Normalerweise gefallen mir ... ja nicht so, aber

Och, was haben denn alle gegen Möpse??
Optisch mag ich die meisten Molosser nicht - weder die Glupschaugen, noch die eingedellte Schnauze und schon gar nicht das geröchel. Aber vom Temperament sind Möpse klasse. Kartzt so einen Grunzkäfer mal am Rutenansatz - der vergeht geradezu vor Glcük. Hier in meiner Nachbarschaft gibt es unzählige Möpse, die jüngeren sind meistens 'Sport' oder 'Retro'möpse und haben recht junge BEsitzer. Da wird auch weniger geröchelt und 'tieftraurig' geschaut.

Ich bin kein Fan von Hunden, die sabbern. Auch Hunde, deren Gesichter so runter hängen finde ich nicht schön - Trifaugen, offene hängende Mundwinkel, ich versteh nicht, warum sowas ein Zuchtziel ist.

Vom Temperament bin ich kein großer Fan von Schäferhunden. Es gibt auch ein paar andere Hunde, die immer sofort nach vorne schießen was immer gerade ist, ob sie nun Angst haben, oder sich freuen, oder nur mal gucken wollen - zack, immer nach vorn. Find ich ein bisschen unheimlich. Alle Am-Staff Rüden, die ich bislang gesehen habe, waren auch so. Ist net so meins.

Ansonsten mag ich seit ich selber einen Hund habe fast alle Hunde. Eine Galgo in vollen Galopp: Ein fantastischer Anblick; ein Rhodesian Ridgeback der versucht mit meinem Puschel zu spielen - zum verlieben toll; der kleine Chi, der mega-selbstbewußt in Imponierpose zwischen den tobenden Jungspunden hier auf der Wiese rumtippelt und versucht die Damenwelt zu beeindrucekn - entzückend. Heute habe ich einen bildschönen Deutsch Kurzhaar gesehen mit einer unglaublcihen Zeichnung und einer Hammervorgeschichte. Ein Eber war auf ihn los und hatte das Hinterbein zerstört. Trotz 5 Stunden OP war nur noch ein Nervenstrang übrig und der Hund läuft trotzdem! Ein ganz tolles Tier.
Und am meisten gibt es hier (Kreuzberg) sowieso Mischlinge - große, kleine, wuschelige, glatte. Rassehunde sind hier richtig selten.

Zitat

hm, weiss nicht, wenn ich nix Nettes sagen kann sag ich lieber gar nix. Wenn ich einen Hund toll finde ists meist egal was für ne Rasse das ist, dann ist der Hund eben toll als Individuum.

Ich sag auch keinem "boah, Dein Hund ist aber hässlich (oder scheisse!)". Da sag ich nix.. aber wenn mir einer taugt dann könnt mir schon so nen Mimi-untypisches "quiiiiiiiiietsch, ach, is DER toll" rausrutschen
Heut Mittag hab ich wieder den dunkelgoldenen Retriever geknutscht und gelobt. Garnet mein Fall Hund, weder optisch noch vom Wesen, aber der? Oooooooh ich bin riesen Caminofan

Wenn mir hier der IW begegnet sag ich "boah, wie groß" - net "boah, wie unhübsch"

Bei mir ist das umgekehrt. Ich mag erstmal alles, was Fell hat. Natürlich habe ich auch optische und charakterliche Präferenzen, aber ich finde trotzdem die kleinen, fusseligen, überdrehten oder verpennten Viecher von anderen Leuten immer noch auf ihre Art interessant und attraktiv ("Dieser Blick!" "So weiches Fell!" "Was für ein Kasper!" oder "Diese Meerschweine muckeln immer so nett vor sich hin").

Da muss schon einiges passieren und ein Tier einen fiesen Charakter haben, damit ich diesen einzelnen Vertreter doof und hässlich finde. Oder eine ausgesprochene Qualzucht oder völlig überfettet sein, dann tut er mir leid - aber das hat dann auch mit objektiver Hässlichkeit nichts mehr zu tun.

Ich gehe vorbehaltlos an jeden Hund ran.

Es gibt Hundetypen, die würde ich mir nicht zulegen. Z. B. Knautschgesichter aller Art, weil ich sie wirklich nicht schön finde. Die Möpse, Frenchies etc., die ich bisher getroffen habe, waren aber durchaus coole Typen. Vom Charakter her mag ich sie gern.

