Ein Hund aus dem Ausland
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Hunde aus dem Ausland sind, wie ich finde, ein absolutes NoGo...
Egal in welcher Form, man unterstützt sekundär Vermehrer/Züchter die mit Welpen/Hunden Geld schäffeln...
Woher kommen denn die ganzen Straßenhunde? Die fallen bestimmt nicht vom Himmel klar vermehren sie sich auch untereinander aber das ist ganz sicher nicht der einzige Grund.
Vermehrer/Züchter oder wie immer man sie auch nennen will, stoßen nicht brauchbare Welpen einfach ab und wenn sie nicht glücklicherweise gleich getötet werden landen sie auf der Straße... Wo sie dann durch "Behörden" bzw. das ausführende Organ qualvoll getötet werden auch wenn es vieler Orts nicht mehr "erlaubt" ist..
Jeder Hund aus dem Ausland unterstützt Machenschaften von denen keiner von uns will das sie passieren. Solange das nicht verstanden wird, wird das Problem in entsprechenden Ländern nur verlagert und nicht beseitigt.
Unsere Tierheime sind randvoll also mit welcher sachlichen plausiblen Erklärung lässt sich begründen das Hunde aus dem Ausland geholt werden? Außer die Gewissensfrage gibt es keine... Doch das bewirkt im Endeffekt genau das Gegenteil, der eine mag "gerettet" sein aber was ist mit den hunderten die nach ihm verrecken werden?
Wer Tierschutz in Ausland betreiben möchte sollte das vor Ort tun oder sich aus der Ferne finanziell und mit Sachspenden an große Organisationen wenden die vor Ort tätig sind.
Außerdem ist die Energie, sind die finanziellen Mittel der Aufwand der betrieben wird um Hunde nach Deutschland zu bringen vor Ort viel besser aufgehoben. Würden entsprechende Länder in ihren Hunden ersticken, beobachtet von öffentlichen Medien und Tierschutzorgas, wie es in der Ukraine der Fall ist/war, würden sie viel intensiver gegen derartige Populationsprobleme bzw. deren Quellen vorgehen und nicht so lapidar wie es seit Jahren der fall ist.
Ich mag ihn nicht sonderlich aber hier trifft es den Nagel auf den Kopf....!!!!!
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Zitat
Hunde aus dem Ausland sind, wie ich finde, ein absolutes NoGo...
Egal in welcher Form, man unterstützt sekundär Vermehrer/Züchter die mit Welpen/Hunden Geld schäffeln...
Unsere Tierheime sind randvoll also mit welcher sachlichen plausiblen Erklärung lässt sich begründen das Hunde aus dem Ausland geholt werden?
Hmmmm, du hast nicht ganz unrecht, obwohl ich 2 Hunde aus dem Ausland habe. Die Tiere können nichts für derartige Machenschaften, und es gibt sie nunmal, ob es uns gefällt oder nicht
Mein einer Hund (ein Spanier) wurde einst jagdlich geführt und hatte das Glück, als er nicht mehr zu gebrauchen war, abgegeben und nicht erschossen worden zu sein, der andere hat sein Herrchen verloren und landete in einem polnischen Tierheim.
Ja, unsere Tierheime sind voll, aber voll womit? Zum großen Teil sind es doch abgeschobene, große, verhaltensauffällige Tiere, die den Besitzern lästig wurden. Dazu wird man von den meisten Tierheimen eher wie ein Krimineller behandelt, der Hunde holt um sie zu fressen oder zu quälen oder sonst was, nicht wie ein Mensch, der einfach nur einem Tier ein neues Zuhause bieten möchte.
Man könnte ja auch genauso sagen, dass man durch die Aufnahme eines hiesigen Tierheim-Hundes den Gepflogenheiten hier Vorschub leistet Tiere vollkommen hirnlos anzuschaffen und irgendwann, wenn sie dann lästig werden, einfach wieder wegzugeben.
