Trockenfutter ohne Kohlenhydrate
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Mit einem Dr-Titel lässt sich vielleicht gut Futter verkaufen. Soweit ich weiß beinhaltet das Studium auch nur einen winzig kleinen Bruchteil zum Thema Ernährung. Allerdings ist es auch so, dass die Uni München, die viel in Sachen Hundeernährung forscht, einen Fleischanteil zwischen 40-70% im Hundefutterfutter empfehlen und auch Getreide nicht grundsätzlich ablehnen. Wenn ich mal davon ausgehe, dass die wissen, worüber sie reden, dann ist die immer gleiche Forderung nach möglichst viel Fleisch im Futter und möglichst kein Getreide nicht immer die beste Ernährungsweise für JEDEN Hund ist. Manchmal führt der Wunsch vieler HH nach möglichst viel Fleisch sogar dazu, dass Teile von Schlachttieren ins Futter geraten, die kein normaler Mensch im wahrsten Sinne des Wortes als Fleisch bezeichnen würde, um den "Fleischanteil" möglich hoch deklarieren zu können.
Ich nippe jetzt mal am Bier und denk einfach nicht darüber nach, dass ich nach 18Uhr eigentlich keine Kohlenhydrate mehr zu mir nehme
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Zitat
Ich nippe jetzt mal am Bier und denk einfach nicht darüber nach, dass ich nach 18Uhr eigentlich keine Kohlenhydrate mehr zu mir nehme
Lass' dir das Bier doch einfach schmecken :beer:
Diesen ganzen Hype um das böse Getreide im Hundefutter kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.
Ist ja schon fast zu einem Sport geworden, zumal die Kohlenhydrate eben anderweitig wieder zugesetzt werden.LG Britta
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Genau so wird ein Schuh draus :) Das Ding ist doch einfach nur, dass man zulegt, wenn man mehr der bösen Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht. Also: Bewegung und abwechslungsreich ernähren ist in Grundzügen alles, was man seiner genetische Vorbestimmung entgegen zu setzen hat. Den Königsweg nach unendlicher Gesundheit und maßlosem Leben hat bisher noch niemand gefunden
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Hi,
Ich sehe das absolut genauso!
Gerne wird das Getreide im Hundefutter geradezu verteufelt, dabei kann es ein guter und auch gesunder Energielieferant sein. Solange der Hund das Getreide gut verträgt, ist aus meiner Sicht absolut nichts gegen hochwertiges Getreide in angepassten Mengen zu sagen.Es gibt natürlich bei Hunden schon welche, die nicht gut mit Getreide klarkommen. Mein Großpudel-Rüde hat z.B. immer wieder Ohrentzündungen und die werden deutlich schlimmer, wenn er Getreide bekommt. Also bekommt er halt keins bzw. ich teste halt immer über Wochen eine Sorte und wenn es ihm damit gut geht, weiß ich dass er es fressen darf.
Man sollte also schon daran denken, dass es Allergien oder Unverträglichkeiten geben kann. Genauso können Hunde aber auch auf alle möglichen anderen Inhaltsstoffe reagieren und man muss eben einfach auf das einzelne Tier angepasst Dinge füttern, die dieser Hund verträgt.Ein pauschales Verteufeln bringt gar nichts.
lg,
Sanne -
Dito. Ich gebe auch - und zwar gerne - aufgeschlossenes Getreide mit ins Futter. In guter Qualität liefert es wunderbare Nährstoffe, Energie und tut dem Hund einfach gut. Es hat alles sein Maß - Extreme und Pauschalisierungen sind nie gut.
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Zitat
Ist mir schon klar, das es als Geschmacksverstärker eingesetzt wird... nur wozu brauch man sowas überhaupt
Damit die Hunde das tote, trockene Zeug ueberhaupt fressen. -
Was bei Tierfutter möglich ist, gilt auch für Lebensmittel. Ohne Geschmacksmanipulationen durch Geschmacksverstärker und künstliche Aromen geht es kaum noch und schmeckt vielen Menschen ohne diese Zusatzstoffe oft nicht.
