Jetzt ein Hund oder lieber doch nicht?

  • Danke nochmal allen für die Antworten, bin schon um einiges schlauer geworden. Werd diesen Sommer arbeiten bei uns am Strand und mir dadurch schonmal ein gewisses Polster aneignen finanziell. Bis dahin wollte ich mich auf jeden Fall noch informieren, wie gesagt im Tierheim Gassi gehen um zu sehen, wie das so klappt und ja, alle Infos aufsaugen, die ich bekommen kann ;)
    Nach einer kurzfristigen Unterkunft werde ich mich umhören und mal ein paar Leute in meiner Umgebung fragen.

    Nochmals vielen Dank schonmal :)

  • Komplett alleine ist das zum Teil schon sehr schwer. Ich war in den letzten Wochen mit unsere beiden Hunden alleine, da mein Mann beruflich unterwegs war. Ich habe mich an meiner Hand so verletzt, dass ich die ganze Hand nicht benutzen kann. Zum Glück habe ich in der nähe Hilfe. Ohne die hätte ich das nicht geschafft. Unser Hündin läuft ohne Leine aber unser Rüde braucht da noch Erziehung und zieht auch noch ganz gut. Und das wäre mit nur einer Hand nicht gegangen.
    Also von daher würde ich sagen es sollte vorher ein Plan B her, der nicht eine Stunde weit weg ist. Und der auch wirklich kurzfristig den Hund übernehmen kann.
    Es kann auch sein dass die Uni länger wird. Und der Hund dann 8 Stunden oder länger mal alleine wäre. Also bei mir war es so. Ich war so gesehen später zwar weniger ( weniger Tage) in der Uni aber dafür dann den halben Tag oder von morgens bis abends. Wegen Seminaren, Arbeitsgruppen usw. Und dann können ja auch bestimmt noch Pratikas kommen. Und die gehen dann ja auch mehrere Wochen dann den ganz Tag. Dafür sollte man auch einen Plan B haben.

    Finanzielle würde ich ( wenn ich an deiner Stelle wäre) nicht machen. Wenn du nur das Geld von deinen Eltern hast. Und das was du von deiner Oma bekommen hast würde ich auch nicht für die laufenden Kosten nehmen. Sondern als Notfall behalten.

    Wir zahlen im Monat:
    Steuern: 2,50 ( im Jahr 30 Euro)
    Versicherung: 24 Euro ( mit Op Versicherung)
    Futter: 34 Euro
    Leckerlie: 10 Euro
    Impfung/WK: 6,25 Euro ( im Jahr 75 Euro)
    Das macht: knapp 77 Euro im Monat

    Hundetrainer brauchen wir für sie nicht. Die würde dann pro 45 Minuten Einzeltraining 25 Euro kosten.
    Unterbringung brauchen wir auch nicht, da wir ohne die Hunde nicht in den Urlaub fahren und sonst haben wir Hilfe die hier zu Hause auf die Hunde aufpassen.

    Also ohne Hilfe würde ich das nicht machen. Da kann ganz schnell mal was passieren oder du musst dann doch an manchen Tagen länger in die Uni oder Praktika usw.

    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Danke nochmal allen für die Antworten, bin schon um einiges schlauer geworden. Werd diesen Sommer arbeiten bei uns am Strand und mir dadurch schonmal ein gewisses Polster aneignen finanziell. Bis dahin wollte ich mich auf jeden Fall noch informieren, wie gesagt im Tierheim Gassi gehen um zu sehen, wie das so klappt und ja, alle Infos aufsaugen, die ich bekommen kann ;)
    Nach einer kurzfristigen Unterkunft werde ich mich umhören und mal ein paar Leute in meiner Umgebung fragen.

    Nochmals vielen Dank schonmal :)

    Ich wünsche dir viel Spaß, Glück und Erfolg :laola:

  • Zitat

    Danke nochmal allen für die Antworten, bin schon um einiges schlauer geworden. Werd diesen Sommer arbeiten bei uns am Strand und mir dadurch schonmal ein gewisses Polster aneignen finanziell. Bis dahin wollte ich mich auf jeden Fall noch informieren, wie gesagt im Tierheim Gassi gehen um zu sehen, wie das so klappt und ja, alle Infos aufsaugen, die ich bekommen kann ;)
    Nach einer kurzfristigen Unterkunft werde ich mich umhören und mal ein paar Leute in meiner Umgebung fragen.

