Jetzt ein Hund oder lieber doch nicht?
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Es hat nicht zufällig jemand eine Idee, wie ich meine Mutter von meinem Vorhaben überzeugen kann? Sie meint, das wäre alles so absurd, dass sie da gar nichts weiter zu sagen muss und wäre ich nicht allein sondern zu zweit wäre das etwas anderes. Und ich würde alles zu einfach sehen... -.-
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Achso und wenn ich fragen darf, wie treibt ihr denn das ganze Geld auf? Arbeiten für mich nebenher wäre ja erstrecht doof, weil der Hund dann noch länger allein wäre.Natürlich darfst du fragen, vor allem, wenn ich schon so großzügig vorrechne
Also Sammy wird zum Teil von meinem "Taschengeld" (monatliches Tochtergehalt abzüglich Unterhaltskosten für Frauchen) bezahlt, sprich von dem Geld, das sonst in Kinoabende, Diskogänge und ähnliches geflossen ist, und zum Teil von meinem Freund, der berufstätig ist und nicht schlecht verdient. Ehrlich gesagt übernimmt mein Freund den größten Teil, prozentual auf Einkommen gesehen, übernehme ich mehr.
Ich hoffe, das hat deine Frage beantwortet.
Achja, ab April arbeite ich nebenbei, allerdings in den Abendstunden, wenn mein Freund dann nach Hause kommt und beim Bären ist. Das mache ich allerdings weniger für Sammy als für mich, um mir eben doch mal wieder was leisten zu könnenZu deinem letzten Post muss ich sagen, dass deine Mutter schon Recht hat. Du hast ziemlich wenig Geld zur Verfügung und hast eben die Uni. Natürlich ist ein Hund in einer WG oder Partnerschaft leichter als allein. (Ich spreche aus Erfahrung, da Sammy und ich drei Monate alleine hier wohnten, ehe mein Freund einzog.) Das Doofe ist, dass du in gewissem Sinne von ihr abhängig bist, da sie letztendlich der Brötchengeber ist.
Vielleicht wirklich erstmal sowas machen, was die anderen vorschlagen: im Tierheim Gassi gehen oooooder aber sowas wie Hundesitting anbieten an deinen freien Tagen. Natürlich nicht grade für Problemhunde und am besten so ehrlich, dass du sagst, dass du keine Erfahrung hast, aber bereit bist, mit den Hunden stundenweise spazieren und spielen zu gehen sowie sie zuhause zu pflegen.
Ist sicherlich kein Ersatz, aber so kannst du zum Einen Erfahrungen sammeln und zum Anderen feststellen, ob Hunde wirklich was für dich sind. Das ist ja auch immer so eine SacheUnd ich meine Letzteres nun nicht so, dass ich denke, dass du das falsch einschätzt, aber man weiß nie. Bei uns war es so: Freund's Familie hatte 18 Jahre lang einen Hund, meine nur ein halbes Jahr. Freund wollte unbedingt Hund, ich eher Katze. Bin dann den Kompromiss eingegangen und siehe da: Nun bin ich der Hundemensch und Freund freut sich, wenn er möglichst wenig machen muss
Er hat es sich im Arbeitsalltag alles etwas anders vorgestellt und würde alleine nun sicher keinen Hund mehr halten (ich aber jederzeit!).
Für diese Erfahrungen sind solche Hundekontakte vielleicht besser. Aber ist auch nur ein Gedankengang von mir...
Und als Letztes: Das mit den Prüfungen geht mir genauso. Übrigens merke ich oft, dass ich wieder besser dabei bin, wenn wir die tägliche Stunde im Wald waren (mein Hund ist so alt, dass ihm das reicht
). Das Kuscheln im Bett oder auf dem Sofa ist auch sehr entspannend, ebenso das gemeinsame Liegen auf dem Teppich.
Das ist eine tolle Ablenkung zum Studienalltag - quasi erzwungene Freizeit.So, nochmals liebe Grüße,
Vanessa und Sammy, der entsetzt ist, dass Frauchen behauptet, er sei immer krank
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Okay also hättest du es dir allein auch nicht leisten können..mh.
