gemeinsam schlafen - wichtig für den hund?

  • bei vielen von euch schläft ja der hund im bett, mindestens aber im schlafzimmer.


    bei uns darf er weder das eine noch das andere und ich habe nicht das gefühl, dass es ihm schadet, nachts von seinem rudel getrennt zu sein.


    wie seht ihr das - ist das gemeinsame schlafen für den Hund "nur" schön, oder auch wichtig?

  • Es heißt das Kontaktliegen für die Bindung sehr wichtig ist. Ob die nun nachts im Bett, tagsüber auf der Couch oder auf dem Boden stattfindet ist völlig wurst.


    Ich persönlich habe einfach gern meine Viecher um mich wenn ich schlafe. Gibt mir ein gewisses wenn auch überflüssiges Gefühl der Kontrolle (ich weiß wo alle sind) und ich mag es einfach ihre Anwesenheit zu spüren. Will ich die Hunde nicht im Bett, steht es ihnen frei zu schlafen wo sie wollen. Sie entscheiden sich dann überwiegend fürs Schlafzimmer. Ausser wenn es im Sommer sehr warm ist, dann schläft man auch auf dem Balkon oder im Bad (am kühlsten).

  • Meine schlafen in einem anderen Zimmer, die Tür wird dort geschlossen, wenn ich ins Bett gehe.
    Ich mag einfach keine Pferdekacke, Haare, Dreck und womöglich auch noch Zecken oder anderes Gefleuche in meinem Bett. :smile:
    Manche machen sich ja die Mühe und säubern die Hunde vor dem Schlafengehen, mir wäre das zu aufwendig.
    Dafür dürfen die Monster dort rennen wo sie wollen, in den See hüpfen und sich im Schlamm wälzen, ohne ein Bad befürchten zu müssen.
    Ab und an lasse ich sie trotzdem rein, aber Leelah mag Körperlichen Kontakt garnicht. Auch Streicheln ist ihr eher befremdlich, als angenehm.
    Und Bonnie macht dann immer Faxxen. :D
    Sie krabbelt dann immer weiter in die Mitte vom Bett und klaut mir die Decke, es ist ein regelrechter Kampf..

  • Ob es nun wirklich wichtig ist mit dem Hund in einem Bett zu schlafen...ich denke wohl nicht, so langer der Hund auch so seine Kuscheleinheiten bekommt (sofern er es mag und möchte)
    Meiner z.B. schläft Nachts im Flur oder im Wohnzimmer, nicht weil ich ihn nicht im Schlafzimmer/Bett haben will, sondern weil er es so möchte.
    Erst gegen Morgen (wenn ich denn mal Zeit habe länger zu schlafen) kommt er an, gibt ein leises Winseln von sich und dann gibt es eine Runde kuscheln/zusammen weiter schlafen, im Bett (ich weiß, er hat mich gut trainiert :p )


    Aber ganz ehrlich, dass ist auch nur so, weil er ein kleiner Hund ist ;)
    Ein großer würde bei mir zwar im Schlafzimmer schlafen dürfen aber nicht mit ins Bett.

  • Ich habe ja 2 mittelgroße Hunde (ca 45-50 cm und 55 cm und je über 20 kg) und 4 Kater und nur ein 1x2m Bett. Man kann sich vorstellen: Das wird eng. :) Ich liebe es vorallem im Winter wenn es knackekalt ist und überall liegt jemand fest an mich gekuschelt. Was ich im Winter liebe, mag ich nicht im Hochsommer. Da wäre es mir viel zu heiß. *schwitz*


    Wichtig für mich ist halt, dass ein Nein auch als solches akzeptiert wird bzw wenn keine Einladung ins Bett erfolgt der Hund auch nicht rein springt. Ich habe 2 Hunde, die gerne sehr nah bei mir sind. Poco ist kein Knuddelhund. Wenn man ihn umarmt wird er sehr nervös, fängt an sich winden und zu zappeln. Aber er liegt gern in meinen Kniekehlen und sucht so den maximalen Kontakt.
    Rosine kann man knuddeln und drücken, die findet das super. Sie liegt gern in voller Länge ausgestreckt Rücken an Rücken mit mir. Da ich meist zur Wand gedreht schlafe, passt das wunderbar. Und in meinen Armen liegt dann mein Kater Eddy, Kopf auf meinem Arm, Rücken fest an Bauch und Brust. Auf meiner Hüfte liegt dann Cento, auf meinen Füßen Tony und wenn Leo auch noch auftaucht, dann liegt er meist auf Poco, der unter der Decke liegt natürlich. Ja, es ist Platz in der kleinsten Hütte. Und ich muss zugeben das ich manchmal gerührt bin, wenn ich sehe wie vertrauensvoll die Biester da tief und fest bei mir schlafen...