    Nochmals vielen Dank schonmal :)

    Ich finds klasse, dass nicht stur sagst "jetzt erst recht", sondern dir Gedanken machst und dich vorbereitest. Hut ab!

  • Zitat

    Danke nochmal allen für die Antworten, bin schon um einiges schlauer geworden. Werd diesen Sommer arbeiten bei uns am Strand und mir dadurch schonmal ein gewisses Polster aneignen finanziell. Bis dahin wollte ich mich auf jeden Fall noch informieren, wie gesagt im Tierheim Gassi gehen um zu sehen, wie das so klappt und ja, alle Infos aufsaugen, die ich bekommen kann ;)
    Nach einer kurzfristigen Unterkunft werde ich mich umhören und mal ein paar Leute in meiner Umgebung fragen.

    Nochmals vielen Dank schonmal :)

    Ich finde das klingt nach einem sehr guten Plan. Ein bißchen Geld verdienen und das Hundewissen vergrößern :gut: Super!

    Du studierst ja, dürfen Hunde bei euch mit in die Uni?? Bei uns war öfters mal ein Hund mit im Hörsaal. Der lag immer ganz hinten auf der Jacke seines Herrchens und war ganz friedlich. Man hat gar nicht gemerkt, dass der da war. Wenn du wirklich mal nen langen Unitag haben solltest, dann kann man den Hund glaub ich auch ruhig mal mit in den Hörsaal schmuggeln. Und wenn man den Hund nicht reinschmuggeln möchte, dann kann man ja vorher auch mal anfragen ob er mit darf.

  • Mit der Uni und Hund hab ich bis jetzt nur mal kurz auf unserer Uniseite geschaut aber nichts gefunden. Werd mal weiter gucken. Und hab mir vorgenommen im Sommer wie gesagt erstmal Ferienjob, da kommen schonmal so an die 1500-2000€ bei raus und dann werd ich mal sehen, ob ich dieses Semester vllt auch einen kleinen Job für nebenbei bekomme, da sammelt sich ja schon ein bisschen an. Und ich werd mal unsere Bibo nach Büchern abgrasen, die für mich von Wichtigkeit sein könnten.
    Und eine Kommilitonin von mir hat sich bereit erklärt, den Hund im Notfall mal zu nehmen auch wenn ich am WE mal nach Hause fahre oder zu Freunden oder eben sowas. Die wohnt dann eben in der selben Stadt, allerdings wahrscheinlich ab Sommer im 5.Stock.
    Frage: Ist das schädlich für den Hund, wenn er so viele Treppen laufen muss bzw. schafft der das denn? Es wäre ja nicht regelmäßig sondern echt nur PLan B wie gesagt. Damit ließe sich wahrscheinlich eben nur nicht das "Lange Uni"-Problem lösen, da wir beide das gleiche studieren und ähnliche Stundenpläne haben.

  • Nunja, "Hunde erlaubt" wird wohl kaum im Vorlesungsverzeichnis stehen ;-)

    Aber richte Dich besser drauf ein, den Hund nicht mitnehmen zu können - bis der so brav ist, dass man sich das erlauben kann, vergeht sicher ein bisschen Zeit. Es gibt natürlich Hunde, die schon als Welpe so relaxt sind, dass die dann einfach pennen. Aber unser Boxer früher hätte das zeitlebens nicht hinbekommen, sich unter so vielen Menschen nicht zum Kasper zu machen. Und mein Labbi jetzt würde sich auch auf gar keinen Fall in so einer Situation entspannen oder sich unauffällig verhalten.