Ich werd demnächst mal mit einer Freundin reden. Mit der hab ich mich jetzt auch schon zu Tierheimversuchen verabredet. Das mit dem Hundesitting werde ich mir überlegen. Klingt auf alle Fälle sinnvoll, danke
Und das mit dem besser konzentrieren können, hab ich ja immer schon gemerkt, wenn ich mit meiner Kamera eine Stunde durch den Wald spaziert bin. Danach sah die Welt schon ganz anders aus.Liebe Grüße
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Schau doch mal bei der Boxernothilfe http://www.boxernothilfe.de/ rein und guck, ob dir ein erwachsener Boxer zusagt.
Da ich die Bedingungen für einen erwachsenen Hund ganz gut finde, sage ich dir nur mal was zum Boxer.
Sie gehören zu den Gebrauchshunden, du solltest dich also damit anfreunden, auf einem Hundeplatz zu sein oder ihm sowas wie Unterordnung etc. in Eigenregie beizubringen, denn nur Gassi gehen reicht bei einem Boxer nicht.
Ansonsten sind es Clowns, sehr verspielt und teilweise rübelhaft bei anderen Hunden, damit muss man umgehen können. Es kann auch sein, dass du wegen der Plattnase blöde angemacht wirst, viele Leute sehen darin einen SoKa.
Ansonsten sind Boxer grundsätzlich freundliche, sehr sportliche Hunde. Was du auch machen kannst ist bei einem seriösen Züchter, der dem VDH angehörig ist, nach einem Rückläufer zu schauen, also ein schon erwachsener Boxer, der ein neues Zuhause sucht. Eventuell ja auch ein Junghund von 1-2 Jahren, wenn dus stürmisch magst.Ansonsten würde ich auch mit einem älteren Tier (so ab 4 Jahre) anfangen, darunter sind das alles noch Pflegel und so ein pubertierender hund kann einen schonmal Nerven kosten, wenn man sich damit nicht auskennt.
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Hundeneulingen rate ich mal vom schlimmsten Fall auszugehen sprich,schlechte Stubenreinheit,häufiges bellen,kann nicht oder schlecht allein bleiben,zerlegt dir dein Mobiliar oder alles was er zu fassen bekommt,macht Dreck und haart ohne Ende und will richtig gerbeitet werden (nix mit 2 Stunden am Tag bisi tata gehen und kuscheln)
Also ich habe jetzt zwar noch ein "Welpentier" hier sitzen aber wenn ich an spitzen Zeiten mit der Spanierin denke,komme ich auf durchschnittlich 3-4 Stunden Beschäftigung am Tag (vor der Arbeit 1 Stunde tata,nach der Arbei ca.2 Stunden mit richtigen Aufgaben,dann abends noch mal ca.1/2 Stunde Pipirunde) und das bei Wind und Wetter.
Da ich seit dem ich 20 bin mir mein eigenes Geld verdiene,habe ich nicht so das Problem mit Geld.
Ich komme durchschnittlich bei einem Hund (10kg) auf 35€ Nafu (Lukulus),45€ Haftpflicht jährl.,55€ Steuern jährl.
20€ Hundeschule i.Monat und ca.20€ Leckerlie . Bei Neuanschaffung noch Leine/Geschirr/Halsband,Körbchen,Näpfe,Bürste,Spieli und der Anschaffungspreis für den Hund.Ich würde auch mal ins TA oder schauen ob es irgendwo in der Nähe eine Pflegestelle git oder mal eine Huschu schon vorab besuchen,mit Hundehaltern sprechen,mit denen sich mal verabreden und schauen wie deren Alltag mit Hund ist,wo gibt oder gab es Probleme,was machen die wenn Urlaub ansteht (bleibt er zu Hause/geht er mit)
wie werden dann die Urlaube gestaltet,welche Extrakosten kommen auf einen zu.Erkundige dich einfach vorher ganz genau und überlege ob du dein Leben nun einem Hund anpassen möchtest,rede dir nix schön,geh erstmal vom Ernstfall aus auch was die Erziehung angeht.Es ist kein Mensch,es ist zwar ein Partner aber von einem "anderen Stern".Der Hund denkt nicht wie ein Mensch,handelt und redet nicht wie einer.