Jeder kann sich einen großen Hund kaufen, ihn 10 Stunden am Tag in eine 2-Zi-Wohnung einsperren und wenn das Tier dann die ersten Auffälligkeiten zeigt, kann man es ja ins Tierheim abschieben .... wird schon einer kommen und es holen.
Die Haltung die dahinter steht, ist genau die gleiche.
Ich würde niemals von einem ausländischen Züchter/Händler ein Tier kaufen, aber auch nicht von einem inländischen, und ich würde immer wieder Hunde vom ausländischenn Tierschutz bei mir aufnehmen, denn ich habe mit den Tieren nur gute Erfahrungen gemacht.
Mir geht es lediglich um die Tiere, egal wo sie vorher gelebt haben und wo es ihnen schlecht ging.
Lg, Neunörderin
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Zitat
Hunde aus dem Ausland sind, wie ich finde, ein absolutes NoGo...
Egal in welcher Form, man unterstützt sekundär Vermehrer/Züchter die mit Welpen/Hunden Geld schäffeln...
Woher kommen denn die ganzen Straßenhunde? Die fallen bestimmt nicht vom Himmel klar vermehren sie sich auch untereinander aber das ist ganz sicher nicht der einzige Grund.
Nicht der einzige, aber ein hauptsächlicher. Vermehrerhunde sind dcoh nur ein Bruchteil.
ZitatUnsere Tierheime sind randvoll also mit welcher sachlichen plausiblen Erklärung lässt sich begründen das Hunde aus dem Ausland geholt werden?
Dass man z.B. keinen passenden gefunden oder wenn, ihn nicht bekommen hat.
ZitatDoch das bewirkt im Endeffekt genau das Gegenteil, der eine mag "gerettet" sein aber was ist mit den hunderten die nach ihm verrecken werden?
Wieso das "Gegenteil"? Das hieße, es werden, wenn einer rausgeholt wird, umso mehr sterben?
ZitatAußerdem ist die Energie, sind die finanziellen Mittel der Aufwand der betrieben wird um Hunde nach Deutschland zu bringen vor Ort viel besser aufgehoben.
Den Hund zu transportieren kostet ja letztendlich oft gar nichts, wenn er Flugpaten findet. Alles andere(Impfen, chipen etc.) müsste ja eh gemacht werden, auch wenn der Hund dort bleiben sollte.ZitatWürden entsprechende Länder in ihren Hunden ersticken, beobachtet von öffentlichen Medien und Tierschutzorgas, wie es in der Ukraine der Fall ist/war, würden sie viel intensiver gegen derartige Populationsprobleme bzw. deren Quellen vorgehen und nicht so lapidar wie es seit Jahren der fall ist.
Das kann man von zwei Seiten sehen. Ist so ähnlich wie mit den Tafeln oder der Arche (Wo Leute Essen umsonst holen können und Kinder Mittagessen bekommen). Im Grunde werden die Missstände, weswegen die Menschen das machen müssen, dadurch nicht gelöst, evtl. sogar verfestigt. Aber es nicht zu tun, würde bedeuten, Politik auf Kosten einzelner zu betreiben. Was ist nun also wichtiger? Das politische große Ganze oder der einzelne?
Ich finde beides wichtig und könnte mich da nur schwer für eines entscheiden.Das wäre ja so, wie wenn man zu einem politischen Flüchtling sagen würde: Nö, geh zurück und lass dich foltern. Wir unterstützen dieses Regime nicht.
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Zitat
Egal in welcher Form, man unterstützt sekundär Vermehrer/Züchter die mit Welpen/Hunden Geld schäffeln...
Was sind deine Gründe dafür? Findest du es o.k. sich einen Hund aus dem Inland zu holen? Denn so direkt sehe ich keinen Unterschied darin ob ich mir einen Hund aus dem Ausland oder dem Inland hole.
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Cooles Thema :)
Hallo erstmal...
Ich habe 2 Hunde aus dem Tierschutz, die rein zufällig aus dem Ausland stammen.