Lieber eine geschmacksintensive Salatsoße von Maggi oder Knorr als schlicht und einfach Öl,Essig mit Salz und Pfeffer selber anzurühren. -
Zitat
Gerne wird das Getreide im Hundefutter geradezu verteufelt, dabei kann es ein guter und auch gesunder Energielieferant sein.Ich bin ja auch der "Getreide-Fan" und verwende es häufig in meiner Hundeküche, aber was da so an Getreide im herkömmlichen Hundefutter landet, hat mit einem gesunden Energielieferant eher weniger zu tun.
In der Regel stammt das Getreide bzw. die Abfallprodukte der unterschiedlichen Getreidesorten von den Märkten der Welt, wo es nicht darum geht Qualität einzukaufen, sondern Effizienz sprich möglichst billig!
Mais und Reis(...durch den Druck der USA inzwischen auch auf dem europäischen Mark).... inklusive gentechnisch modifizierter Beimischungen.
Weizen, Roggen, Hafer, Reis, Mais und Hirse sind die wichtigsten Getreide für die menschliche Ernährung und Tiernahrung bietet die perfekte Entsorgungsmöglichkeit für deren Abfälle. Insofern ist Kritik....wenn auch keine Verteufelung schon berechtigt.
Auf das "Getreide" im Trockenfutter als gesunde Zutat gebe ich keinen CentLG
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Hi,
Deswegen schrieb ich ja auch "kann ein guter und auch gesunder Energielieferant sein".
Beim Fertigfutter hat man doch IMMER das Problem, dass man sich nicht ganz sicher sein kann, wie die Zutaten wirklich aussehen. Egal ob jetzt das fleischliche oder pflanzliche.
Ist für mich ein generelles Problem und hat nichts mit Getreide im Futter zu tun. Auch die tierischen Bestandteile, die z.T. in großen Mengen im Hundefutter landen, sind nicht gerade gesund...Außerdem finde ich es von dir viel zu pauschal gedacht. Wenn du z.B. mal ein Nassfutter wie das Terra Canis oder ähnliche anschaust, da siehst du ja z.B. die Getreide/Pseudogetreide im Futter. Und das sind einfach ganze Körner (und wenn sie z.B. als Vollkorn deklariert sind, gehe ich davon aus dass es auch Vollkorn ist - kann man natürlich nicht überprüfen).
Es kommt halt immer auf die Sorte an. Bei guten Sorten kann auch das Getreide hochwertig sein.
lg,
Sanne -
Zitat
Außerdem finde ich es von dir viel zu pauschal gedacht.Nö....das ist realistisch gedacht
Ich beziehe mich natürlich grundsätzlich auf die marktführenden Produkte, denn die werden am meisten gekauft. Kleine mittelständische Unternehmen mit einem relativ hohen Qualtitätsanspruch an die verwendeten Rohstoffe fallen in diesem gigantischen "Haifischbecken der Tiernahrungsindustrie" überhaupt nicht ins Gewicht.
Mars, Nestle, Procter&Gamble und vielleicht noch Stockmeyer beherrschen den deutschen Markt und nicht Terra Canis o.ä.
Wenn du den "Otto-Normal-HH" auf irgendeiner Hundewiese befragst, sind ihm mit Sicherheit sämtliche hier im Futterrink vorgestellen Produkte unbekannt.....und wenn "Herr Otto" für sein Minutensteak von Aldi nur 1,99€ bezahlt, wird er für die Dose Hundefutter keine 3 oder4€ zahlen.
Hochwertigkeit hat natürlich seinen Preis......auch beim Getreide. Ganze Körner in der Dose macht mich eigentlich auch etwas stutzig. Sind die gekocht und wie aufgearbeitet? Ganze Körner werden selten vom Hund optimal verdaut. Nicht das es nur "Alibi-Körnchen" sindLG
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