Um einen gut "funktionierenden " Hund zu haben brauchst du eine Menge Konsequenz,Ausdauer,Verständnis und den Willen das Tier mit seinen Bedürfnissen zu verstehen und entsprechend mit umzugehen. -
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Grundsätzlich passt das bei Dir schon mit einem Hund. Alleine einen Hund zu haben, ist natürlich unter Umständen etwas anstrengender - wenn man mal kränkelt oder Prüfungen etc. hat. Aber Deine Plan B-Betreuung ist zu weit weg. Du wirst jemanden brauchen, der von Anfang an öfter mit dem Hund zu tun hat und der vor allem am Anfang mal schnell den Hund nehmen kann, wenn Dir irgendwas dazwischen kommt.
Vielleicht kannst Du zum Beispiel an Deiner Uni jemanden mit Hundeverstand finden, mit dem/der Du Dich im Vorfeld schon etwas anfreundest?Mein ursprünglicher Plan B ist übrigens nach einem halben Jahr weggezogen und mein Plan C wohnt auch eine Stunde weit weg. Inzwischen habe ich aber auf der Gassirunde zwei Hundefreunde gefunden, die nur um die Ecke wohnen und wo man immer mal wieder gegenseitig einspringt: Top-Lösung.
Das Finanzielle ist ja Deine Sache. Ich persönlich würde den Hund allerdings nicht vom Oma-Konto vollfinanzieren wollen, sondern das nur als Polster für unvorhergesehene Notfälle sehen. Da würde ich mir lieber einen kleinen Job suchen, der den Hund ernährt: z.B. Zeitungen austragen ließe sich doch gut mit Hund vereinbaren :D. - und wenn da monatlich 150 EUR bei rumkommen, ist der Hund doch satt, beschult und vollausgestattet.
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Grundsätzlich würde ich sagen, ja. Allerdings wäre eine Unterbringungsmöglichkeit unter einer Stunde Fahrt sehr erstrebenswert, wenn nicht sogar dringend notwendig. Man hat öfter als man glaubt einen "Notfall", wo der Hund doch viel zu lange alleine bleiben müsste oder oder oder. Für den Fall sollte jemand Deinen Hund nehmen können und zwar schnell und direkt. Stell Dir nur mal vor, Du müsstest ins Krankenhaus - Dein Hund könnte erstmal keiner bei xy Freundin eine Stunde entfernt abliefern.
Ich würde Dir auch zu einem älteren Tier aus dem Tierschutz raten, denn da hat man auch die Möglichkeit auf Probe Gassi und ausführliche Gespräche mit erfahrenen Mitarbeitern.
Bevor Du Dir einen Hund zulegst, informiere Dich nochmal rundum hier im Forum, es gibt wirklich zu allem und jedem etwas, was man gebrauchen kann. Sicherlich auch viele nette Boxer Besitzer, die Dir weiterhelfen.
Nochmal zu den Kosten.
Die Vorrechnungen kann ich hier nicht ganz unterschreiben (natürlich auf uns bezogen).
Bei uns:
Steuern 156 pro Jahr (auf den Monat gerechnet wirklich nicht die Welt wie ich finde...)
Impfen (60 Euronen 2x im Jahr) und Wurmkur (13 Euronen 2x im Jahr)
Futter pro Monat (BARFEN): 30 Euro (mal mehr, mal weniger)
Leckerlies: Ich kauf immer nen Sack Trockenfutter, der hält ein paar Monate und kostet einmalig (von Josera beispielsweise) 30 Euronen.
