Ein Hund aus dem Ausland

  • Ich finde Sokas sind ein absolutes NoGo :p

    Was sollen solche Pauschalisierungen? Nicht jeder Auslandshund wird unter katastrophalen Bedingungen produziert und nicht jeder Hund aus Deutschland unter guten.

  • Zitat

    Zusammengefasst: ich finde auch beim Auslandstierschutz muss man das Gleiche sagen wie beim Welpenkauf - Augen auf, informieren, Erfahrungen anderer erfragen, hinfahren, ansehen. Aber nicht die Ware Hund im Internet aussuchen und exportieren lassen!

    Ich weiß...alle hassen Klugscheißer...aber wäre es nicht: den Hund importieren lassen? :suess:

    Ansonsten: :2thumbs:

    LG

  • Zitat

    Ich weiß...alle hassen Klugscheißer...aber wäre es nicht: den Hund importieren lassen? :suess:

    Ansonsten: :2thumbs:

    LG

    Nee, die in Spanien/Griechenland/wo auch immer angesiedelte Orga hat doch ihren Hauptsitz dort und daher exportieren sie nach Deutschland...hach, da kann ich mich rauswinden wie ich will...hast ja recht ;) ich meinte importieren.

  • Zitat


    Da geh mal eben nach Spanien/Griechenland/wo auch immer, fange ein paar Straßenhunde ein oder noch besser, lass gleich ein paar niedliche Mischlinge in irgendeinem Dorf im Hinterland produzieren, schreibe auf meine Homepage eine höchstdramatische Geschichte, wie der Straßenhund/die Welpen grade noch so aus der Tötungsstation gerettet wurden und verlange dann 350 € Schutzgebühr. Konsequenterweise suche ich mir noch Flugpaten.

    Das ist kein Auslandstierschutz! Gewinnbringender Hundehandel bzw. "Mitleidskäufe" haben nichts.....aber auch gar nichts mit aktiver Tierschutzarbeit zutun. Keine seriöse Tierschutzorga holt massenweise Hunde aus dem Ausland und "verkauft" sie über die LKW-Rampe oder auf Märkten.
    Natürlich ist es möglich und auch üblich, die zu vermittelnden Hunde im Internet vorzustellen( siehe ZERGportal). Warum auch nicht? Alle deutschen TH verfahren inzwischen auch so und viele unterstützen zusätzlich Partnertierheime aus südlichen-oder Ostblock-Ländern. Die Vermittlungschancen der einheimischen Hunde dort sind sehr gering. Insofern bietet auch das Internet eine Plattform für die Hunde, die sonst keiner will oder beachtet.

    Ich finde die Einstellung nach wie vor seltsam, dem Tierschutz geographische Grenzen zu setzen. Es geht hier doch nicht um irgendwelche fragwürdigen "Rettungsaktionen", sondern um das öffentliche Bewußtmachen von globaler Verantwortung den Tieren gegenüber....und dass es selbstverständlich sein sollte, sich für einen respektvollen Umgang mit den uns anvertrauten Geschöpfen zu engagieren. Das kann vor Ort passieren, aber auch indem ich einem in Not geraten Tier( ...wo auch immer) ein Zuhause gebe.

    Patrick
    Da kann man nur mit dem Kopf schütteln :/

    LG

  • ich bin auch nicht sehr begeistert davon, hunde aus ausländischen tierheimen nach deutschland zu holen. die tierheime hier sind brechend voll. wer einen hund aus dem tierschutz will, sollte lieber im örtlichen tierheim schauen, wozu ein hund aus dem auslandstierschutz? welcher oftmals ja gar keiner ist.damit wird das problem nicht an der wurzel beseitigt.
    allerdings ist das nicht gleich zu setzen mit einem hund von einem ausländischen züchter (FCI), diese hunde haben mit der tierheimproblematik und der unkontrollierten vermehrung von straßenhunden nichts zu tun.
    mein nächster hund wird, wenn alles passt, nicht aus deutschland kommen...

  • Zitat


    allerdings ist das nicht gleich zu setzen mit einem hund von einem ausländischen züchter (FCI), diese hunde haben mit der tierheimproblematik und der unkontrollierten vermehrung von straßenhunden nichts zu tun.


    Das Ergebnis ist doch das Selbe. Es werden neue Hunde produziert obwohl es genügend gibt. Das Einzige, was man meiner Meinung nach nicht unterstützen sollte ist kommerziell organisierter Tierhandel, bei dem die Elternhunde ausgebeutet werden. Aber ob ein Hund vom FCI oder einer, dessen Eltern sich auf der Straße kennen gelernt haben - das ist mir sowas von egal....

  • Zitat

    ich bin auch nicht sehr begeistert davon, hunde aus ausländischen tierheimen nach deutschland zu holen. die tierheime hier sind brechend voll. wer einen hund aus dem tierschutz will, sollte lieber im örtlichen tierheim schauen, wozu ein hund aus dem auslandstierschutz? welcher oftmals ja gar keiner ist.damit wird das problem nicht an der wurzel beseitigt.

    Viele deutsche Tierheime arbeiten inzwischen mit ausländischen Tierheimen zusammen.. ich komme aus einem kleinen Kaff und sogar da werden inzwischen auch ungarische Hunde und Katzen weitervermittelt...

  • wenn ich nen rassehund will, komm ich nun mal um nen züchter net drum herum.

    aber es ist doch keine lösung, wenn ständig hunde aus dem ausland hierher abgeschoben werden?! dort rücken dann ständig neue hunde nach, es ist ein endloser kreis.

    ja, das stimmt allerdings, dass mittlerweile auch viele auslandshunde hier im TH sitzen, teilweise wird ihre herkunft ja auch bei der vermittlung verschwiegene, sauerei. möchte doch als itneressent wissen, woher der hund kommt, allein schon wegen der krankheitsproblematik.

  • Janosch: :bia:

    Zitat

    Das Ergebnis ist doch das Selbe. Es werden neue Hunde produziert obwohl es genügend gibt

    Ich hoffe, dass ist nicht zu OT....aber haben die Züchter im FCI nicht Auflagen wie viele Würfe sie pro Jahr machen dürfen?...so gesehen sollte man schon differenzieren...
    Ist auch mehr Frage als Statement =)

  • woher kommt eigentlich der irrglaube, dass mit einem flugpaten der transport des hundes kostenfrei wäre?

    der flug des hundes muss trotzdem bezahlt werden, und der rücktransport der boxen ist auch nicht umsonst.
    und auch die vorhergehende impfung, die kastration, den chip und die verpflegung des hundes + anlaufende tierarztkosten im ursprungsland gibts nicht für umme.
    eine seriös arbeitende orga verdient da keinen cent, sondern zahlt im schnitt noch ordentlich drauf, die ach so hohe schutzgebühr hin oder her.

    klar gibt es auch orgas dies mit der wahrheit nicht ganz so genau nehmen, und ahnungslose blödbratzen hinters licht führen ---> ich selbst war so eine.
    war aber meine eigene schuld und doofheit, heute bin ich schlauer.

    aber es gibt auch excellente organisationen die mit sachverstand und viel herzblut dabei sind, und im ursprungsland jeden spendeneuro in kastrationsprogramme vor ort stecken.

    so etwas per se als NOGO abzuqualifizieren ist ein bisschen dürftig.

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