Belohnung vs. Futter

  • Ich finde aber auch,dass hungrige Hunde besser arbeiten, meine haben eh einen Fastentag in der Woche,und wenn Turniere sind lege ich den Fastentag auf ein Tag vor dem Turnier.
    Was die schön laufen können dann.
    Können sie zwar so auch,aber ohne ist mehr Dynamik drin.

  • Zitat

    Ich sage auch nicht, dass jeder seinen Hund beim Training draußen füttern soll, weiß nicht, warum das hier schon einige wieder ansprechen, es geht NUR darum, dass ich kein tolleres Leckerlie nehmen würde, wenn er das Futter, von dem ich möchte, dass er es nimmt, nicht frisst.


    Wozu denn dieser Stress? Was ist denn so schlimm daran, zur Belohnung etwas zu nehmen, dass ein Ticken besser oder sagen wir anders ist, als das was der Hund eh jeden Tag in den Napf gelegt bekommt und dort frisst? Bei mir ist es schnödes Trockenfutter, was begeistert genommen wird, weil es was anderes ist, als das was jeden Tag in den Napf kommt.

    Wie gesagt: Du machst es bei deinem Hund schon seit klein auf. Er weiß das es auf Kommandos Teile seiner Futterration gibt. Der Hund der Threaderstellerin kennt das nicht. Der wird zu Hause gefüttert und nur eine Mahlzeit wird ausgelassen damit er sie draußen nimmt. Es gibt aber auch Hunde, die ihre Mahlzeiten nicht zwischendurch irgendwo einnehmen wollen, sondern in Ruhe zu Hause. Die TE hat ja schon eine Alternative gefunden, welche besser klappt und hat nur gefragt wie sie es mit der täglichen Futterration verrechnen soll. Und da dann von Hungern zu schreiben, weil der Hund das TroFu dann natürlich gezwungenermaßen nehmen wird (nur was der dabei lernt scheint egal zu sein) kann nicht der Weg sein.

    Ein Tag fasten versus 2 Tage hungern lassen. Das erste aus Ernährungstechnischen Dingen, das zweite um den Hund dazu zu zwingen das Trockenfutter bei der Arbeit auch zu fressen. Jupp, genau das gleiche, ich sehe die Gemeinsamkeiten. :) Sorry für den Sarkasmus.

  • Hallo,

    ich habe schon einige male hier was von diesen Futtertuben gelesen,kauft ihr die fertig gefüllt oder was macht man da rein?

  • Sowohl als auch. Man kann die fertigen nehmen oder selber befüllen. Bei zweiteren kannst du selbst bestimmen was drin ist und weißt dann auch was du dem Hund da gibst. Beim ersten... nicht immer.

  • Ja, die Problematik scheint wirklich die zu sein, dass er es überhaupt aus dem Napf bekommt....

    Wie man füttert muss man selber wissen,ich schreib nur, wie ich es machen würde. Wenn er das mäkelig beim training fressen würde, würde i-ch es vermutlich wechseln oder es NUR noch beim Training geben....

    Ist halt meine Meinung.... aber ob er dadurch unbedingt ein Mäkler werden muss, wenn er dann was tolleres bekommt----- kann man nicht sagen... weder dass er einer wird, noch, dass dies ausgeschlossen werden kann....

    Kompliziertes Thema scheinbar.... ;-)

  • Man muss das bei vielen Hunden schon ganz oder gar nicht machen. Also entweder man füttert zu Hause und gibt draußen "andere" Leckerlies, oder man füttert komplett draußen. Aber ihn mit Hungern dazu zu zwingen draußen was zu fressen, was er ja zu Hause bekommt finde ich nicht gut und den Unmut habe ich geäussert. :)

  • Zitat

    Aber ihn mit Hungern dazu zu zwingen draußen was zu fressen, was er ja zu Hause bekommt finde ich nicht gut und den Unmut habe ich geäussert. :)

    Ich bin da ganz bei Poco! :smile:

    Man bricht sich doch keinen Zacken aus der Krone, wenn man halt auf etwas hochwertigeres umsteigt um zu üben....

  • Eine Zeitlang mussten sie das Futter erarbeiten, da gabs zuhause gar nix sondern nur draußen. Und da gabs dann logischerweise auch nur das normale Futter. Mein Rüde hat damals 3 Wochen nicht gefressen. (Er war zu dem Zeitpunkt aber auch total mäkelig und hat immer nur 1-2 Wochen sein Futter gefressen. Nach den 3 Wochen war dann endgültig ruhe und er frisst seit dem nur das nicht was ihm wirklich nicht schmeckt.)

    Aktuell ist es so das es zuhause das normale Futter im Napf gibt (ich füttere frisch) und wenn ich draußen mit den Hunden arbeite dann gibts was was sie toll finden. Das ist manchmal Platinum, Käse, Wurst oder auch mal was ganz anderes.

    Zusammenfassung:

    Wenn die Hunde das normale Essen aus dem Napf bekommen dann finde ich nicht das sie draußen für genau das gleiche Futter auch purzelbäume schlagen müssen. Da kann man dann durchaus kreativer werden. Sollen sie sich das Futter komplett erarbeiten dann gibts draußen auch nur das normale Futter.

  • Das mit dem Fressen nur für gehorsam (ND) habe ich mit meiner alten Hündin auch durch... Da war sie zwischen 3 und 5 Jahre alt.....

    Das Ergebnis: ein nervenbündel, das nie wirklich zur Ruhe kam, bei allen betteln ging und draussen exessiv alles frass was ihr vor die schnauze kam...
    Beim training immer total hibbelig, unkonzentriert und extrem gierig aufs fressen...
    Das hat sie aber in keinster Weise zB davon abgehalten den Futterdummy der Katze vorzuziehen, fehlanzeige

    Ich würde es nie wieder machen.

    Meine Hunde bekommen bekommen regelmässig (sogar 3x am tag) Futter im Napf...

    Und trotzdem kommen sie wenn ich sie rufe, sind im grossen und ganzen Alltagstauglich, eine hat ihre Macken im Alter und die kleine pubertiert gerade.

    Ich versuche Konsequent zu sein, und mir da respekt zu verschaffen wo ich es brauche, ohne die Hunde so von was existentiellem abhängig zu machen.

    Sie bekommen im Alltag in schwierigen Situationen (zb die kleine beim z&b ) hochwertige belohnungen, in anderen nur ein verbales Lob, je nach Hund und Gegebenheit.
    Und auch beim Hundesport arbeite ich mit verschiedenen belohnungen, jackpots etc.

    Ich fahre glaub gut so, die schlechte Erfahrung sitzt noch tief, so dass man das nicht mehr so schnell in erwägung zieht.....

  • Sehr interessantes Thema, haben das nämlich auch durch mit dem Futter-nur-für-Leistung-draußen und ebenso die Thomas-Baumann-Handfütter-Methode ...

    Und weder Joschi noch ich sind damit wirklich glücklich geworden. Er fand das normale Futter nach einiger Zeit zu langweilig und ich hatte Mühe, ihm seine Tagesration zu verfüttern. Irgendwie war alles zu gezwungen.

    Derzeit gibt es wieder etwas aus dem Napf, das aber nur abends. Tagsüber clickern wir viel und derzeit steht er besonders auf Käse und Leberwurst aus der Tube, und auf Zerr- und Rennspiele.

    Aber als Qual würde ich den Futterentzug nicht bezeichnen. Ich überlege auch schon, den Futterbeutel für ein intensiveres Apportiertraining zu aktivieren. Mal schauen.

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