Ist Zweithund gerade in "Mode"?
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Ist bei uns auch so. Letzte Woche erst aufgefallen. Vor allem bei einer dachte ich "Oh mein Gott" Die hat einen Setter, deren Jagdtrieb sie schier wahnsinnig macht. Nun hat sie aber noch einen Münsterländer. Na herzlichen Glückwunsch

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In der letzten Welpenspielstunde waren von den 8 Welpen 4 die ein Zweithund sind. Also ich würde JA sagen mit dem Trend.

Bei uns ist ja auche in zweiter Hund dazugekommen. Frei nach dem Motto:
Was ist besser als ein Border Terrier?
2!"
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Ich selber habe ja 3. Bis vor 3 Jahren hatte ich 4. Das hatte aber nichts mit "Mode" zu tun. Meine Hunde sind schließlich keine Accessoires. Mein 1. also mein Lucky ist leider verstorben und ich werde keinen vierten mehr holen, was nichts mit "aus der Mode gekommen" zu tun hat, sondern mit der Rudelzusammenstellung, die so perfekt einfach nicht mehr sein kann, wie sie war.
Ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Ersthund (Lucky) hatte ich nie. Er war und blieb immer mein kleiner König.Allerdings werden wir auch oft als Gassigeher betitelt. Das kommt aber daher, dass alle so verschieden sind. Die meissten, die hier rumlaufen haben 2 Golden, 2 Schnauzer, 2 Hunde der Selben Rasse eben.
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Mein zweiter Hund zog ein, nachdem sich zuvor meine WG aufgelöst hatte - dort gab es neben meiner Hündin noch einen Mitbewohnerhund, und ich habe anschließend ganz deutlich gemerkt, wie sehr ein Zweithund meiner Hündin gefehlt hat. Daraufhin habe ich mich nach dem passenden Zweithund umgeschaut, und nein, ein schlechtes Gewissen gegenüber den Althunden hatte ich nie, auch nicht später bei Hund Nr. 3 und 4. Meine Bande lebt und arbeitet aber auch spürbar zusammen, sodass ich gar nicht in Verlegenheit gekommen bin, ein schlechtes Gewissen zu haben.
Dafür hatten meine Hunde immer Mitspracherrecht (zumindest in Maßen :D) beim neuen Mitbewohner, und ich habe jeweils erst dann erweitert, wenn die Voraussetzungen (bestehendes Rudel funktioniert, Haltungsbedingungen passen für alle) gegeben waren. -
Hallo,
ich habe den Zweithund für meinen Ersthund ausgesucht!
Nach drei Monaten (durch Glück einen perfekt erzogenen Rüden aus dem Tierschutz bekommen) habe ich eine Hündin passend in Größe und Gewicht gesucht und seit 5 Jahren leben die beiden zusammen.
Sie sind zwar ganz unterschiedlich aber alles ist schön harmonisch und ich freue mich jeden Tag über sie und auch für sie!
- Erika! -
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Hier bemerke ich den Trend zum Zweithund nicht so sehr. Klar gibt es Halter mit zwei oder auch drei Hunden, aber die meisten Leute, die mir begegnen, haben nur einen Hund.
Ich hatte übrigens durchaus mal ein schlechtes Gewissen unserem Ersthund Paco gegenüber, weil Sam ihn schon öfter nervt, aber wenn man dann sieht, wie die beiden gemeinsam rumflitzen, wenn Paco mal Lust dazu hat, dann denke ich, dass die Entscheidung zum Zweithund doch nicht so verkehrt war und für Paco erträglich ist.
Außerdem war er damals noch selber Zweithund gewesen, als ich noch zuhause wohnte.Und ich denke, wenn irgendwann die Situation passt, werden sich die beiden Herren auch noch mit einem Dritthund anfreunden ;).
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Zitat
Mein Freund hat nun schon angemeldet, wenn Laila mal nicht mehr ist, möchte er auch einen eigenen Hund. Da weiss ich dann schon was mir blüht.....
Was denn? :) Jetzt hast du mich neugierig gemacht :)Und ja, ich glaube auch, es wird immer mehr Trend oder Mode sich einen zweiten Hund zu holen. Bei uns gibt es zumindest einige.
Es ist aber auch einfach toll wenn sich beide Hunde so gut verstehen und draußen gemeinsam übers Feld düsen und sich im Bettchen dann gegenseitig saubermachen :)
Leider ist es bei dem Hund von meinem Freund und meiner Hündin nicht so....ich hatte letztes Jahr spontan eine Pflegehündin hier, die hat sich so super mit meiner verstanden, dass ich es heute noch schade finde, dass damals der Verstand gesiegt hat (3 Hunde gehen nicht)
Ich habe sehr gemerkt, wie Mina nach der Trennung gelitten hat und was es ihr an Freude genommen hat....deswegen, irgendwann kommt doch der dritte (bzw. mein zweiter)
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Teilweise habe ich hier bei mir in der Umgebung schon den Eindruck, dass das Mode ist. Es gibt einige die mehrere Hunde halten, bei denen das schon immer so war. Diese leben in sehr alternativen Projekten (Bauwagen-Kolonien, besetzte Häuse usw.) und dort gibt es immer Hunde und es kommen immer wieder welche dazu. Ansonsten finden viele, dass das ja so süß ist und ich werde ganz oft angesprochen, wie toll die Leute das finden, dass ich zwei Hunde habe, weil die immer miteinander spielen können