Dann gibt es noch Hunde, die vom Wesen und Anspruch her nichts für mich wären:
Z. B. die nordischen oder Akitas - find' ich bildschöne Tiere, aber die aufwändige Erziehung schreckt mich ab.
Richtige Arbeitshunde wie der BC oder Mali sind für mich von der Auslastung her zu anspruchsvoll.
Das selbe gilt für die meisten Terrier, andere Jagdhunde und für Herdenschutzhunde sowieso.

Obwohl ich gerne einen Akita für seine Schönheit bewundere oder mich mit einem clownigen JRT oder Mops beschäftige, bleibe ich, als Schuster einfach bei meinen Leisten.
Grosse Schweizer Sennen und Deutsche Doggen - das ist genau mein Ding, denen kann ich gerecht werden und sie einschätzen. Sie gefallen mir von aussen und innen. Mit ihren Eigenheiten, kann ich besonders gut leben. Dass meine Dogge trotz allem Training vorraussichtlich nie in einer Pfütze für mich Platz machen wird, juckt mich nicht. Und dass ich den Schweizer auch mal angrunzen muss, wenn der seinen sturen Tag hat, genauso wenig.

Davor, dass der eigene, bevorzugte Hundetyp mal zum Modehund avanciert, ist keiner gefeit. Vor allem beim Schweizer wundert es mich, dass er es bei seinem tollen Charakter und seinem schönen Äusseren nicht schon lange ist.

Ich mag auch überhaupt keine Schäferhunde. Ich habe Respekt vor denen und Hund und ich haben schlechte Erfahrungen gemacht. Auch kenne ich leider fast nur Schäfi´s die aggressiv sind

Hier im Forum habe ich allerdings Schäfer gesehen die wirklich wunderschön sind

Kleine Hunde sind nichts für mich, meine Hunde müssen groß sein (Amy ist mir eig. auch ein bissle zu klein ) trotzdem gibt es auch da ein paar die ich mag

Einen kleinen Hund würde ich mir aber nie anschaffen.

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Davor, dass der eigene, bevorzugte Hundetyp mal zum Modehund avanciert, ist keiner gefeit.

Doch. Kann mir nicht vorstellen, dass die Deutsche Dogge mal zum Modehund wird und dann so oft wie ein Golden Retriever anzutreffen ist. Manche Rassen eigenen sich einfach nicht als Modehunde. Deutsche Doggen sind für einen Modehund einfach zu groß, sabbern zu viel und sterben zu früh. Ansonsten schöne Hunde.

Ok. Mit einer Deutschen Dogge, einem IRW oder Bullmastiff ist das Risiko eher gering. Touché.

Gerade der Satz ist mir vor kurzem auch bei einem Collie aus unserer Trainingsgruppe rausgerutscht.
Mir gefallen Langhaarcollies optisch einfach nicht. Aber diese Hündin aus unserer Gruppe ist irgendwie total hübsch und niedlich, wobei ich nicht sagen kann was genau an dieser anders ist. Wir haben dann vermutet das es vielleicht die etwas kürzere Schauze ist, weil diese Hündin eine nicht ganz so lange Schnauze hat wie es in den letzten Jahren gezüchtet wurde.

Aber das ist mir bei anderen Hunden auch öfter schon passiert, das man ein Bild dieser Rasse vor Augen hat und das gefällt einem nicht und plötzlich sieht man einen Vertreter dieser Rasse der einem wieder gar nicht so schlecht gefällt.
Gibt ja auch bei einigen Rassen einen Wandel in der Zucht und plötzlich dürfen zB Möpse auch wieder Nasen haben und sehen damit gleich hübscher aus. Vielleicht liegen solche Aussagen auch oft daran.

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Vom Temperament bin ich kein großer Fan von Schäferhunden. Es gibt auch ein paar andere Hunde, die immer sofort nach vorne schießen was immer gerade ist, ob sie nun Angst haben, oder sich freuen, oder nur mal gucken wollen - zack, immer nach vorn. Find ich ein bisschen unheimlich.

Aber das ist eine sache der erziehung

Zitat

Was mich zB viel mehr nervt als der ewige Labrador sind so Leute, die sich auf Teufel komm raus die originellste Rasse rauspulen müssen...war ganz aktuell bei "meiner" Curly-Züchterin - da fragte ein Typ wegen einem Welpen an mit der Begründung "die hätte ja sonst keiner"...

Ähm, darauf bezog sich mein Post.