Ich wähle einen Hund nach vielen Kriterien aus... unter anderem muss ich ihn dazu ausgiebig persönlich kennen lernen. Deshalb kommt ein Hund, der noch im Ausland ist, schlicht nicht in Frage.
Wenn ich den Eindruck habe, ich fördere indirekt irgendeine Sauerei mit dem Kauf eines Hundes, lasse ich die Finger davon. Deshalb kommen Orgas, die nur importieren, und Händler auch nicht in Frage...Ansonsten sind meine Kriterien total egoistisch... Ich will den besten Hund für mich, mit den geringsten Risiken, der einfach am besten "passt". Ob der in Timbuktu oder in Deutschland geboren ist/gelebt hat, spielt für mich keine direkte Rolle. Wenn ich mich nur auf "ursprünglich deutsche Hunde" beschränke, ist meine Auswahl viel geringer und ich hätte meine letzten drei Hunde nicht gehabt (Ungarn, Italien, Slowenien... aber eben "zufällig", nicht gezielt gewollt!)
Bemerkenswert finde ich, das folgende Unterhaltung in unserem Hundewald immer häufiger werden:
"Meiner ist ja aus einer Tötungsstation in x!"
"Ach, tatsächlich? Meiner war ein Straßenhund in y"
...usw... Multi-Kulti-Hundetreffen, wo ich hingucke... Wie ich das finde, weiß ich nicht genau...Wenn ich mal an meine Hunde zurück denke: Cocker vom Züchter, Mix von privat, Leonberger-Mix aus dem Tierheim, Mops aus Ungarn (privat vermittelt), und jetzt Frieda aus Italien (Orga) und Dana aus Slowenien (privat).. da waren nur drei "deutsche" Hunde dabei. Also 50/50.... Mhmmm...
Die Auswahl ist einfach heute größer... und ein großer Teil der zu vermittelnden Hunde stammt aus dem Ausland. Für mich ist das okay... solange man nicht einen Hund importieren lässt, den man nur von einem Foto kennt. Aber ... verurteilen will ich das auch nicht... Ich finde es nur seltsam und sehr riskant...
Das sind meine Gedanken dazu...
Lieben Gruß
Kirsten
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Ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied ob ich einen Hund hier aus dem TH kaufe oder im Ausland. Schließlich wird sich kein Vermehrer denken : So jetz sind die Th wieder leer jetz produziere Nachschub und gebe ihn dort ab bzw setze ihn auf die Straße. Das passiert mit den Hunden die NICHT an den Mann gebracht werden konnten und somit wertlos für den Vermehrer sind.
Sicherlich gibt es viele Hunde hier...aber in deutschen TH geht es den Hunden "gut" hingegen in zB Spanien ist das Lebn von Th oft einfach nur erbärmlich..und deshalb sollten auch solche Hunde wenn möglich nach hier geholt wewrden WENN ein zu Hause schon gefunden ist und natürlich nicht unbegrenzt viele Hunde die hier dann alle Th überfluten.
Aber ich finde auch und gerade Auslandshunde sind schützenswert...und es macht keinen Unterschied ob die hier im TH saßen oder in einem anderen Land...auch würde ich ohne Zögern einen Hund aus einer Tötungsstation holen..denn an dem verdient garantiert kein Züchter/Vermehrer mehr sondern ich habe nur ein Leben geretten -
Schwierig, schwierig... das Thema.
Solange der Markt von Auslandshunden überschwemmt wird - und ja, ich kenne die Multikulti-Unterhaltung im Wald auch und es gibt soooo viele, die mit ihrem ehem. Jagd-, Hüte- was weiss ich Hund überfordert sind - kommt für mich kein Auslandshund in Frage, sondern als Nächstes ein Not-Hund aus dem deutschsprachigen Raum und von meiner Rasse.
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Ich finde da muss man schon unterscheiden.
Hier in Deutschland ist es sehr viel riskanter, einfach mal ein paar Hunde auszusetzen. Wirst du erwischt - und die Chancen stehen nicht schlecht - hast du ein echtes Problem. In anderen Ländern sieht das gänzlich anders aus. Das interessiert niemanden.