Meine beiden haben sich wirklich gesucht und gefunden. Ab und an spielen sie auch zusammen, aber das macht vielleicht 5% ihres Daseins aus. Bei mir hat es sich einfach ergeben. Das erste Mal war ich Mehrhundehalterin, weil in der Partnerschaft jeder einen Hund hatte. Da hatte es sich aber dann so entwickelt, dass ich diejenige war, die sich letztlich um beide Hunde gekümmert hat. Mein Hund verstarb irgendwann und ich wollte wieder einen eigenen. Also wieder einen Zweithund, quasi. Als wir uns trennten nahm jeder den seinigen mit. Da habe ich gemerkt, dass beide Hunde eigentlich froh waren wieder alleine zu sein. Die Konstellation passte einfach nicht. Mein Hund durfte von da an Einzelhund sein. Als er starb zog Fjari ein. Er ist einer, der nie genug Kumpels haben kann. Da ich aber keinen Zweithund mehr wollte, aus mehreren Gründen, habe ich beschlossen Pflegehunde aufzunehmen. Pflegehund Nummer drei war Jess. Tja, und die blieb, auch aus mehreren Gründen. Seitdem bin ich wieder Zweithundbesitzerin.
Ich finde man sollte es sich ganz genau überlegen. Nicht jeder Hund ist glücklich mit einem Partner. Und dann würde ich es nicht machen. Aber wenn es passt und auch finanziell, zeitlich usw. alles super passt, spricht für mich nichts dagegen. Ich merke nur, dass viele eine ganz falsche Vorstellung davon haben, wie zwei Hunde miteinander leben. Bei einigen habe ich den Eindruck, dass sie meinen, sie hätten dann weniger Arbeit, weil die beiden sich ja miteinander beschäftigen. Das ist auf keinen Fall so. Im Gegenteil. Beide Hunde wollen Aufmerksamkeit und ihre persönliche Beschäftigung. Das muss nicht immer viel sein, aber man muss sich auch darüber Gedanken machen. Im schlimmsten Fall muss man mit beiden einzeln rausgehen, trainieren usw. Das ist dann richtig aufwendig! Wenn ich bei Jess nicht gewusst hätte, was da auf mich zu kommt, weil sie eh schon fast ein halbes Jahr bei mir war - als Pflegehund, dann hätte ich sie nicht genommen. Da bin ich ganz ehrlich. Es gibt Vor- und Nachteile in der Mehrhundehaltung und darüber muss man sich bewusst sein.
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Das kann ich so unterschreiben. Bei uns auf der Hundewiese sind zwei Leute, die sich jetzt letztens nen zweiten geholt haben... generell sehe ich viele mit 2en. Ich peröhnlich finde das immer schade (für Diego), da er dann nicht bzw kaum spielen kann, da dreier Konstellationen bei uns immer schwierig sind...

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Zitat
Was denn? Jetzt hast du mich neugierig gemachtMein Freund ist ja mit Hunden gross geworden. Sein Vater ist Jäger. Sein Bruder mittlerweile auch. Was er ganz gut kann, Hunde verwöhnen und verziehen.

Letztens meinte der Betreiber der Hundepension " Sach mal Emmy und Laila hatten aber auch schon mal weniger gebettelt...". Ehm ja... ich rede mir den Mund fusselig. Zur Antwort kommt dann immer " aber die armen Mädels, die wollen doch auch was".
Wenn er seinen nächtlichen Gang zum Kühlschrank startet, erwachen die Damen aus dem tiefsten Koma und sind schneller wie eine V1 in der Küche.
Gassi gehen? OK, wo ich krank war ist er losgezogen. Wenn ich arbeiten bin macht er kleine Runden. Als ich ihm sagte: " du weisst aber schon das DEIN Hund regelmässig laufen muss" bekam ich zur Antwort: " Ach du bist doch eh mit Emmy schon unterwegs.
Erziehung? Naja... er versucht schon das durchzusetzen was die Damen können und sollen. Ich bin schon inkonsequent, aber er ist die Inkonsequenz in Person.

Wenn er dann einen Hund will, dann bitte ein Welpe. Etwas kleines. Am liebsten was Jagdhundiges.

Ich nehme es mittlerweile mit Humor. Ich bin dann wieder die böse, die den Hund erzieht und er der Bespasser.
Seine Eltern haben über 30 Jahre ihm versucht zu erklären das Hunde gewisse Regeln benötigen, da werde ich dass schon gar nicht schaffen.
Nicht negativ verstehen. Ich will mich nicht über meinen Freund ausko***en oder so, aber ich weiss wer zum Schluss den Hund erzieht und sich um das Tier kümmert.

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