Neue Pferdeeinstellerin geht furchtbar mit Hund um

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    Würde ich machen. Wenn ich es mitbekommen hätte. Was soll ich denn verlieren? Nur weil die besagte Person befreundet ist mit dem Stallbesitzer? Deswegen sollte man gewisse Handhabungen mit Tieren tolerieren und abwarten? Wo leben wir denn? Iss nicht meine Welt. Ich mache meinen Mund auf und würde niemals in so einer Abhängigheit leben wollen. Ich toleriere also den schlechten Umgang mit anderen Tieren damit mein Tier dort leben kann. Niemals würde ich sowas dulden.


    Karina, ernstgemeinte Frage.
    Hattest Du schon mal ein Pferd und musstest das einstallen, weil Du keinen eigenen Stall hattest?? =)

  • Mmh, schwierig. Ich bin selbst Reiterin und Pferdebesitzerin und weiß, dass manche Stallbesitzer sehr schnell beim Rausschmeißen sind, wenn ihnen irgendwas nicht passt oder sie bestimmte Personen nicht mögen oder es auch einfach nur gerade praktischer wäre, wenn man doch mal eben ein, zwei Pferde weniger hätte...
    Wir hatten am alten Stall eine, die mit ihren zwei Ponies auch oft sehr rabiat war. Bzw. die war wohl einfach bekloppt. Manchmal hat sie die beiden vollgesäuselt wie kleine Kinder, rund um die Uhr "Schatzi" usw. und dann auf einmal wurde rum geschrien, durch den ganzen Offenstall gejagt, Halfter geworfen... Angeblich sogar mal verprügelt, aber das habe ich nie selbst gesehen und nur "hintenrum" gehört... Jedenfalls haben wir damals zu mehreren (nicht alle gleichzeitig, sondern einzeln) der Stallbesitzerin Bescheid gegeben, dass uns das eben gar nicht passt und die hat dann mit der Einstellerin geredet. Ja, wohl eher auch nach dem Motto: "Hör auf oder du fliegst."
    Jedenfalls habe ich danach nie wieder Geschrei oder Gejage oder sonstwas erlebt im Umgang mit dem Pferd. Bloß mit ihrem Freund hatte sie noch Wutausbrüche und hat ihn angebrüllt, aber da haben wir uns nicht eingemischt :D
    Vielleicht wäre das ne Lösung? Dass die anderen Leute bei euch am Stall auch mal was zu der Besi sagen und du nicht die einzige bist, die "rumzickt"?

    Ein anderer Fall war eine alte Stute, die augenscheinlich starke Schmerzen beim Gehen hatte, wo aber der Besi nichts dagegen getan hat. Später habe ich erfahren, dass der sogar schon regelmäßige Kontrollen vom Vet.Amt am Hals hatte, denen er aber gar nicht mitgeteilt hatte, dass er den Stall gewechselt hatte (das war eigentlich eine Auflage von ihm). Naja, bei uns ist er dann auch lieber gegangen, anstatt sein Pferd zu versorgen. War also in diesem Fall keine erfolgreiche Methode.

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    Karina, ernstgemeinte Frage.
    Hattest Du schon mal ein Pferd und musstest das einstallen, weil Du keinen eigenen Stall hattest?? =)

    :gut: Japp, das Gefühl habe ich auch beim Lesen mancher Posts. Ich war gerade auf Stallsuche und ich habe viele Ställe angeschaut und jetzt einen schönen, wo aber eigentlich nur ein kleiner Teil der Punkte erfüllt wird, die ich erfüllt haben wollte. Ich musste ne ganze Menge zurückstecken, damit's gepasst hat. Da darf man sich dann eigentlich nur aussuchen, wo man lieber zurücksteckt...

  • Ich weiß das nur von meiner Freundin.
    Boah watt is die oft umgezogen (mit den Pferden) der Wahnsinn.

    Jetzt hatte sie einen tollen Stall gefunden.
    Halle, große Weideflächen, Offenstall, automatische Fütterung.
    Alles super klasse, bis auf die eher seltene Reinigung des Offenstalls, aber okay, groß genug war er, von daher noch okay.
    Jetzt ist ihr Andalusier aber ein "Pflegefall". Nicht mehr reitbar, jedenfalls nicht, wenn kein Wunder geschieht.
    Sie sucht jetzt einen kleineren Stall,weil eine Halle braucht sie nicht mehr usw.
    Es ist wirklich schwer, gerade weil sie schon mehrere tausend Euro in den letzten Monaten in den Knaben gesteckt hat.
    Ja, Hundehaltung ist nicht einfach, aber Pferdehaltung, wenn man keinen eigenen Stall hat, ist wirklich übel.
    Weil ein Pferd kannst Du mal nicht kurz irgendwo parken, sowas muss wirklich durchdacht und geplant werden =)