TA: Je nach bedarf. Aber wenn ich mal so überlege, kam nicht besonders viel zum Impfen, Wurmkur etc. dazu. Samson musste kastriert werden (aber nun gut, das muss ja nicht jeder Hund) und er hatte einmal ne Op, weil sich eine Gralle entzündet hatte (200 Euro - natürlich noch in unserer drei Monate Probezeit der OP Versicherung). Einmal gabs Flöhe (80 Euro). Joar - und das wars auch in 2 Jahren. Man kann da natürlich Pech haben - dafür empfielt sich aber in jedem Fall ne OP Versicherung (17 Euronen im Monat) und allgemein natürlich ne Haftpflicht (Glaub 6 Euronen...).Ich hab mal ausgerechnet, dass der Hund mich durchschnittlich wohl an die 70 Euronen im Monat kostet...und das empfinde ich absolut nicht zuviel!
Die Erstaustattung muss auch wirklich nicht so teuer sein. Ordentliches Halsband (eventuell Leuchthalsband noch zusätzlich) + Leine (eventuell erstmal Geschirr), zwei Näpfe, ein gutes Körbchen, ne ordentliche Bürste, tolle Spieles - Futter und Leckerlies, Zeckenzange.
Ich hab da wirklich viel Geld gelassen, zugegebenermaßen aber nur, weil ich nur das allertollste haben wolle
Aber das muss echt nicht sein. Und wenn mans nicht so übertreibt wie ich, dann hält sich das echt in Grenzen.
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Guck dich doch mal nach ner Huta in deiner Gegend um. Das ist zwar nicht ganz billig, daber dann hast du was, falls mal irgendwas ist und der Hund kurzfristig zu jemandem muss.
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Zitat
Guck dich doch mal nach ner Huta in deiner Gegend um. Das ist zwar nicht ganz billig, daber dann hast du was, falls mal irgendwas ist und der Hund kurzfristig zu jemandem muss.
Gute Idee, soll ja auch nur für den Notfall sein, da kann man die Kosten dann auch verschmerzen.
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Hallo,
Also ich finde deine Situation gut für einen Hund...
Bei mir selbst war es jetzt ähnlich und ich hab mir vor vier Wochen den Traum vom eigenen Hund erfüllt...
Allerdings wäre es wirklich gut, wenn du in der Nähe noch jemand hättest, der dir mal helfen könnte.
Man kann leider nicht immer alles planen und dann braucht man jemand auf den man sich verlassen kann.Würde dir auch zu einem Tier aus dem Tierschutz raten...
Welpen sind total süß und niedlich, meine Schwester hat seit 4 Monaten einen und die Arbeit ist enorm.
Gerade auch bis er alleine bleiben kann.
Das braucht Zeit und Geduld und das neben einem Studium... stelle ich mir schwer bis unmöglich vor...
Zumal es dauert bis er allein bleiben kann...Mein El ist 2,5 Jahre und ein Schatz...
In den Tierheimen sitzen viele tolle Tiere und Boxer sind wirklich sehr tolle Hunde.
Würde mich freuen, wenn es klappen würde bei dir.Zu den Kosten... bevor du dir ein Hund holst, leg dir was zurück und bau dir ein gutes finanzielles Polster auf.
Ich hab Eliot jetzt genau vier Wochen und da kurz nachdem er hier einzog eine schwere Krankheit bei ihm ausbrach hat er mich in dieser kurzer Zeit inklusive Anschaffung, Versicherung, Grundausstattung, Futter und Tierarztrechnungen knapp 1200€ gekostet (Schutzgebühr betrug 220€)
Das ist natürlich ein Extremfall, aber so etwas kann immer mal vorkommen...
Ohne meine Hundesparbuch hätte ich das gar nicht bezahlen können.
Das solltest du unbedingt beachten und im Zweifel lieber noch ein Jahr warten, bis das auch passt.
Man weiß einfach nie was kommt...Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass du zu deinem Traumhund kommst...
Kann dir auch nur empfehlen hier im Forum weiterzulesen und dich schlau zu machen.
Hier bekommt man sehr gute Tipps, die man auch leicht umsetzten kann.Lg und viel Erfolg
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