über den ganzen Unterarm ausbreiteten und eher lila-schwarz wurden. *Auaaaaaa*
    Ich muss dabei sagen, das der Hund wahrscheinlich vor Schmerzen gebissen hat-ich habe davo berichtet. ( https://www.dogforum.de/ftopic31603.html )
    Ich muss gestehen, das ich nach dem zweiten "biss" etwas skeptisch wurde und nach ein paar Tagen saß ich neben ihm im Auto und durfte mich nicht bewegen, da ich ein "geiferndes, knurrendes" Etwas neben mir sitzten hatte. Da ist mir mein Herz schon in die Hose gerutscht und ich war froh, als ich aus dem Auto aussteigen konnte.
    Ich habe nie vor einem Hund angst gehabt, aber in dieser Situation, hatte ich mühe mir meine Angst nicht anmerken zu lassen.

    LG nadine

  • @ darkshadow
    Mensch, dass muss ja ein traumatisches Erlebniss für euch alle gewesen sein! :schockiert:
    Eine Mama (bist du weiblich? :???: ), die zuschauen "muss" wie ihr eigenes kleines Kind attackiert wird und man kann kaum was tun!
    Ein Alptraum! :schockiert:
    Schön, das deine Tochter das ganze "so gut" weggesteckt hat!
    Respekt!

  • Ich bin einmal als Kleinkind von einem Zwergpudel gebissen worden. Ich hatte den Hund aber nicht angefasst, war im Gedränge im Kaufhaus.
    Die von meiner Mutter erhoffte heilsame Wirkung blieb aus, ich bin weiterhin an jeden Hund ran. Sogar an den Diens- DSH von den Mietern unter uns.


    LG Iris + Schäfis

  • Ich wurde im Sommer von meinem eigenen Hund gebissen, aber aus Versehen:

    Wir waren abends noch im Park spazieren, es war schon dämmrig. Irgendwann kam ein Foxterrier angelaufen, die Hunde beschnupperten sich, der Foxl drehte wieder um.
    Etwas weiter weg war die Besitzerin mit einer Staff(?)-Hündin, die am Baum festgebunden war und tierisch an der Leine zog. Irgendwann riss sie sich los und rannte auf Arthur zu. Die Besitzerin ganz hysterisch hinterher: "Die ist scheinschwanger!!" Ich: :???:
    Arthur erschrak sich jedenfalls ziemlich und rannte weg, was widerum den Foxl auf den Plan rief, doch nochmal mitzumachen. Er kam an, Arthur blieb stehen, und plötzlich biss der Terrier ihn in den Kopf und ließ nicht mehr los.

    Die Besitzerin, die eh schon hysterisch war, fing an, ihren Hund anzuschreien und an ihm rumzuzerren, während er an Arthurs Kopf festhing. :kopfwand:

    Langer Rede Kurzer Sinn: ich ließ mich von der allgemeinen Panik anstecken und griff irgendwie in der Situation rum. Irgendwann ließ der Foxl los. Meine Begleitung meinte:" Auwei, der Arthur blutet aber ganz schön, deine Hand ist ja ganz voll."
    Naja, das Blut war dann aber meins: er hatte mir in seiner Panik/ Verwirrung in die Hand gebissen. 2 kleine Löcher, die geblutet haben wie 2 große. Bin dann am nächsten Tag zur Notaufnahme (war natürlich Wochenende) und hab mir Antibiotika und Tetanusspritze abgeholt, da meine Hand angeschwollen war.

    Der Dicke hatte zum Glück nur oberflächliche Löcher (von jeden Reißzahn des Terriers eins).

    Am besten war noch die Begründung der Besitzerin: "Der Beppo mag es nicht, wenn er angeknurrt wird."
    Erklärung: Arthur ist ein Bully, der bei Aufregung schon mal etwas lauter atmet. Ich schiebe den Vorfall allerdings eher auf die sehr hektische Besitzerin.

  • Hallo Silke,

    ich wurde zwar noch nie von einem Hund gebissen aber ich finde Deine Geschichte sooo schön aber auch traurig, ist mir richtig unter die Haut gegangen !!

    ich finde es sehr mutig wie Du darmals reagiert hast nur um den kleinen zu schützen obwohl er Dich gebissen hat !

    Noch schöner finde ich das er nochmal 3 Wochen richtig leben dürfte, dafür war er Dir bestimmt dankbar !

    Ich kenne aber viele Leuten die mal von Hunden gebissen wurden sind und weißt Du was.....die haben trotzdem alle einen Hund, mein Schwiegervater hat sogar 3 und der wurde mehmals als Kind und Jungendlich von Hunden gebissen. Zuletzt von einer Dogge die seinem Vater gehörte und kaum zu glauben, aber er hat das vieh zurückgebissen, voll in die Schnautze und von dem Tag an waren sie die bessten Freunde :lachtot:

    Liebe Grüße Jessi

  • Hi

    Puh, das sind ja heftige Geschichten.
    Ich bin zwar auch schon ein paar mal gebissen worden, aber es war nie so dramatisch, wie bei einigen hier.

    Das erste mal war es ein Dobermann im Tierheim (damals hab ich da noch gearbeitet). Er wurde wegen schlechter Haltung seinem Besitzer weggenommen. Er war eigentlich ein ganz lieber Kerl und umgänglich, bis ich mit ihm eines Tages auf die Spielwiese gegangen bin. Dort lagen immer jede Menge Bällchen rum und ich hab eins aufgehoben und hab ausgeholt, um es zu werfen und im selben Augenblick hing er mir schon am Arm.
    Ich kann nur erahnen, was der arme Kerl in seinem Leben erlebt haben muss, dass er so aggressiv auf einen erhobenen Arm reagiert hat.

    Das zweite Mal war es ein Zwergpudel in der Tierarztpraxis. Das ging blitzschnell. Der Hund stand auf dem Tisch und sollte behandelt werden, ich wollte ihn halten, die Besitzerin hat ihn aber nicht losgelassen, so dass ich ihn nicht richtig packen konnte und schon hatte er mich in die Hand gebissen.

    Das dritte Mal war es ein Schäferhund, auch in der Praxis. Er war in eine Glasscherbe getreten und er musste auf dem Behandlungstisch auf der Seite liegen. Er zappelte, ich musste nachgreifen, um ihn richtig zu halten und dabei hat er sich umgedreht und mich in den Arm gebissen. Es war eine Patt-Situation. Ich hatte ihn am Kragen und habe nicht losgelassen und er hatte mich am Arm und hat nicht losgelassen. Meinem Chef ist es schließlich gelungen ihm mit einem Lineal das Maul aufzuhebeln und meinen Arm zu befreien.

    Ich hatte aber jedes Mal Glück im Unglück. Zwar habe ich jedesmal eimerweise Blut verloren (meinem Gefühl nach wenigstens ;) ), aber es war nie wirklich so schlimm. Ich hatte nur ein paar Löcher in der Hand, bzw. im Arm, die auch immer ohne Probleme wieder verheilt sind.

    Angst habe ich deswegen nicht (wäre bei meinem Beruf auch etwas unpraktisch). Jedesmal war es meine eigene Schuld. Ich habe nicht aufgepasst, war zu langsam, oder habe die Situation falsch eingeschätzt.
    Eben nach dem Motto "blöd gelaufen".

    liebe Grüße
    Steffi

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