  • Nein ich habe kein Pferd. Aber sollte ich nicht irgendwie egal welche Haltung nach schauen was da abgeht? Ich gebe ja auch nicht meinen Hund in ne Pension wo einem anderen Hund der Eimer an den Kopf gehauen wird. Und auch würde ich nie mein Tier wo unterstellen wo andere Mituntersteller mit ihrem Tier schlecht umgehen. Ich eigentlich Angst haben muß, dieses mal anzumerken, wie in unserem Stall mit Tieren umgegangen wird. Sollte ich aber ein Pferd haben sollen und s unter solchen widrigen Umständen halten können hm ne dann verkneif ich mir das lieber. Statussymbol hin oder her Tierschutz geht mir vor. Sehe im übrigen tgl. die Pferde vom Kronenhof dann noch ne Zickige HH dazu jesses die könnten zumachen

  • Zitat

    Nagut dann warte ich ich demnächst ab und suche den diplomatischeren Weg wenn mal wieder ein Kind geschlagen wird. Alles wird gut.
    Oder soll ich da etwa anderst reagieren? Ich habe wenigstens soviel Mut sofort meinen Mund aufzumachen.
    Kann es sein das die TS sich bissi minderwertig fühlt? So kommt es irgendwie rüber. Dieser ganze Pädagogen BlaBla. Da wird einem Hund mit einem Eimer auf den Kopf gehauen und man sucht den guten Zeitpunkt. Hat solangsam das Gefühl das evtl. ein Gespräch stattfinden kann naja so vom Gefühl her. Iss klar sie hat ja auch "nur" ein Pony. Absoluter Blödsinn. Mund aufmachen. Gut das ich dich sehe. Also ehrlich so wie du letzte Woche mit dem Hund umgegangen bist und wie ruppig du heute mit den Tieren umgehst finde ich nicht OK. Was ist daran verkehrt. Frag sie doch direkt was es bezwegt mit dem Eimer dem Hund auf den Kopf zu hauen. Direkte Konfrontation und diese am besten wenn Leute dabei sind. Einfach mal Eier in der Hose haben. Auf besser Wetter kannste im nächsten Herbst warten.

    Hui Santi... verzeih... aber was Du schreibst ist dermaßen kurzsichtig und undurchdacht. Es gibt nun nicht nur Schwarz und Weiss und in den seltensten Fällen sind Menschen zugänglich, wenn man sie einfach mal von der Seite anpampt. Wenn man LANGFRISTIG etwas erreichen möchte - in diesem Fall zum Wohle des Hundes - macht es schon Sinn, das etwas diplomatischer zu tun.
    Wenn Du mitbekommen würdest, dass Deine Nachbarin ihre Kinder schlägt, was denkst Du,womit hättest Du mehr Erfolg??

    A) Du klingelst dort, motzt die Frau an, sie soll das gefälligst lassen und wenn Du das noch ein Mal mitbekommst rufst Du die Bullen... Weiterer möglicher Verlauf: Frau knallt Dir die Nase vor der Tür zu, lässt den Frust womöglich am Kind aus, beim nächsten Mal rufst Du die Bullen usw...

    B) Du klingelst dort und sagst, dass Du manchmal Krach mitbekommst und fragst ob Du vielleicht irgendwie helfen kannst. Wenn Du ganz schlau bist, hast Du Dich vorher schon informiert an welche Stellen in Deiner Stadt man sich als überforderte Mutter wenden kann. Du weisst ja, dass Kinder auch anstrengend sein können und man auch mal überfordert ist... aber vielleicht könnte man einen Weg finden, wie es für alles besser läuft (das wäre dann das, was Du pädagogisches BlaBla nennst). Du gibst ihr die Adressen von den Anlaufstellen und fragst, ob Du sonst noch etwas tun kannst (DAS wäre dann tatsächlich echte Hilfe und Einsatz)

    Nur auf den Putz zu hauen ist im Normalfall vollkommen sinnfrei. Man sollte so eine Geschichte schon auch zu Ende denken. Wenn Du bereit bist den Hund der Dame bei Dir aufzunehmen - klar - gehe hin, motze rum. Aber wenn Du NULL Plan vom drumherum hast und Du zusätzlich noch Dein eigenes Tier (in diesem Fall das Pferd der TS) in "Gefahr" bringen würdest... bleibe mal kurz stehen und denke nach.

    Sorry wegen des Monologes, aber ich habe es mittlerweile satt, dass es so viele Leute gibt, die gegen ALLES sind, sich über ALLES beschweren, zusätzlich noch der Meinung sind es ginge ihnen nur um´s Wohl von Tier und Mensch, aber gar nicht in der Lage sind strukturiert und problemlösungsorientiert ein paar Schritte weiter zu denken (sorry, pädagogisches BlaBla...)