    Ich alte sentimentale Hippe....

  • Hey du Hippe :smile: , das hört sich ja sowas von friedlich und gemütlich an *schwärm* *beneid*


    Ich würde nie auf den Gedanken kommen, Bobby aus (m)einem Zimmer auszusperren. Wenn ich hier im Haus nicht gerade hin- und herlaufe, begibt er sich nach kurzer Zeit dorthin, wo ich bin. Also scheint die Gegenwart eines anderen Lebewesens wichtig für ihn zu sein. Aber er nervt überhaupt nicht, sondern legt sich einfach irgendwo ab. Ins Bett will er allerdings nicht. Schade.


    Liebe Grüße
    Wauzihund

  • Ob es meinen Hunden wichtig ist ist mir ziemlich egal - für mich ist es wichtig. Ich habe einfach gern die Nähe und Wärme um mich. Leider kann Indi so gar nicht damit umgehen, wenn sie ins Bett darf, sie fängt dann spätestens ab dem 2. Morgen an, von mir nichts mehr an Kommandos anzunehmen und Motte zu mobben. Daher schläft sie im Körbchen am Fußende, Motte an mich gekuschelt im Bett. Sie liebt es, im Bett zu schlafen, liebt den Körperkontakt, inzwischen kommt sie auch wieder rein, wenn sie nachts kurz zum Trinken aufgestanden ist.
    Im Schlafzimmer generell "müssen" allerdings beide schlafen, da sie sonst ständig anschlagen würden, wenn sich was im Treppenhaus tut - es ist so ekelhaft hellhörig hier. So mache ich die Schlafzimmertür zu und sie sind friedlich.


    LG

  • Zitat

    Hey du Hippe :smile: , das hört sich ja sowas von friedlich und gemütlich an *schwärm* *beneid*


    Ist es auch. Vorallem man hat das Gefühl im Einklang mit allen zu sein. Einmal haben ich, die beiden Hunde und 2 der Kater gleichzeitig gähnen müssen. Oder man spürt wie alle fast zeitgleich einmal tief durchatmen und sich ins Bett kuscheln.


    Ist schon schön.


    Zumal ich manchmal auch das Gefühl habe, das man im Schlaf eher irgendwelche Signale empfängt (welcher Natur auch immer). So habe ich einmal geträumt das einem meiner Kater die "Pfote wie Feuer brennt". Die brannte im Traum ein wenig. Und als ich wach wurde, saß besagter Kater direkt vor mir und starrte mich an. Ich habe dann die Pfote angeschaut die im Traum gebrannt hatte und siehe da, sie war wundgeleckt. :ka: Das Unterbewusstsein hat irgendwas gemerkt. Heißt ja nichts bei mir, da ich eh eine sehr intensive Träumerin bin. hihi. Ob ich nun von Richter Alexander Hold zum Essen eingeladen werde und anschließend mit ihm auf dem Friedhof irgendwelchen Artefakten suche oder Murmles Lee mal eben bei uns am See finde und erst auf die Arbeit fahre um von dort Murmels Telefonnummer zu erfahren, oder mit Martin Rütter über Verhaltensweisen von irgendeinem fremden Chihuahua diskutiere... in meinen Träumen ist verdammt viel los. Da träumt man dann auch schon mal solche Dinge wie mit meinem Kater. Ich bin mir auch sicher, dass er mir im Traum irgendwie verschlüsselt erzählt hat, wie er sich die Pfote verletzt hat. Nur habe ich das nicht verstanden.
    Ist auch völlig am Thema vorbei, bin heute irgendwie geschwätzig.

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