    So viele Treppen wie bei Deiner Kommilitonin sind natürlich nix für einen Hund. Aber ein ausgewachsener, gesunder Hund kann das schon mal ausnahmsweise ab. Wenn er gesund ist, kommt er da auch ohne Probleme rauf und runter - es ist weniger eine Konditionsfrage als ein Problem der schädlichen Falschbelastung der Wirbelsäule und Hüftgelenke. Und die sind bei einem Boxer und fast allen anderen großen Hunden nun mal leider ein Schwachpunkt.

  • Um die Kondition hab ich mir da auch keine Sorgen gemacht, dachte da eben wie du schon sagst an die Knochen. Wenns ausnahmsweise geht, bin ich schon mal ein wenig erleichtert. Sonst fällt mir nämlich zur Zeit leider niemand in meinem direkten Umfeld ein. Und ich kanns mir eigentlich auch nicht vorstellen, den Hund mit in die Uni zu nehmen.
    Und zwecks Welpen...ich hab mir überlegt vom Alter her wäre vllt so zwischen 3 und 5 Jahren ganz ok für mich. Die sind dann meist schon gut erzogen und für mich so als Neuling in der Hundewelt vllt erstmal besser zu "händeln".

  • Hallo Dori!

    Eigentlich wurde schon alles gesagt.

    Allerdings moechte ich nochmal auf die 40qm Wohnung zurueck kommen. Nicht, dass das fuer den Hund selbst ein Problem waere, aber aus dem Tierheim in unserer Stadt wuerde man keinen Hund bekommen. Ganz egal wie das Tier den ganzen Tag ausgelastet wuerde.

    Ich weiss nicht, wie das in anderen Staedten gehandhabt wird. Bei uns sind die Auflagen extrem (meiner Meinung nach ZU) hoch. Hier brauch man zwingend Haus und Garten und es muss moeglichst staendig jemand zuhaus sein. etc...

    Ausserdem waere es sehr sinnvoll, den Vermieter grundsaetzlich mal wegen der Hundehaltung in seinem Haus zu fragen - ganz egal, ob du dich jetzt definitiv entscheidest oder nicht. - Diese Grundinformation faende ich schon vorab durchaus wichtig. Vor allem weil es ja auch um einen Boxer und keinen Minipudel geht, der einziehen soll...

    Ich persoenlich habe uebrigens auf den richtigen Zeitpunkt gewartet... und glaub mir, es war schwer! Ich bin Hundemensch aus tiefstem Herzen! Aus Vernunftgruenden vergingen nach meinem ersten Hund ziemlich genau 12 Jahre.
    Erst hab ich zu viel gearbeitet und hatte sowieso nur eine winzige Wohnung.
    Dann bekam ich ein Baby - als das gross genug gewesen waere, kam ein zweites :)
    Jetzt mit 5 ist auch die Zweite im richtigen Alter. Wir haben draussen und drin jede Menge Platz und ich massig Zeit. Es passt alles, ohne wenn und aber.

    Natuerlich heisst das nicht, dass jeder das so machen muss, und ich bin sicher, die Boxernase faende bei dir ein tolles Zuhause!
    Trotzdem: Du uebernimmst, wenn alles gut geht, fuer die naechsten 10 Jahre die Verantwortung fuer ein Leben. Und da sollten die Grundbedingungen schon moeglichst optimal sein.

    Du hast ja jetzt auch einen wirklich guten Plan aufgestellt, um das zu gewaehrleisten. Solltest du das alles so durchziehen, bist du garantiert "reif" fuer deinen Wunschhund! :gut:

    Wuensch dir alles Gute dafuer! Und zeig uns - wenns dann soweit ist - deine Knautschnase auch! :hallo:

  • Also wenn der Hund mal in den 5. Stock muss, dann ist das kein Problem. Wenn es kein Boxer wird, sondern ein kleinerer, dann bietet sich natürlich auch tragen an ;)

    Ich kann halt nur von meiner Uni-Zeit sprechen und da waren schon mal Hunde mit im Hörsaal. Inwiefern das erlaubt war weiß ich nicht. Die Hunde waren immer ruhig und deswegen hat sie nie einer beschwert und die Profs waren auch immer einverstanden. Nur der Hund muss sich natürlich ruhig verhalten können.

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