Obedience Sammelthread

  • Bei Mia war es in der 2 tatsächlich in der 2 die Box das Hauptproblem. Weil sie einfach keine Verknüpfung zu den Pylonen hatte und das Band nicht sehen konnte..

    Sie war aber auch keine Spur verunsichert. Sie ist fröhlich los gelaufen, stand nen Meter hinter dem Boxband, selbstsicher, fröhlich wedelnd und war sich total sicher, dass sie das richtig super gemacht hat.

    Ich muss immer noch grinsen, wenn ich an den Moment denke.

    In der Gruppenübung war und ist sie absolut sicher.
    Wir hatten eine Gruppe, da wurde der erste Versuch abgebrochen, weil ein Hund seinem Hundeführer gefolgt ist und der ihn dann gerufen hat. (Keine Abrufübung in der 2 bei der Box.) Da lag sie trotz dem Abruf bombensicher.

    Wir hatten eine Gruppe, da lagen von anfänglich 5 Hunden am Ende noch 2. Mia und ein anderer Hund. Da meinte die Richterin, eigentlich müsste es nach dem ganzen Trubel für die liegen gebliebenen Hunde mehr als 10 Punkte geben.

    Also den Schuh zieh ich mir wirklich nicht an.

    Und ja, ich frage mich halt wirklich, wem so ein Boxenpatzer wie oben beschrieben weh tut. :ka:

    Der Hund fand sich super, ich fands lustig und auch die Richterin musste schmunzeln.

    Der Vollständigkeit halber: sie hatte auch noch den Richtungsapport genullt, weil wir da, aufgrund ihrer Abneigung zum Apportieren, auf mehr Motivation gesetzt haben. Hat dazu geführt, dass sie beim Schicken gebellt hat.

    Joa, auch das passiert. :ka:

    Auch da fand sie sich großartig und hatte halt etwas zu viel Bock auf den Apport.

    Wir hatten auch in den anderen Übungen nicht durchgehend 10 Punkte. Aber da lag es halt auch oft an Fehlern von mir. Zb Führerhilfen..

  • Co_Co

    Hunde sind keine Maschinen, sondern Lebewesen.

    Insofern wird KEIN Hund jemals völlig „fertig“ sein.

    Und du, kannst nicht wissen, wer vielleicht sonst Trainingsweltmeister ist, was an dem Tag mit dem einen Team los ist — und welches Team vielleicht auch mal Glück hatte.

    Ich finde es herablassend und unsportlich so aus der Ferne zu verurteilen, und bin froh, dass ich trotz sehr, sehr vieler Turniere noch nie in so einem vergifteten Umfeld starten musste.

    Die wenigen Male, wo jemand außerhalb der Anonymität des Internet sich so geäußert hat, waren diese Leute nach ihrem eigenen verkackten Start plötzlich sehr viel leiser :D

  • Ojeee, jetzt habe ich diesen Thread verfolgt, weil ich dachte es geht hier etwas zivilisierter zu. Schade.

    Ist es denn nicht schöner, wenn man seine Kritik in einer sachlichen, oder wenigstens konstruktiven Weise formuliert ohne jemanden persönlich zu berühren?

    Oder auch wenn man einfach nur anderer Meinung ist?

    Das ist doch sooooo einfach :bindafür: :cuinlove:

  • Nicht mal mit anderem Kommando?

    Und sieht das weiter weg sehr unharmonisch aus?

    Tendentiell ist das ja lieber gesehen als zu eng aka bedrängen bei vielen LR.

    Anderes Kommando/Neuaufbau ist wirklich keine Option bei dem Team.

    Die Entfernung beträgt durchaus mal 30cm zwischen Hund und Mensch im Vorsitz und das kostet auch im Obi Punkte. Optisch sieht das alles aber flüssig aus. Der Hund kommt mit Tempo ran, bremst rechtzeitig (kurz bevor die Schnauze die HF berührt) und setzt sich dann halt (hinten fest).

    Bei den Hunden dieser Größe die das deutlich besser können kenn ich das nur entweder "eingesprungen" (was keine Option ist) oder das sie noch später bremsen, dabei tief gehen und sich beim hinsetzen erst aufrichten (hoffe das ist verständlich).

    Bevor wir den Bewegungsablauf Platz/Steh => Sitz modelliert haben war der Abstand auch schon da, jedoch ist er mMn jetzt nochmal größer weil er bewusst die Vorderläufe nach hinten setzt.

    Aktuell tendiere ich dazu den Vorsitz nochmal etwas zu ändern, so dass er wie oben beschrieben tief und schnell reinkommt., damit er da keinen Steh=> Sitz Wechsel zeigt, sondern halt etwas "neues".

  • Habe nicht alles gelesen, aber könnte man den Vorsitz nicht komplett weglassen und den Hund direkt in die Grundstellung gehen lassen? Wir haben hier in Obedience den Vorsitz weggelassen, da er nicht konkret verlangt wird und der Hund begibt sich direkt in die Grundstellung (Fuss) wo er auch das Holz übergibt.

  • Hunde sind keine Maschinen, sondern Lebewesen.

    Insofern wird KEIN Hund jemals völlig „fertig“ sein.

    Ich würde mal behaupten fertig ist in dem Sinne gemeint, dass der Hund die Übungen auch unter verschiedensten Ablenkungsszenarien sicher beherrscht und die Übungen eben nicht nur abspult weil sie absolut durchkonditioniert sind, sondern sich dabei gut fühlen, weil das Training darauf ausgelegt ist dass die Hunde stark und vollkommen überzeugt von sich sind.

    Die wenigen Male, wo jemand außerhalb der Anonymität des Internet sich so geäußert hat, waren diese Leute nach ihrem eigenen verkackten Start plötzlich sehr viel leiser :D

    Also sind alle die ihre kritische Meinung ehrlich und offen darlegen im RL gleich schlechte Hundeführer?
    Find ich ja schon spannend..

  • ThorstenD ich kenne das Problem von einigen großen resp. langen Hunden in meiner Trainingsgruppe damals und denke, der sicherste Weg ist, so um zu trainieren, daß Hund den Poppes ran zieht und eben nicht auf selbigem landet.

    CassimitSundT es gibt aber einen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und herablassender Wertung. Beide äußern ihre kritische Meinung offen und ehrlich, was ja vom Grundsatz nichts verwerfliches hat. Der Ton macht die Musik und je giftiger die Pfeile sind, die man verschießt, desto peinlicher wird einem dann das eigene "Versagen". Das hat doch nichts mit der Qualifikation als Hundeführer zu tun und war auch sicher nicht so gemeint.

  • Vielleicht wäre ein Vorderpfoten Target eine Idee um den Hund vorne fest zubekommen.

    So würde man neuen Bewegungsablauf einfordern für den Vorsitz.

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