    LG
    Chrisi

  • Habe jetzt die letzten Postings nur überflogen. Keine Lust auf Streitereien. Nur soviel: es gibt noch einen Weg zwischen wegschauen und rigoros eingreifen. Man kann auch freundlich und diplomatisch das Gespräch suchen und auf die Person zugehen.
    Wieviele von euch ständen einer Kritik an eurer Hundeerziehung offen gegenüber? Keiner! Jeder geht erstmal auf Konfrontation wenn Kritik kommt. Ob berechtigt oder nicht liegt immer im Auge des Betrachters.
    Will man hier etwas erreichen gelingt das nur auf dem diplomatischen Weg.

    Erstmal hinterfragen warum die Halterin so reagiert, warum sie so mit dem Hund umgeht. Laß die Halterin es erklären, vielleicht hat sie ja eine Erklärung. Da kann man dann ansetzen und Hilfestellung geben.

  • Danke Chrisi, genau so ein Beispiel wollte ich auch anführen, bin aber noch nicht dazu gekommen.
    Aber kann ja nur Pädagogen Blabla und hab auch nur ein Pony ( übrigens ein Araber) und fühl mich deshalb minderwertig ;-)

    Danke für eure Worte. Hab sie bisher noch nicht wieder gesehn, daher nix neues.

  • Zitat

    Habe jetzt die letzten Postings nur überflogen. Keine Lust auf Streitereien. Nur soviel: es gibt noch einen Weg zwischen wegschauen und rigoros eingreifen. Man kann auch freundlich und diplomatisch das Gespräch suchen und auf die Person zugehen.
    Wieviele von euch ständen einer Kritik an eurer Hundeerziehung offen gegenüber? Keiner! Jeder geht erstmal auf Konfrontation wenn Kritik kommt. Ob berechtigt oder nicht liegt immer im Auge des Betrachters.
    Will man hier etwas erreichen gelingt das nur auf dem diplomatischen Weg.

    Erstmal hinterfragen warum die Halterin so reagiert, warum sie so mit dem Hund umgeht. Laß die Halterin es erklären, vielleicht hat sie ja eine Erklärung. Da kann man dann ansetzen und Hilfestellung geben.

    Stimmt. Wir hatten da letztens eine mordsmäßige Szene in der Hundeschule, weil sich eine Teilnehmerin persönlcih angegriffen fühlte, als die Trainerin ihr sagte, dass sie ihren Hund zu sehr zutextet. Mannoman, das ging vieleicht rund :ugly:

    Ich finde sowas sehr schwer. Beim Eimer auf den Kopf schlagen, würde ich wahrscheinlich was sagen wie 'Hey! Was machts Du denn da???' aber bei Anschnautzen, wegschubsen etc. ist eben eben nicht immer ganz so einfach. Es gibt viele Leute, die für mein Verständnis eher grob mit ihrem Hund umgehen, da finde ich es schwer eine genaue Grenze zu ziehen zwischen dem was ich mir noch kopfschüttelnd angucke und was nicht.

    ICh glaube, ich selber würde 'hinterum' sondieren. EInfach die Stallbesitzerin mal im Gespräch locker fragen, ob die Frau gerade ne schlechte Phase hat; und wenn nachgefragt wir, sagt man halt 'Na ja, die geht so grob mit ihrem Hund um...' Und dann wird man ja an der Reaktion merken, wie brisant das Thema ist. Wenn es der Stallbesitzerin egal ist, sie aber die Frau nicht verteidigt, kannst Du immer noch einfordern, dass Du in Deiner Gegenwart physische Gewalt gegen Tiere nicht sehen willst.

  • Ach, und was bringt Dein rumgetöne ? Im besten Fall wird der Hund halt nicht mehr bei Deinem Beisein reglementiert, sondern eben dann wenn niemand zusieht und dann nur umso heftiger.
    Prima ! Der Dogge hilft das wenig.
    Ich würde ebenfalls ruhig das Gespräch suchen, bzw. würde mit der Stallbesi reden. Es ist ja ihre Freundin und vielleicht hat sie mehr Einfluss auf die Person und kann ihr das eher nahebringen.
    Ich würde also erst mal das Gespräch mit der Stallbesi suchen und versuchen rauszukriegen wie sie da zu steht.
    Würde ich mitbekommen, dass sie ihren Hund dermaßen maßregelt würde ich ruhig das Gespräch suchen.
    Fragen warum sie das macht, bzw. was sie sich davon verspricht und auch sagen das es so nicht geht.
    Viele Leute sind einfach überfordert und benötigen Unterstützung wissen es nur noch nicht.

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