Für mich wird im Auslandstierschutz großartige Arbeit geleistet - vor Ort.
Die Vermittlung von Tieren aus dem Ausland nach Deutschland halte ich für Augenwischerei.
Ja, dem einzelnen Hund wird damit (manchmal) etwas Gutes getan. Das ist sehr abhängig davon, welchen Hund man da vor sich hat. Einem eingefangenen Straßenhund tut man definitiv nichts gutes, indem man ihn nach Deutschland karrt und ihn dort an ein für ihn quasi alioneskes Lebensumfeld bindet. Da schwingt immer so die Idee mit, das dollste, dass einem Hund passieren könne, sei ein typischer deutscher Familienhaushalt. Halte ich für ein Gerücht.
Für mich wird durch die Vermittlung, durch das "Retten" dieser Hunde ein vor Ort existentes Problem einfach entschärft und damit der Handlungsdruck gesenkt, was mittelfristig einfach die Zeitspanne bis Regierungen, Ämter, Behörden, Verantwortliche etc. reagieren müssen verlängert und deren Kooperationsbereitschaft reduziert.
Kurzum:
Ich bin der Ansicht, dass die Vermittlung von Hunden aus dem Ausland nach Deutschland unterm Strich mitverantwortlich ist dafür, dass die Zustände in den betroffenen Ländern sich nicht deutlich schneller verändern als aktuell der Fall.Und damit im Grunde den vor Ort Tierschutz hemmen.
Zudem ich diesen dubiosen Wald aus Vermittlungsorgas und privaten Vermittlern mehr als suspekt finde. Ich will nicht wissen, wieviele angebliche Tierschutzorgas schlicht durch Zusammenarbeit mit Vermehrern im Ausland gutes Geld verdienen an deutschen "Tierfreunden", die erstaunlich hohe Schutzgebühren zahlen, Impfung und Co. ggf. noch oben drauf..
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Guter Beitrag!
ZitatJa, dem einzelnen Hund wird damit (manchmal) etwas Gutes getan. Das ist sehr abhängig davon, welchen Hund man da vor sich hat. Einem eingefangenen Straßenhund tut man definitiv nichts gutes, indem man ihn nach Deutschland karrt und ihn dort an ein für ihn quasi alioneskes Lebensumfeld bindet. Da schwingt immer so die Idee mit, das dollste, dass einem Hund passieren könne, sei ein typischer deutscher Familienhaushalt. Halte ich für ein Gerücht.
Genau so einen habe ich letzten Sommer 7 Tage gesucht, weil das "liebe Familienhundchen" mal wieder Strassenluft atmen wollte.
Inzwischen ist er der Besitzerin wieder 2 x abgedüst und stand, als es ihm passte, auf einmal wieder vor der Tür. Die Besitzerin ist verzweifelte Ersthundehalterin.Bin dagegen!
Auf der anderen Seite rühert mich das Schicksal mancher dieser Hunde trotzdem sehr! Besonders der Kleinen.

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In welcher Hinsicht werden Vermehrer unterstützt, wenn der Hund von der Straße gerettet wird?
Da ist für mich irgendwie kein Zusammenhang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen dort denken, "Die ganzen Leute aus dem Westen holen die Hunde eh, also lass uns mal ein paar produzieren, die wir aussetzen können." Daran verdient doch niemand, also wozu sollte der "Aufwand" gut sein?Ich sehe den Auslandstierschutz als Teil von einem gemeinsamen Europa. Klar, man muss nicht alle Tiere in ein anderes Land verfrachten. Das wäre absolut falsch und es wird bestimmt oft übertrieben, aber den Auslandstierschutz deshalb zu verteufeln, finde ich falsch.
Warum ich einen Hund aus dem Ausland habe? Weil mich ihre Beschreibung und ihre Bilder angesprochen haben und die Infos zu vielen anderen Hunden eben nicht. Ob das gut, schlecht oder sonst was ist, ist mir eigentlich relativ egal.
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